Neue Informationszentren am hessischen Limes

Am 16. August wurde an der römischen Villa Rustica „Haselburg" bei Höchst-Hummetroth im Odenwald der Förderbescheid für ein neues Informationszentrum zum römischen Gutshof und zur Landwirtschaft in römischer Zeit überreicht. Nur wenige Tage später wurde am 21. August der neue Informationspavillon am Einstieg zum Limeserlebnispfad in Glashütten im Taunus eingeweiht.

Bodenverfärbungen verraten Details über Lebens- und Arbeitsgewohnheiten: Hier ein großer Töpferofen aus der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., wie er sich unmittelbar unter dem Humus präsentiert. (Institut für Arch. Wissenschaften (Abt. II)/Thomas Maurer)

Ausgrabungen von Frankfurter Archäologen in der Nähe von Wallerstädten (Groß-Gerau) haben neue und überraschende Erkenntnisse zur römischen Besiedlung des nördlichen Hessischen Rieds erbracht. Das Fundmaterial lässt darauf schließen, dass das hier vermutete römische Truppenlager von den 40er-Jahren bis in die 70er-Jahre des 1. Jahrhunderts nach Christus existiert hat und damit älter ist als das bekannte Römerkastell im nahegelegenen Groß-Gerau.

Ausgrabungen
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Fundauswahl aus der Siedlung Technikum (© Amt für Kultur, Kanton St. Gallen)

Da an der Pfahlbaustation »Technikum« bei Rapperswil (SG) Erosionsschäden festgestellt wurden, wird das Zentrum der Siedlung nun mit einem Geotextil und einer Kiesschicht abgedeckt.

Ausgrabungen
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Das vermutlich frühchristliche Taufbecken mit Steinplatte in Terlan (© Provinz Bozen)

Archäologisch begleitete Aushubarbeiten unmittelbar neben der Pfarrkirche von Terlan haben zum Nachweis außergewöhnlicher Funde geführt.

Ausgrabungen
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Archäologen der Universität Jena graben im Süden Portugals eine römische Villa aus dem 1. bis 5. Jahrhundert n. Chr. aus. (Foto: Dennis Graen)

Wer nach Portugal fährt, der will ans Meer. So hielten es schon die alten Römer vor 2 000 Jahren. Sie siedelten gern an der Küste der römischen Provinz Lusitania an. Ruinen reich ausgestatteter Villen belegen das. Doch auch im bislang kaum erforschten Hinterland lassen sich Spuren römischer Besiedlung nachweisen.

Universität
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Landschaftsarchitektur: Topotek 1, Berlin

Spatenstich im Oktober - erste Einblicke in das Ausstellungskonzept

Die Stadt Schöningen informierte am Mittwoch über den Planungsstand des »Forschungs- und Erlebniszentrums Schöninger Speere«, wo von 2013 an die ältesten noch erhaltenen Jagdwaffen der Menschheit präsentiert werden sollen.

Ausstellungen
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Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig fanden heraus: moderne Hauspferde besitzen variables Mitochondrienerbgut und ein konserviertes Y-Chromosom.

Forschung
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Ausgrabungen am Nordflügel der Kaiserpfalz Ingelheim (© Kaiserpfalz Ingelheim)

Die Kaiserpfalz von Ingelheim ist nicht nur durch ein modernes Präsentationskonzept erlebbar, sondern weiterhin auch Schauplatz der archäologischen Forschung. Aktuell führt die Forschungsstelle Ingelheim sowohl am ehemaligen Nordflügel als auch in der Peripherie der ehemaligen Pfalzanlage Ausgrabungen durch, die am »Tag des offenen Denkmals 2011« besichtigt werden können.

Ausgrabungen
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Elektronenmikroskopische Aufnahme des Pesterregers Yersinia pestis (Rocky Mountain Laboratories, NIAID, NIH)

Der Schwarze Tod ist bis heute die wohl größte Seuchenepidemie in der Menschheitsgeschichte, ihr fielen in nur fünf Jahren, zwischen 1348 und 1353, ein Drittel aller Europäer zum Opfer. Es galt lange als umstritten, ob der bekannte heutige Pesterreger, das Bakterium Yersinia pestis, auch für den Schwarzen Tod im Mittelalter verantwortlich war. In zwei internationale Kooperationsprojekten, an denen jeweils Anthropologen der Universitäten Tübingen und Mainz beteiligt waren, konnte das Bakterium zweifelsfrei als Erreger für die Pest nachgewiesen werden.

Forschung
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Architekturdekor vom Omajadenschloss in Khirbat al-Minya.

Unter diesem Titel veranstalten die Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts, das Institut für Vor- und Frühgeschichte / Biblische Archäologie der Universität Mainz und das Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen Berlin am 8. und 9. September 2011 in Berlin einen interdisziplinären Workshop mit Archäologen und Geowissenschaftlern.

Tagungen
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