Zweiter mittelalterlicher Stadtgraben in Haltern gefunden

Stadtgraben von Haltern im Grabungsprofil

Mit archäologischen Überraschungen hat Haltern am See schon häufiger auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt kommen die Archäologen der LWL-Archäologie für Westfalen wieder ins Staunen. In einer unscheinbaren Baustelle trat unverhofft ein dem Hauptgraben vorgelagerter zweiter Stadtgraben aus dem Spätmittelalter zutage. »Damit haben wir den ersten Nachweis dafür, dass Haltern eine gestaffelte Stadtbefestigung hatte«, bewertet LWL-Archäologe Dr. Hans-Werner Peine den Überraschungsfund als kleine Sensation für die Stadt, die insbesondere mit seinem Römerlager von sich Reden macht.

Welterbe verpflichtet – Was seither geschah

Baden-Württemberg zieht eine erste Zwischenbilanz

Denkmalschutz
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Oberkiefer des Malapa-Homininen

Forscher finden erstmals Pflanzenreste in zwei Millionen Jahre altem Zahnbelag unserer frühen menschlichen Vorfahren

Einem Missgeschick, das zwei frühen Vertretern des menschlichen Stammbaums vor zwei Millionen Jahren zustieß, verdankt die Wissenschaft nun erste stichhaltige Beweise für deren Speiseplan.

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Buschmann-Bögen

Ungeahnt komplexes frühmenschliches Werkzeugverhalten

Pfeil und Bogen werden lange schon als möglicher Indikator für moderne kulturelle Fähigkeiten gehandelt. Erste Hinweise auf ihre Nutzung stammen aus Südafrika und werden auf ca. 64 000 Jahren vor heute datiert. Bislang war die Bedeutung dieses Gerätesets für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen unklar. Nun gelang es zwei Wissenschaftlerinnen, Miriam Haidle von der Forschungsstelle ROCEEH der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am Senckenberg Forschungsinstitut und der Universität Tübingen und Marlize Lombard von der University of Johannesburg, die neuartige konzeptionelle Basis des Umgangs mit Pfeil und Bogen zu entschlüsseln.

Forschung
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Perlenmuschel

In einem über 7.000 Jahre alten neolithischen Grab im Emirat Umm al Quwain (Vereinigte Arabische Emirate) haben Forscher des französischen Laboratoire Archéologies et Sciences de l'Antiquité (ArScAn) eine Muschelperle entdeckt. Der Fund verdeutlicht, das die Bevölkerung der arabischen Halbinsel bereits im frühen Neolithikum nach Perlen tauchte - 2.500 Jahre früher als bisher gedacht.

Ausgrabungen
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Blick in den eisenzeitlichen Freilichtbereich des Urgeschichtemuseums Niederösterreich

Eine Lehrveranstaltung feiert Jubiläum

Seit drei Jahrzehnten bietet die Universität Wien im Freilichtbereich des Urgeschichtemuseum in Asparn/Zaya die Lehrveranstaltung »Experimentelle Archäologie« an. Vom 28. Juni bis zum 1. Juli werden sich im Jubiläumsjahr über 100 Studenten aus Wien, Brünn, Bratislava, Göttingen, Erlangen und Berlin mit der Praxis hinter der archäologischen Theorie vertraut zu machen.

Veranstaltungen
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89 Schulen aus 12 Bundesländern werden im kommenden Schuljahr 2012/13 an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) initiierten Schulprogramm »denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule« teilnehmen.

Kulturerbe
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Dr. Giovanni Mazzini

Der italienische Sprachwissenschaftler Dr. Giovanni Mazzini übersetzt altsüdarabische Texte an der Universität Jena.

Forschung
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Handabdrücke

Die paläolithischen Höhlenmalerien in der spanischen Höhle El Castillo sind mindestens 40.800 Jahre alt und damit die ältesten derartigen Kunstwerke in Europa. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Alter europäischer Höhlenbilder mit Hilfe der Uran-Thorium-Methode genauer als bisher zu bestimmen.

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Scherbenkleben

Die jetzt abgeschlossenen Ausgrabungen am westlichen Stadtrand an der Barkhauser Straße in Paderborn ermöglichen einen Blick in den bäuerlichen Alltag vor 2000 Jahren.

Ausgrabungen
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Blick über das Forum nach Westen

Am Institut für Archäologie der Humboldt-Universität Berlin arbeitet eine Arbeitsgruppe von Studierenden und Wissenschaftlern an einer neuen 3D-Rekonstruktion des Forum Romanum

Forschung
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