Gerda Henkel Stiftung bewilligte 2008 über 8,9 Millionen Euro

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erweist sich die Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung für Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit als verlässlicher Partner: Im vergangenen Jahr wurden nicht nur die monatlichen Stipendiensätze erhöht, sondern auch mit über 8,9 Millionen Euro so viele Mittel wie noch nie zuvor für Projekte aus dem Bereich der Historischen Geisteswissenschaften bewilligt.

 

Neben der Erhöhung der monatlichen Sätze für die Promotions- und Forschungsstipendien zum 1. Januar 2009 wird auch das internationale Engagement mit dem neuen Schwerpunkt "Archäologie in der Mongolei" ausgebaut. Im Mittelpunkt der Förderung steht mit dem Orchon-Tal die Wiege spätnomadischer Stadtkultur und die bedeutendste spätnomadische Stadtlandschaft im nördlichen Zentralasien. Neben Karakorum, der Hauptstadt Dschingis Khans, findet sich im Orchon-Tal die uighurische Hauptstadt Harbalgas aus dem 7. und 8. Jahrhundert. Weithin sichtbares Zeugnis der alten Siedlungsstruktur ist die gewaltige Palaststadt, deren Mauerreste und Wälle noch heute bis zu 12 Meter hoch aus dem Boden ragen. Das Deutsche Archäologische Institut und die Mongolische Akademie der Wissenschaften arbeiten dort seit 2007 innerhalb der "Mongolisch-Deutschen Orchon-Tal Expedition".

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