Deutsch-libanesisches Konservierungsprojekt in Baalbek erfolgreich abgeschlossen

Übergabe des Restaurierungsprojekts

Stadtviertel Bustan Nassif aus dem 12.-15. Jahrhundert komplett restauriert und für Besucher neu erschlossen

Drei Jahre lang herrschte im Sommer oder Herbst für drei Monate eifrige Geschäftigkeit im „Bustan Nassif“ in Baalbek. Nun konnte der libanesischen Antikenverwaltung in einer offiziellen Präsentation und in Anwesenheit des deutschen Botschafters, Herrn Dr. Georg Birgelen, und des Bürgermeisters von Baalbek, Herrn Hussein al-Laqqis, ein restauriertes archäologisches Gelände übergeben werden.

TanDEM-X-Satellitenmission

Mit Hilfe moderner Satellitentechnik gelingt es Forschern des DAI Kairo, antike Landschaften im Nildelta zu rekonstruieren

Digitale Technologien
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Steinzeitliche Felsgravur

Tübinger Archäologen entdecken mindestens 12.000 Jahre alte Tierdarstellungen in Frankreich

Wissenschaftler der Universität Tübingen haben im Osten Frankreichs zwei Höhlen mit prähistorischer Wandkunst entdeckt. Die Gravierungen und Malereien entstanden vor mindestens 12.000 Jahren, frühe moderne Menschen stellten hier unter anderem die Silhouette eines Pferdes und eines hirschartigen Tieres dar.

Forschung
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Die Karte zeigt die geografischen Wanderungsbewegungen der Bevölkerungsgruppen

Die erste umfangreiche Analyse alter Genome aus Mittel- und Südamerika belegt einen bedeutenden, bislang unbekannten frühen Bevölkerungsaustausch. Untersucht wurden dafür die Genome von bis zu 11 000 Jahre alten menschlichen Überresten von 49 prähistorischen Individuen. Die in der Fachzeitschrift Cell veröffentlichte Studie zeigt, dass ein markanter DNA-Typ, der mit der ersten weit verbreiteten archäologischen Kultur Nordamerikas (Clovis) verbunden ist, vor 11 000 bis 9 000 Jahren auch in Chile, Brasilien und Belize auftrat.

Forschung
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Illustration: Neandertaler vs. Wollhaarnashorn

Kopfverletzungen waren bei Neandertalern nicht häufiger als bei frühen anatomisch modernen Menschen in Eurasien. Das fand ein Forscherteam unter der Leitung von Professorin Katerina Harvati vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment und der Universität Tübingen heraus. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu bisherigen Annahmen, denen zufolge Fossilien von Neandertalern eine ungewöhnlich hohe Zahl von Verletzungen aufwiesen. Das frühere Image des Neandertalers als grobschlächtigem oder gar gewalttätigem Frühmenschen muss weiter revidiert werden.

Paläolithikum
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Bremer Kogge wird fotogrammetrisch vermessen

Wissenschaftler der Jade Hochschule untersuchen die Verformung des historischen Handelsschiffes im Deutschen Schifffahrtsmuseum

Im Mittelalter als Handelsschiff auf den Weltmeeren, jahrzehntelang als Wrack unter Wasser, jetzt im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven ausgestellt – die Geschichte der »Bremer Kogge« ist lang. Damit das Handelsschiff und damit ein wichtiger Teil der maritimen Geschichte weiterhin erhalten bleibt, sind aufwendige Konservierungsarbeiten notwendig. Wissenschaftler_innen der Jade Hochschule schaffen hierfür die Voraussetzung, indem sie messen, wie sich das über 600 Jahre alte Wrack verformt.

3D
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Schädel mit Hiebverletzung

Eine neue bioarchäologische Studie liefert erstmals Gesamtdarstellung zur Gesundheit der Europäer über einen Zeitraum von 2000 Jahren.

Forschung
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Verleihung des Archäologie-Preises 2018

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, überreichte am 12. November den mit 8.000 Euro dotierten Archäologie-Preis Baden-Württemberg in Stuttgart an Reiner Blumentritt aus Schelklingen und Georg Hiller aus Blaubeuren. Den Förderpreis erhielt die Archäologie-AG Kirchheim unter Teck.

Denkmalschutz
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Slawischer Burgwall Pechau, Luftbild

Anläßlich von Deichsanierungsarbeiten führten Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt Ausgrabungen am slawischen Burgwall Pechau bei Magdeburg durch. Die mittelalterliche Befestigung war bereits bei der Anlage des Deiches Ende des 19. Jh. teilweise zerstört worden. Bei den aktuellen Grabungen konnten die Wissenschaftler außer der Befestigungsanlage selbst auch mehrere Gebäude und eine Straße innerhalb des Walls dokumentieren und die historisch belegte Zerstörung der Anlage im 11. Jh. durch einen Brand auch archäologisch bestätigen.

Ausgrabungen
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Viele Milchvieharten, darunter Kühe und Yaks, gelangten bereits in vorgeschichtlicher Zeit in die Mongolei

Die Milchweidewirtschaft machte die Hirten der mongolischen Steppe einst stark genug, den größten Teil Asiens und Europas zu erobern. Der Ursprung dieser Lebensform in der ostasiatischen Steppe ist jedoch unklar. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Jenaer Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte Belege dafür gefunden, dass die Milchviehhaltung bereits um etwa 1300 v. Chr. durch einen Prozess kultureller Übertragung ohne weitreichenden Austausch der Bevölkerung oder großflächige Migration in die Mongolei gelangte.

Forschung
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Prof. Dr. Martin Kümmel, einer der Sprecher der neuen Graduiertenschule, bei der Eröffnungsrede

Eine alte Menschheitsfrage lautet: Woher kommen wir? Seit 2014 suchen WissenschaftlerInnen am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte auf neuen Wegen nach Antworten. Sie verlassen die alten Pfade der klassischen Einzeldisziplinen wie Archäologie, Genetik oder Linguistik und kommen auf neuen interdisziplinären Zugängen zu erstaunlichen Erkenntnissen. Es entsteht eine Forschungslandschaft, die auch immer mehr junge Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt anzieht. Für sie wurde die "International Max Planck Research School (IMPRS) for the Science of Human History" ins Leben gerufen.

Forschung
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