Schutz und Machtdemonstration

Wahrscheinlich sind noch mehrere hundert Meter der repräsentativen mittelalterlichen Stadtmauer Rheines erhalten - Archäologen des LWL legten im Sommer diesen Jahres einen Teil davon frei. (Foto: LWL /R. Klostermann)

Seit Sommer diesen Jahres erforscht ein Team von Archäologen, Historikern und Technikern unter der Leitung von Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die mittelalterliche Geschichte der Stadt Rheine. Die Wissenschaftler untersuchen die bisher noch unerforschten archäologischen Befunde im städtischen Quartier zwischen Ems, Münster- und Emsstraße auf dem zukünftigen Baugelände der geplanten "Emsgalerie".

Seit 2009 erforschen die LWL-Archäologen die Großsteingräber der Jungsteinzeit bei Erwitte-Schmerlecke (Foto:LWL/M. Baales)

Es ist eines der größten interdisziplinären Forschungsprojekte zur Jungsteinzeit, das derzeit in Westfalen läuft: Die Erforschung dreier Grabanlagen in der Soester Börde aus der Zeit zwischen 3500 v. Chr. bis 2800 v. Chr. Seit 2009 sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, Anthropologen der Georg-August-Universität Göttingen und andere Experten dabei, die Gräber bei Erwitte-Schmerlecke bei Soest mit modernsten Methoden auszugraben.

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