Zeitreise in das frühe Christentum

Einen Einblick in die Organisation und Institutionalisierung des frühen Christentums bieten kirchenrechtliche Texte aus dem christlichen Orient des 5. und 6. Jahrhunderts, denen sich die Forschungsstelle Christlicher Orient an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in einem dreijährigen Projekt widmen wird. Unterstützt wird das Vorhaben durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 300.000 Euro.

Frontispiz der 1669 erschienenen Erstausgabe von Grimmelshausens »Der Abentheuerliche Simplicissimus« (Ausschnitt)

Deutsche Bibliotheken digitalisieren Frühe Neuzeit

Deutsche Bibliotheken erarbeiten einen Masterplan zur Digitalisierung des deutschen gedruckten Kulturgutes der Frühen Neuzeit. Erstmals wird der Versuch gewagt, in systematischer Weise ein ganzes Jahrhundert zu digitalisieren und damit einen neuen Zugang zur deutschen Literatur zu schaffen. Darunter befinden sich viele in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannte Schätze.

Denkmalschutz
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Gott als Geometer. Codex Vindobonensis 2554, Mitte des 13. Jh.

Mediävistenverband lädt vom 27. bis 31. März zu Symposium ein

Markttreiben mit Gauklern und Feuerschluckern, Ritterspiele und Minnelieder – das Mittelalter hat zweifellos Konjunktur. Oder zumindest das, was aufgeklärte Zeitgenossen für "das Mittelalter" halten.

Veranstaltungen
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Beim Pflügen löste sich eine Steinplatte unter dem Ackerboden - zum Vorschein kam ein seit 130 Jahren unberührtes Grab eines Frankenfürsten. (Naturzentrum Eifel, Nettersheim / I. Ristow)

Das Steinplattengrab eines fränkischen Adeligen mit seinen reichen Grabbeigaben ist ab dem 16. April in der Ausstellung "Fundgeschichten" über neueste archäologische Entdeckungen im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen.

Ausstellungen
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Zahlreiche Experten aus ganz NRW referierten über aktuellste archäologische Projekte (Foto: LWL/S.Brentführer)

Fast 300 Archäologiebegeisterte - interessierte Laien und Wissenschaftler - nahmen an der diesjährigen Tagung "Archäologie in Westfalen-Lippe" in Münster teil, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Anfang der Woche eingeladen hatte.

Veranstaltungen
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Goldmünze aus Zug: Münzherr Papst Leo X. mit seinem Namen und Wappen. Quelle: Kantonsarchäologie Zug

Bei archäologischen Untersuchungen im Vorgeld einer grossen Wohnüberbauung im schweizerischen Zug hat die Kantonsarchäologie eine Goldmünze aus dem frühen 16. Jahrhundert gefunden. Die Münze wurde zur Zeit der Renaissance in Bologna geprägt und diente als stabile Handelswährung.

Ausgrabungen
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Kreisgrabenanlage bei Schönebeck

In diesem Frühjahr beginnt am Ortsrand von Schönebeck die Ausgrabung einer Kreisgrabenanlage aus dem Neolithikum und der Frühbronzezeit. Die zeitliche und räumliche Nähe zur Kreisgrabenanlage von Pömmelte-Zackmünde, die als »deutsches Stonhenge« bekannt wurde, weckt hohe Erwartungen nicht nur bei den Archäologen. Auch die südlich von Magdeburg gelegene Gemeinde verspricht sich viel von den Ausgrabungen: Sie hofft auf künftige Touristen.

Ausgrabungen
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Hermann Parzinger

Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, erhält den Reuchlin-Preis 2011. Die Auszeichnung wird seit 1955 alle zwei Jahre für herausragende deutschsprachige Leistungen auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften vergeben.

Personalia
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Professor Hans-Joachim Gehrke übergab am 16.3.2011 das Präsidentenamt an Professorin Friederike Fless. Foto: DAI

Bei einem Festakt im Auswärtigen Amt verabschiedete am Mittwoch Staatssekretär Peter Ammon den scheidenden Präsidenten des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), Prof. Hans-Joachim Gehrke, und begrüßte seine künftige Nachfolgerin, Prof. Friederike Fless.

Personalia
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Der Tempel von Yeha in Tigray, Äthiopien. Foto: Driss (CC-BY-SA)

Am 9. März eröffnete die deutsche Botschafterin Lieselore Cyrus im äthiopischen Aksum gemeinsam mit Ato Jara Haile Mariam, Generalmanger der Denkmalbehörde ARCCH ein neues Projektbüro, das als Stützpunkt für gemeinsame archäologische Forschungen dienen soll.

Aus aller Welt
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Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am Abend des 8.3.2011 den türkischen Kulturminister Ertugrul Günay zu einem Gespräch über Fragen der deutsch-türkischen Zusammenarbeit im Kulturbereich empfangen. Dabei wurde auch die türkische Forderung nach Rückgabe der Hethitischen Sphinx behandelt, die sich seit 1915 im Berliner Pergamonmuseum befindet. Beide Seiten erklärten ihre Bereitschaft, in dieser Frage eine Einigung herbeizuführen.

Aus aller Welt
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