Als »Chinas Venedig der Steinzeit« bezeichnet, gilt die Ausgrabungsstätte Liangzhu in Ost-China als eines der bedeutsamsten Zeugnisse der frühen chinesischen Hochkultur. Vor mehr als 5.000 Jahren verfügte die Stadt bereits über eine komplexe Wasserversorgung. Sie war fast 1.000 Jahre lang bewohnt, bevor sie ein abruptes Ende fand. Die Ursache für den plötzlichen Kollaps ist bis heute umstritten. Neue Daten von Untersuchungen an Tropfsteinen sprechen dafür, dass starke Überflutungen infolge massiver Monsunregen die Bewohner vor 4.300 Jahren dazu zwangen, den Ort aufzugeben.