Überschwemmung vor über 100.000 Jahren

Ein möglicher Schauplatz der biblischen Sintflut war das Schwarze Meer. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass sich vor etwa 8.000 Jahren vermutlich mächtige aus dem Mittelmeer kommende Salzwasserfluten in das damals tiefer gelegene Binnengewässer ergossen. Ein Team von Wissenschaftlern um den Bremer Max-Planck- Forscher Christian Borowski und seinem Kollegen Helge Arz vom Geoforschungszentrum Potsdam zeigte jetzt zum ersten Mal, dass es dort bereits vor ca. 130 000 Jahren schon einmal zu einer Überschwemmung gekommen sein muss.

In einem Vortragsaband des neu gegründeten Instituts für Mumien und den Iceman der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) hat ein interdisziplinäres Forscherteam am 27.8. eine neue Theorie zur Todesursache des Mannes aus dem Eis präsentiert.

Forschung
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Seit dem Jahr 2003 untersuchen Grabungsteams der Universitäten Mainz, Helsinki, Bern und Leiden gemeinsam den Tel Kinrot, den Ort des biblischen Kinneret. Die Ruinenstätte liegt am Nordwestufer des See Gennesaret in großer Nähe zu den neutestamentlichen Orten Magdala und Kapernaum.

Ausgrabungen
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Alle zwei Jahre stellt der World Monuments Fund in New York die World Monuments Watch List vor, die Liste der 100 am meisten bedrohten Stätten des Weltkulturerbes. Neben so prominenten Vertretern wie dem Inka-Mysterium Macchu Picchu, den Buddhastatuen von Bamiyan in Afghanistan und der Medrese von Buchara an der Seidenstrasse wurde auf der Liste 2008 erstmals auch ein kleines Dorf in den peruanischen Anden aufgeführt: Laraos. Begründung für die Aufnahme war ein Erhaltungskonzept, das Berliner Studierende erstellt hatten.

Kulturerbe
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Schon aus 30 Kilometern Entfernung aus der Luft gut sichtbar: die historische Palaststadt von Qarabalgasun.

Vor drei Tagen wurde die neue Forschungsstelle des Deutschen Archäologischen Instituts in der Mongolei eingeweiht. Neben der Freilegung eines Eiskurgans im Sommer 2006 arbeitet das DAI seit 1999 zusammen mit mongolischen Wissenschaftler an der Erforschung der altmongolischen Hauptstadt Karakorum, im Orchon-Tal. Die Arbeiten in diesem Tal werden nun auch auf die altuighurische Hauptstadt aus dem 7. und 8. Jahrhundert ausgedehnt.

Ausgrabungen
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Der Kölner Archäologe Erich Claßen erhielt Anfang August den mit 5.000 Euro dotierten Archäologiepreis der "Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlerevier". Die Stiftung würdigt mit dem Preis die neuen Erkenntnisse Claßens zur Besiedlungs- und Sozialgeschichte der bandkeramischen Kultur im Rheinland.

Personalia
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Die Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt vergibt Danneil-Stipendien zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Vor- und Frühgeschichte. Bewerbungen sind bis zum 15.10.2007 möglich.

Studium
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Mehr als zwanzig internationale Forscherteams führen heute in der Mongolei systematisch Ausgrabungen durch. Dass ihre Erkenntnisse untereinander wie auch bei mongolischen Institutionen kaum bekannt sind, ist jetzt Anlass für eine internationale Fachkonferenz.

Forschung
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Im 17. Jahrhundert v. Chr. geriet Ägypten in die Abhängigkeit einer fremden Dynastie aus Vorderasien: die sogenannten Hyksos eroberten vom nordöstlichen Nildelta aus ganz Ägypten. Ihre Hauptstadt Auaris wurde 1966 von dem österreichischen Ägyptologen Manfred Bietak im östlichen Nildelta entdeckt und seither kontinuierlich ergraben.

Ausgrabungen
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Eine der Aufgaben der Professur im Fachgebiet "Interdisziplinäre Anwendungen Raumbezogener Informations- und Messtechnik" soll die Mitwirkung am Aufbau eines Master-Studiengangs "Archäologie" sein.

Universität
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Archäologen entdecken christliche Texte im sudanesischen Nubien.

Funde & Befunde
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