Metalle der Bronzezeit am Balkan kamen aus Italien

Eine Zusammenstellung von Metallgegenständen aus der Bronzezeit

Obwohl der Balkan reich an Erzen ist, stammt ein Großteil des Kupfers, das ab 1600 v. Chr. für Gebrauchsgegenstände wie Schwerter, Lanzen, Beile oder Schmuck verwendet wurde, aus norditalienischen Produktionsstätten. "Das ist der erste Nachweis von Kupfer aus dem Trentino auf dem Balkan", sagt Mario Gavranović von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Dieses überraschende Forschungsergebnis zu den langen Handelsrouten der Bronzezeit veröffentlichten der Archäologe und seine Kolleginnen und Kollegen nun im Fachjournal PLOS ONE.

Perlen aus dem Mädchengrab

Bei den Bauarbeiten für den Ausbau des Fernwärmenetzes in den Quartieren rund um den Wettsteinplatz in Basel kamen mehrere frühmittelalterliche Gräber, darunter ein reich ausgestattetes Mädchengrab zum Vorschein. Die aktuellen Ausgrabungen geben damit spannende und neue Einblicke in die Geschichte des Basler Stadtteils.

Ausgrabungen
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Ausgetrockneter See in der arabsichen Wüste

Einzigartige Sedimente eines alten Wüstensees geben Aufschluss über die klimatischen Bedingungen vor mehreren Tausend Jahren und ermöglichen Einblicke in die Ausbreitungsgeschichte der Menschheit

Forschung
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Ausgrabung in der El Harhoura-Höhle

Menschen haben Oliven bereits vor 100.000 Jahren als Nahrungsmittel und Brennstoff benutzt, wie die Untersuchung von Holzkohle und Kernfragmenten aus zwei Höhlen im Norden Marokkos zeigt.

Forschung
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Skelett mit bemaltem Schädel

Ein internationales Team mit Forschenden der Universität Bern liefert neue spannende Erkenntnisse darüber, wie die Bewohner der »ältesten Stadt der Welt« in Çatalhöyük (Türkei) ihre Toten bestatteten. Deren Knochen wurden teilweise bemalt, mehrmals ausgegraben und wieder bestattet. Die Erkenntnisse geben einen Einblick in die Begräbnisrituale einer faszinierenden Gesellschaft, die vor 9.000 Jahren lebte.

Forschung
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Ausgrabung auf Gräberfeld X

Verbleib anatomischer Präparate aus der NS-Zeit soll aufgeklärt werden

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen haben am Mittwoch eine Grabung auf dem so genannten Gräberfeld X des Tübinger Stadtfriedhofs durchgeführt. Ziel war es, Klarheit über den Verbleib sterblicher Überreste von minderjährigen Opfern der NS-Euthanasie zu erhalten. Bei der Grabung wurden insgesamt vier Marmorbehältnisse sowie zwei Urnen gefunden. Ob die Funde, darunter in Glas oder Paraffin eingebettete Körperteile, teilweise den besagten Opfern zugeordnet werden können, ist noch unklar.

Ausgrabungen
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Römische Glasurne

Die Entdeckung eines römischen Friedhofs vervollständigt das Bild vom Leben der alten Römer im heutigen Erding um einen weiteren Aspekt: den des Todes. In der vergangenen Woche sind Archäologinnen und Archäologen bei einer Grabung in der Kiesgrube Eichenkofen auf zwölf beinahe 2000 Jahre alte Urnengräber römischen Ursprungs gestoßen.

Ausgrabungen
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Venus von Willendorf: Micro-CT-Aufnahmen

Neue Forschungsmethode zeigt: Gestein stammt wahrscheinlich aus Norditalien

Die knapp 11 cm hohe Figurine aus Willendorf ist eines der wichtigsten Zeugnisse von beginnender Kunst in Europa. Sie ist aus einem Gestein gefertigt, das als »Oolith« bezeichnet wird und in Willendorf und Umgebung nicht vorhanden ist.

Funde & Befunde
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Ausgrabungen in Xiamabei

Eine gut erhaltene altsteinzeitliche Fundstätte in Nordchina offenbart neue und bisher nicht identifizierte kulturelle Innovationen

Eine im Magazin Nature veröffentlichte Studie eines internationalen Forschungsteams eröffnet einen Blick auf die Lebensweise von Jägern und Sammlern vor 40.000 Jahren in Nordchina. Archäologische Ausgrabungen an der Xiamabei-Fundstätte im Nihewan-Becken liefern Belege für die früheste Verarbeitung von Ocker in Ostasien sowie die Herstellung und Nutzung klingenähnlicher Steinwerkzeuge.

Ausgrabungen
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Pferdebestattung

Nach gut vier Monaten kommen die archäologischen Arbeiten an der Autobahn 44 zu einem »erfolgreichen Ende«. Auf etwa einem halben Hektar konnte die beauftragte Grabungsfirma 114 Befunde aus dem 1. Jahrhundert nach Christus dokumentieren und sogar eine Pferdebestattung freilegen.

Ausgrabungen
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Nacktgerste und Nacktweizen

Nirgendwo sonst sind so viele jungsteinzeitliche Pfahlbausiedlungen bekannt wie rund um die Alpen. Wie dieser spezielle Bauboom seinen Anfang nahm, ist jedoch rätselhaft. Forschende der Universität Basel haben nun neue Hinweise aufgedeckt: Eine Hauptrolle könnten Siedler am Varese-See in Norditalien gespielt haben.

Forschung
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