Landwirtschaft begann im Amazonas vor 10.000 Jahren

Einblick in die archäologische Ausgrabungsstätten im Südwesten des Amazonas

Wie eine neue Studie zeigt, begannen die Menschen vor mehr als 10.000 Jahren im Südwesten des Amazonas mit dem Anbau von Maniok und Kürbissen, 8.000 Jahre früher als bisher angenommen. Das Gebiet ist somit eines der frühen holozänen Zentren der Pflanzendomestikation auf der Welt. Die Menschen veränderten dabei auch die Landschaft, indem sie Tausende von Erdhügeln anlegten, die sogenannten Waldinseln.

Restaurierungslehrgang an den Pyramiden von Meroe

Dank der langjährigen Kooperation zwischen dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) und der sudanesischen Denkmalbehörde konnte der Lehrgang trotz der Covid-19-Pandemie erfolgreich abgeschlossen werden.

Kulturerbe
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Neolithische Grabbeigaben

Analyse von Grabbeigaben gibt Aufschlüsse über die spirituelle Bedeutung des Rindes im Neolithikum

Mindestens ab dem 4. vorchristlichen Jahrtausend stellten Rinder als Fleisch- und Milchlieferanten, aber auch als Zugtiere und Dungproduzenten ein ökonomisch unverzichtbares Gut in bäuerlichen Gemeinschaften in Afrika, Asien und Europa dar. Eine Studie des Sonderforschungsbereiches 1266 »TransformationsDimensionen« der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) belegt nun auch den religiös-kulturellen Stellenwert der Nutztiere und gibt Aufschlüsse über deren Integration in Rituale und das spirituelle Leben.

Forschung
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Archäologin Sarah Gonschorek legt die Hauswand des 13./14. Jahrhunderts zur weiteren Untersuchung und Dokumentation sorgfältig frei

In Minden untersuchen Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern Überreste der mittelalterlichen Stadtbebauung. Nachdem sie im Dezember mittelalterliche Hausgrundrisse und Kanäle freilegen konnten, stießen sei nun auf eine nahezu komplette Hauswand aus dem 14. Jahrhundert.

Ausgrabungen
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Drei Millionen Jahre alte Gehirnabdrücke in fossilen Schädeln der Art Australopithecus afarensis werfen ein neues Licht auf die Evolution des Gehirns

Eine neue Studie der Paläoanthropologen Philipp Gunz und Simon Neubauer vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig enthüllt, dass Australopithecus afarensis ein affenähnliches Gehirn hatte. Die berühmte Lucy gehört dieser Urmenschenform an. Das lange Gehirnwachstum lässt jedoch vermuten, dass die Kinder dieser Art so wie bei Menschen lange Zeit auf elterliche Fürsorge angewiesen waren.

Forschung
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