Deutscher Studienpreis für Archäologie 2013 vergeben

von links: Rengert Elburg, Vorsitzender der DGUF; die Preisträgerin Reena Perschke M.A.; Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick, akademische Betreuerin der Dissertation; die Laudatorin Prof. Dr. Uta Halle (Foto: DGUF / J. Lamowski)

Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) hat auf ihrer Jahrestagung in Erlangen am 11. Mai 2013 den "Deutschen Studienpreis für Archäologie" an Reena Perschke M.A. aus Berlin verliehen. Die Preisträgerin erhielt diese Auszeichnung aufgrund ihrer Arbeit "Ausgrabungen und Zerstörungen an den Megalithen von Carnac während der deutschen Besatzung der Bretagne (1940-1944)".

Der diesjährige Preisträger Prof. Jean-Jacques Hublin (Foto: Gerbil, CC BY-SA 3.0)

Das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution Monrepos zeichnet in diesem Jahr Prof. Jean-Jacques Hublin für seine Verdienste um die Erforschung der frühen Menschheitsgeschichte aus. Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung hält er die diesjährige Rudolf Virchow-Vorlesung zum Thema "Aufstieg und Niedergang der Neandertaler".

Veranstaltungen
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Das jährliche Kolloquium "Neue Forschungen zur ägyptischen Kultur und Geschichte" versammelt am 23. Mai 2013 Nachwuchswissenschaftler und gestandene Forscher der Universitäten, ägyptischen Museen und Akademien von Leipzig und Berlin zum Austausch über aktuelle Erkenntnisse und Fortschritte von Projekten. Zu der zum 42. Mal stattfindenden Veranstaltung findet als Festvortrag die 24. Siegfried-Morenz-Gedächtnis-Vorlesung statt.

Tagungen
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Überblick über die Ruinen der Festung Hisn al-Bab in Oberägypten (© ÖAI 2013)

Das Skelett eines wahrscheinlich römisch-ägyptischen Soldaten wurde in der spätrömischen/ frühmittelalterlichen Grabungsstätte Hisn al-Bab in Oberägypten gefunden. Der Soldat ist in den Trümmern der Festung an der Stelle, wo er gefallen ist, entdeckt worden.

Ausgrabungen
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Einsatz eines Fotokrans in eh-Sayyeh, Jordanien (© Orient-Abt. DAI)

Ende April konnte die erste Feldforschungskampagne eines neuen deutsch-jordanischen Kooperationsprojektes erfolgreich abgeschlossen werden. Die topographischen Untersuchungen und Ausgrabungen im neolithischen Fundort eh-Sayyeh werden gemeinsam von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts und dem Queen Rania Institute of Tourism and Heritage der Hashemite University, Zarqa durchgeführt.

Ausgrabungen
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Eines der kürzlich entdeckten Porträts aus dem Brunnen (Foto © J. Stroszeck)

Gut erhaltene Marmorporträts des 3. Jahrhunderts n. Chr. entdeckt

Bei Vorarbeiten zur Dokumentation eines Brunnens kamen im Kerameikos in Athen überraschend die Marmorporträts zweier Frauen aus der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. zutage.

Ausgrabungen
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Untersuchte Skelette aus dem Gräberfeld Aschheim-Bajuwarenring (Foto: H.P. Volpert, BLfD)

In einer aktuellen Studie gelang es einem Forscherteam aus München, Mainz und Arizona erstmals zweifelsfrei Pest-DNA aus Skeletten des 6. Jahrhunderts zu isolieren und zu typisieren. Damit ist der Beweis erbracht, dass an der sogenannten Justinianischen Pest ebenfalls der Pesterreger Yersinia pestis beteiligt war.

Forschung
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Das Leibniz-Rechenzentrum ist auch Heimat des SuperMUC, des derzeit schnellsten Supercomputers in Europa (Foto: MMM/LRZ)

Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke (MFA) und das Zentrum für Virtuelle Realität und Visualisierung (V2C) des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beteiligen sich am 12. Mai 2013 gemeinsam am Internationalen Museumstag mit Vorträgen und Vorführungen.

Veranstaltungen
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Plakatmotiv

Ab dem morgigen 11. Mai bis 8. September 2013 präsentiert das Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg anhand von Fundgeschichten die faszinierenden Möglichkeiten moderner Archäologie und erläutert lebendig, wie Raubgräberei unser kulturelles Erbe unwiederbringlich zerstört.

Ausstellungen
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Impression aus der Pompeji-Ausstellung in Madrid (Foto: © Canal de Isabel II Gestión)

Am Sonntag, den 5.5.2013 ging im renommierten Madrider Ausstellungszentrum »Centro de Exposiciones Arte Canal« die Schau »Pompeya. Catástrofe bajo el Vesubio« zu Ende. Seit dem 6.12.2012 sahen sie rund 245.000 Besucher.

Ausstellungen
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Mitglieder der Altertumskommission waren zu Gast im LVR-RömerMuseum Xanten(Foto: LWL)

Die Altertumskommission für Westfalen hat ihre diesjährige Jahreshauptversammlung am 3. und 4. Mai auf Einladung des Landschaftsverbandes Rheinland im LVR-RömerMuseum Xanten abgehalten. Laut LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale war es das erste Mal in der 116-jährigen Geschichte der Altertumskommission, dass ihre Mitglieder außerhalb Westfalens tagten.

Veranstaltungen
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