Frau mit gekreuzten Beinen, 30 - 50 Jahre alt. Sie stammt aus der Chancay-Kultur (11. - 15. Jh. / Peru) und ist auf das Jahr 1415 datiert. Modernste CT-Untersuchungen ergaben, dass die Verstorbene an [...] einer DNA-Analyse an einer Gewebeprobe in Zusammenarbeit mit Dr. Albert Zink (Institut for Mummies and the Iceman, EURAC) die Frage beantwortet werden, ob es sich wirklich um eine Knochentuberkulose gehandelt
mit den Menschen hatten, die sich vor mindestens 4.200 Jahren großflächig in den südperuanischen Anden ausbreiteten. Wahrscheinlich spiegelt dies jedoch nicht eine Migration der Menschen von den Kanalinseln [...] Erst in Folge späterer Ereignisse, so die Vermutung; breitete sich diese Abstammung dann in den Anden weiter aus. Nathan Nakatsuka von der Harvard Medical School, der zweite Hauptautor der Studie [...] haben, die das beweisen. Es gibt archäologische Belege dafür, dass die Bevölkerung in den zentralen Anden vor etwa 5 000 Jahren stark zugenommen hat. Ausbreitungen bestimmter Untergruppen während dieser
Time and Calendars in the Inca Empire (British Archaeological Reports International Series, Oxford, 1989), vol. 479. B. S. Bauer, D. S. P. Dearborn, Astronomy and Empire in the Ancient Andes (Univ [...] Beobachtung der Sonnenbewegung als Teil einer kulturellen Landschaft – und zwar nicht nur in den Anden, sondern auf dem gesamten amerikanischen Kontinent. „Es ist das bisher älteste Monument dieser Art [...] Literatur I. Ghezzi, et al., Chankillo: A 2300-Year-Old Solar Observatory in Coastal Peru. In: Science 315, 1239 (2007). online: http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/315/5816/1239
Gletschereis aus Bolivien ermittelt. Kupferbergbau hat in Südamerika eine enorme Bedeutung: Chile und Peru sind heute die beiden grössten Kupferproduzenten der Welt; allein Chile fördert über 30 Prozent des [...] Zeit lebte nordwestlich des Gletschers die Chavin-Kultur, die erste Zivilisation in den peruanischen Anden und in unmittelbarer Nähe am Titicacasee die Chiripa-Kultur, eine einfachere Gesellschaft. Das weiss [...] »Allerdings liegt Feuerland rund 3.000 Kilometer südlich von den Zentren der Metallurgie in den Anden«, sagt Anja Eichler. »Ausserdem reichte der Torfbohrkern in der Zeit nur wenig weiter zurück als jene
los Cóndores, einem hoch gelegenen Ort in den abgelegenen Nebelwäldern der östlichen peruanischen Anden. Die Genomanalyse ergab eine bemerkenswerte Ähnlichkeit zwischen dem P. vivax-Stamm aus Laguna de [...] dort gedieh, ein endemisches Zentrum bildete und Parasiten hervorbrachte, die noch heute Menschen in Peru infizieren«, sagt Eirini Skourtanioti, Koautorin der Studie und Postdoc am MPI-EVA und MHAAM.