Die letzten Jäger und Sammler aus der Steinzeit kommen nach Schleswig-Holstein zurück

Mesolithische Kochstelle

Im Sommer 2015 wird im Steinzeitpark Albersdorf ein einzigartiges Experiment stattfinden: etwa 20 Archäologen, Archäo-Techniker und andere Steinzeit-Spezialisten aus ganz Europa lassen sich „freiwillig“ in die Steinzeit versetzen.

Loch im rechten unteren dritten Backenzahn

Der älteste Nachweis für einen zahnmedizinischen Eingriff stammt aus dem Jungpaläolithikum, wie Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Universität Bologna und der Universität Ferrara herausfanden. Das Forscherteam untersuchte den kariösen Backenzahn eines 14.000 Jahre alten Individuums, dessen Überreste 1988 in der Felshöhle von Riparo Villabruna in Norditalien gefunden wurde.

Forschung
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Screenshot HOOU

Das Lernen und Lehren mit Hilfe digitaler Infrastruktur zu bereichern, Bildung in der Gesellschaft transparent und einer breiten Interessensgruppe zugänglich zu machen, ist das Ziel der Ham­burg Open On­line Uni­ver­si­ty (HOOU). Dazu wollen die sechs staatlichen Hamburger Hochschulen gemeinsam mit allen Studierenden und Lehrenden sowie Wissbegierigen jeder Couleur ein Netzwerk aufbauen. Unter den Pilotprojekten, die hierzu gezielt gefördert werden, befinden sich auch zwei aus dem Gebiet der Archäologie und der Alten Geschichte.

Studium
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Teilnehmer der Tagung in Münster

Über 200 Denkmalpfleger und Juristen diskutierten in Münster über den Schutz des kulturellen Erbes

Wie können wir unser kulturelles Erbe mit Gesetzen schützen? Wozu ist der Eigentümer eines Denkmals verpflichtet? Wer muss die Kosten für archäologische Grabungen übernehmen, wenn ein Bodendenkmal durch Baumaßnahmen zerstört wird? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung »Quo vadis Denkmalrecht? Kulturerbe zwischen Pflege und Recht«, die am heutigen Freitag zu Ende ging.

Denkmalschutz
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Mit Meldungen über systematische Plünderungen archäologischer Stätten und Museen wie auch die gezielte Vernichtung von Kulturgut in Krisengebieten sieht sich eine entsetzte Weltöffentlichkeit derzeit konfrontiert. Nachdem die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, UNESCO, am 29. Juni die »Bonner Erklärung zum Welterbe« verabschiedete, in der sie diese Zerstörungen anprangert, veranstaltete das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) gemeinsam mit dem Magazin zenith am 10. Juli eine Podiumsdiskussion in Mainz zum Thema »Krieg gegen die Zivilisation. Fördert der Handel mit Antiken den internationalen Terror?«, in der es um Möglichkeiten ging, wie dieser Bedrohung konkret zu begegnen ist. Experten aus den Bereichen Archäologie, Medien, Politik und Justiz waren sich einig: Das Bewusstsein für die Gemeinschädlichkeit des Handels mit Antiken zweifelhafter Herkunft und die Notwendigkeit wirksamer Kulturschutzgesetze ist die Grundvoraussetzung einer jeden Lösung.

Kulturerbe
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Ausgrabung eines prähistorischen Rastplatzes

Bei Altendorf im Saale-Holzland-Kreis haben Wissenschaftler vom Bereich für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Universität Jena eine Station späteiszeitlicher Jäger ausgegraben. Durch die Ausgrabung wurde eine Fundstreuung von etwa 30 Quadratmetern dokumentiert. Der Urgeschichtler Prof. Dr. Clemens Pasda sagt, es handele sich um die erste archäologische Ausgrabung einer Magdalénien-Fundstelle in Thüringen seit über 40 Jahren.

Ausgrabungen
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sog. kleine Fächer

Die Mainzer Arbeitsstelle Kleine Fächer hat eine bundesweite Studie gestartet, um die Chancen und Herausforderungen der sogenannten kleinen Fächer durch die zunehmende Internationalisierung der Wissenschaft zu ermitteln. Mittels der Online-Befragung soll herausgefunden werden, wie es um die internationale Ausrichtung der kleinen Fächer steht, ob und welche länderübergreifenden Kooperationen sie verfolgen, ob sie Fördergelder der EU einwerben und welchen Hemmnissen sie sich gegenübersehen.

Universität
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Schlacht am Granikos

Bereits in der Bronzezeit bauten die Menschen erstmals mit starken Mauern befestigte Siedlungen, um sich vor Angreifern zu schützen und Verkehrswege zu kontrollieren. Diese bronzezeitlichen Befestigungen sind bislang nur wenig erforscht. Das Frankfurter Schwerpunktprogramm »Prähistorische Konfliktforschung« soll die Forschungslücke in den nächsten drei Jahren schließen.

Forschung
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Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung

Das Deutsche Archäologische Institut und das Palastmuseum Peking wollen in den nächsten Jahren eine enge Kooperation im Bereich der Palastforschung aufbauen.

Forschung
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Die Bronzeamphoren aus dem Königsgrab von Seddin und dem Depotfund von Herzberg stammen möglicherweiswe aus der selben Werkstatt. Das schließen Wissenschaftler des sächsischen Landesamtes für Archäologie anhand verblüffender Übereinstimmungen, die sich in den Ende letzten Jahres durchgeführten 3D-Streifenlichtscans zeigten. Nun soll ermittelt werden, ob auch die Amphore von Unia (woj. wielkopolskie, Polen) zu dieser Werkgruppe gehören könnte.

Forschung
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Dreidimensionales Computermodell des winzigen, aber komplexen Gehirns von Victoriapithecus

Victoriapithecus hatte ein im Verhältnis zur Körpergröße kleines Gehirn mit einem etwa dreimal so großen "Riechlappen" wie vergleichbar große heute lebende Affenarten.

Forschung
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