Staatssekretär Alt wünschte in Anwesenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forschungsinstituts sowie des Stiftungsrates des RGZM Stefan Reichert viel Erfolg im Umgang mit den im Institut anstehenden Herausforderungen:
"Das RGZM steht nach über 160 Jahren am Standort Kurfürstliches Schloss vor immensen logistischen Herausforderungen, wenn es kommendes Jahr in seinen lange ersehnten Neubau an der Neutorstraße umzieht. Die Verlegung eines der größten und ältesten archäologischen Forschungsinstitute Deutschlands an einen neuen Standort, verbunden mit der Vorbereitung einer neuen Dauerausstellung ist ein nicht zu unterschätzender Kraftakt. Hinzu kommen die ganz alltäglichen Herausforderungen, die entstehen, wenn eine große Forschungseinrichtung modernisiert und an die neuen Anforderungen des digitalen Zeitalters angepasst werden muss. Herr Reichert ist aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen in der Wissenschaftsverwaltung beim Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim hervorragend qualifiziert, diese Herausforderungen in Angriff zu nehmen und ich wünsche ihm eine glückliche Hand bei seiner neuen Aufgabe".
Zum Herbst wird der Direktor der Werkstätten, Prof. Dr. Markus Egg, nach über 40 Jahren in den Ruhestand treten. Die Position eines Administrativen Direktors wurde 2018 im Rahmen einer Satzungsänderung neu in die Leitungsstruktur des RGZM aufgenommen, um die administrativen Strukturen des Instituts weiter zu modernisieren und die wissenschaftliche Institutsleitung zu entlasten. Entsprechend freute sich die Generaldirektorin des RGZM, Univ.-Prof. Dr. Alexandra Busch, über die Verstärkung in der Leitung des rund 200 Personen beschäftigenden Forschungsinstituts, das über ein jährliches Haushaltsvolumen von gut zwölf Millionen Euro und eine Sammlung von rund 220.000 historischen und archäologischen Objekten verfügt: "Die Anpassung der Leitungsstruktur mit Schaffung einer Administrativen Direktorenstelle war eine dringende Notwendigkeit, um angemessen auf die vielfältigen Anforderungen reagieren und unsere Einrichtung ziel- und zukunftsorientiert weiterentwickeln zu können. Mit Stephan Reichert haben wir dafür einen kompetenten und erfahrenen Kollegen gewinnen können – ich freue mich sehr darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten."
Stephan Reichert studierte von 1999 bis 2006 Volkswirtschaftslehre an der Universität Trier. Im Anschluss arbeitete er als Referent des Vizepräsidenten für Planung und Strategie im Präsidialbüro der Universität des Saarlandes. Von April 2009 bis September 2012 war Reichert als Referent der Geschäftsführung am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) tätig und leitete anschließend die Stabsstelle und den Servicebereich Zentrale Dienstleistungen dieses Leibniz-Instituts.