Modernes Verhalten erklärt prähistorische Wirtschaft

Spätbronzezeitlicher Hotfund von Weißig

Was wäre, wenn es die Marktwirtschaft schon immer gegeben hätte? Archäologen der Universitäten Göttingen und Salento (Italien) haben untersucht, wie viel die Menschen der Bronzezeit ausgaben, um ihr tägliches Leben zu bestreiten. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sich die Ausgabegewohnheiten der prähistorischen Europäer ab einem Zeitpunkt vor mindestens 3.500 Jahren nicht wesentlich von den heutigen unterscheiden. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Human Behaviour veröffentlicht.

Ausgrabungsfläche in Petershagen-Windheim

Vor der Erweiterung des Kieswerks Wesling in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke), haben Archäologinnen und Archäologen unter Beteiligung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein über 2.000 Jahre altes Brandgräberfeld mit Urnen entdeckt. Das Gräberfeld wird zurzeit von einer archäologischen Fachfirma untersucht.

Ausgrabungen
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Slawisches Familiengrab

Präsentation aktueller archäologischer Untersuchungsergebnisse am SuedOstLink bei Wettin-Löbejün

Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt führt archäologische Untersuchungen entlang der geplanten Gleichstromverbindung SuedOstLink durch. Die Trasse führt auf 170 Kilometern durch fruchtbares Altsiedelland in Sachsen-Anhalt. Bei Wettin-Löbejün konnte nun eine zweiphasige slawische Siedlung mit zugehörigem Gräberfeld freigelegt werden, die interessante neue Einblicke in die früh- bis hochmittelalterliche Besiedlung der Region gewährt.

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Das Gräberfeld von Charaideo in Assam/Indien

In diesem Jahr tagte das UNESCO-Welterbekomitee in seiner 46. Sitzung vom 21. bis 31. Juli in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi, um neue Stätten in das UNESCO-Welterbe aufzunehmen. In Deutschland wurden die Herrnhuter Brüdergemeine mit u. a. Herrnhut in Sachsen und das Residenzensemble Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern neu aufgenommen.

Kulturerbe
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