Wie Klöster im Mittelalter Wissen vermittelt haben

Karolingische Buchmalerei Hrabanus Maurus

Die Frage, welche Rolle karolingische Klöster als Träger und Vermittler von Wissen im Mittelalter gespielt haben, ist Thema einer internationalen Tagung Ende Oktober im Museumszentrum des Klosters Lorsch.

Exhumierung des Skeletts

Ob es sich bei dem Skelett in der Churer Kathedrale tatsächlich um die sterblichen Überreste eines Anführers der Bündner Truppen im Dreißigjährigen Krieg handelt, konnte auch durch eine DNA-Analyse nicht zweifelsfrei geklärt werden - die Wissenschaftler halten es aber für sehr wahrscheinlich.

Forschung
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Bibliotheca Palatina – digital

Eine der wertvollsten Sammlungen von Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – die Bibliotheca Palatina – soll virtuell wieder vereint werden: Nach den deutschsprachigen Handschriften in ihrem eigenen Bestand digitalisiert die Universitätsbibliothek Heidelberg nun auch die lateinischen Codices der ehemals Pfalzgräflichen Bibliothek, die sich seit fast 400 Jahren hinter den Mauern des Vatikans in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befinden. Mit diesem Schritt begründen der Vatikan und die Universität Heidelberg mit ihrer Universitätsbibliothek eine auf mehrere Jahre angelegte Kooperation.

Denkmalschutz
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Ausschnitt eines Detailscans des Pferdekopfs von Platte 59 (Foto: Alexandra Güth)

3D-Scans an über 15.000 Jahre alten Schiefergravierungen des Fundplatzes Gönnersdorf werfen Licht auf die soziale Bedeutung von Kunst und Künstlern in der Frühphase menschlichen Kunstschaffens: die Werke spezialisierter Künstler folgen bereits den Regeln des "Goldenen Schnitts" und unterscheiden sich signifikant von den Nachahmungsversuchen unerfahrener Laien.

Forschung
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Vitrinenfenster zur Kühlzelle der Mumie vom Hauslabjoch (© Südtiroler Archäologiemuseum)

»Ötzi 3« ist ein Mann, der seinen Körper nach seinem Tod der Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat. 15 Jahre lang, seit 1997, diente er der Forschung im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen, um die Kühlkammer von Ötzi zu perfektionieren. Nun ist die Aufgabe beendet und der Leichnam wurde nach Innsbruck überführt, wo er begraben wird.

Forschung
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Luftaufnahme der Grabungsstelle in Limyra (© ÖAI 2012, P. Brandstätter)

Bei Ausgrabungen in der antiken Stadt Limyra in der südwestlichen Türkei haben Archäologen des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) eine antike Synagoge entdeckt.

Ausgrabungen
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Innenrund im Pergamonpanorama aus der Froschperspektive. Visualisierung 2011 (© Asisi)

Am letzten Sonntag, den 14. Oktober 2012 schloss das 360°-Panorama von Yadegar Asisi zur Ausstellung »PERGAMON – Panorama der antiken Metropole« auf dem Ehrenhof des Pergamonmuseums. Es war eine der erfolgreichsten Sonderausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin überhaupt: Gut 1,5 Millionen Besucher haben das Kooperationsprojekt aus Wissenschaft und Kunst vom 30. September 2011 bis 14. Oktober 2012 besucht.

Ausstellungen
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Warvenkern-Bohrung Suigetsu-See

Jahresschichtungen in dem japanischen Suigetsu-See ermöglichen eine genauere Kalibrierung von Radiokohlenstoff-Datierungen

Mit Hilfe einer neuen Messreihe von Radiokohlenstoffdaten an jahreszeitlich laminierten Sedimenten ist in Zukunft eine präzisere Kalibrierung von Radiokohlenstoffdatierungen auch über längere Zeitdistanzen als bisher möglich.

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Wie mobil waren Mensch und Tier in der Prähistorie? Und welche kulturellen Kontakte ergaben sich zwischen Bevölkerungen unterschiedlicher Regionen? Diesen Fragen geht nun eine neue DFG-Forschergruppe mit Hilfe von Skelettfunden nach.

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Kaisersiegel Ottos des Großen

Am gestrigen Donnerstag wurde im Kulturhistorischen Museum Magdeburg die 50.000. Besucherin der Landesausstellung »Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike zum Mittelalter« begrüßt.

Ausstellungen
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Die Jenaer Indogermanistin Dr. Sabine Ziegler

Jenaer Indogermanistin entwickelt bei Arbeit mit antiken »Notizzetteln« spektakuläre Methode

Aus ganz Europa gehen inzwischen Einladungen mit Bitten um Vorträge bei Dr. Sabine Ziegler von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Der Grund: Die Indogermanistin, die am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rosemarie Lühr an der Jenaer Außenstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig forscht, hat eine für mehrere Disziplinen höchst interessante Methode zur Entschlüsselung alter Inschriften entwickelt. Sie erinnert im wahrsten Sinne an die Arbeit eines Kriminalisten und trägt den Namen »mikro-linguistische« Methode.

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