Handel und Kolonialisierung führten im 1. Jahrtausend v. u. Z. zu einem beispiellosen Anstieg der Mobilität im Mittelmeerraum, was auch zu militärischen Konflikten führte. Eine neue interdisziplinäre Studie unter der Leitung eines internationalen Forschungsteams von der Universität von Georgia (Athens), der Harvard Universität, der Universität von Northern Colorado, der Universität Florenz und der Universität Wien veranschaulicht, wie antike Kriegsführung ein weiterer Auslöser für den Kontakt zwischen fernen Kulturen war, welcher Soldaten mit angestammter Herkunft in Nordosteuropa, dem Kaukasus und der eurasischen Steppe auf die Insel Sizilien brachte.