Neues Digital-Humanities-Projekt am Start

Codex Manesse

Sänger des Mittelalters im Netz

Mediävisten aus Stuttgart und Erlangen arbeiten an einer digitalen Edition aller erhaltenen Werke ausgewählter Lyriker des 13. Jahrhunderts. Diese soll nach Fertigstellung für alle kostenfrei online nutzbar sein.

Das wohl bekannteste Fundstück aus Kalkriese: die eiserne Helmmaske (Foto: Pressestelle Universität Osnabrück)

Seit 25 Jahren wird in Kalkriese nördlich von Osnabrück ein ausgedehntes Kampfareal archäologisch erforscht, das wahrscheinlich als Ort der sog. Schlacht im Teutoburger Wald identifiziert werden kann. Erstmals bietet sich hier die Chance, eine antike Feldschlacht mit modernen Methoden zu untersuchen und damit Grundlagen für die neue archäologische Forschungsrichtung der Schlachtfeld- bzw. Konfliktarchäologie zu erarbeiten.

Forschung
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Museumsdirektor Jakob Messerli mit dem 100.000. Besucher Marco Schönenberger und dessen Frau. (© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto Christine Moor)

Seit dem 15. März 2013 läuft die Ausstellung "Qin – Der unsterbliche Kaiser und seine Terrakottakrieger" im Bernischen Historischen Museum – und das Publikumsinteresse ist gross. Nach rund zwei Monaten Laufzeit wurde am 21. Mai 2013 der 100.000. Besucher begrüsst.

Ausstellungen
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Die Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung hat am Montag, 27. Mai 2013, die Preise für hervorragende Abschlussarbeiten in einzelnen kulturwissenschaftlichen Fächern verliehen. Bei der Feierstunde an der Universität Göttingen standen zwei Dissertationen und zwei Magisterarbeiten aus dem Gebiet der Ägyptologie und Koptologie im Mittelpunkt.

Personalia
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Bodenradar im Wintereinsatz

Im südnorwegischen Borre haben österreichische und norwegische Forscher einen in seiner Struktur einzigartigen Häuptlingssitz aus der Wikingerzeit entdeckt. Behilflich waren dabei neu entwickelte Bodenradarsysteme, die speziell für den Wintereinsatz auf verschneiten Flächen ausgelegt sind.

Funde & Befunde
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Am 2.6.2013 findet der 9. UNESCO-Welterbetag statt. Das Motto ist in diesem Jahr: "UNESCO-Welterbe erhalten und gestalten". Die zentrale Veranstaltung findet diesmal in Bamberg statt.

Veranstaltungen
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Fundstelle am Ak-Kaya-Massiv

Rund 250.000 Jahre lang beherrschte der Neandertaler Europa, doch vor rund 40.000 Jahren verliert sich derzeit seine Spur. Manche Experten machen besonders kühle Abschnitte innerhalb der letzten Eiszeit für sein Verschwinden verantwortlich, andere vermuten, dass der nach Europa einwandernde Homo sapiens seinen Verwandten verdrängt hat. Funde auf der Halbinsel Krim am Schwarzen Meer widersprechen diesen Thesen, denn dort lebten Neandertaler und moderner Mensch lange Zeit nebeneinander – darauf weisen zahlreiche Indizien hin. Ein Team der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) folgt jetzt den Spuren der Vormenschen am Schwarzen Meer.

Forschung
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Die Arbeiten für das Grabungscamp am LWL-Museum für Archäologie in Herne haben begonnen. (Foto: LWL/Lagers)

Am LWL-Museum für Archäologie in Herne haben die Arbeiten für ein Grabungscamp begonnen. Auf dem Außengelände des Museums entsteht ein idealtypischer Ausgrabungsort, auf dem Besuchergruppen aller Altersstufen ab Sommer diesen Jahres mit Kelle und Pinsel, Zeichenbrett und Stift aktiv archäologische Methoden kennen lernen können.

Ausstellungen
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Daniel Nievergelt und Fritz Schweingruber wählen Proben aus dem Holz aus, das an die WSL transportiert wurde. (Foto: WSL / Gottardo Pestalozzi)

Ein subfossiler Wald, der über dreizehntausend Jahre im Zürcher Schlamm konserviert geblieben ist, erweitert die Perspektiven für die mitteleuropäische Jahrring-Chronologie. Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL haben bis heute rund 200 Kiefernstümpfe geborgen.

Ausgrabungen
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ARIADNE

»Advanced Research Infrastructure for Archaeological Datasets Networking in Europe« - dies ist der volle Name eines neuen Projektes am Deutschen Archäologischen Instituts - hat das Ziel, vorhandene Forschungsdatenbanken in der Archäologie zusammenzuführen, um Daten aus den Bereichen Archäologie und Kulturerbe auf europäischer Ebene wissenschaftlich nutzen zu können.

Forschung
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland elf neue Graduiertenkollegs ein, darunter das Kolleg zur »Archäologie vormoderner Wirtschaftsräume« an den Universitäten Köln und Bonn.

Universität
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