Menschliche Vorfahren erfanden Steinwerkzeuge mehrmals

Die Ausgrabungsstätte Bokol Dora während der Grabungen im Jahr 2015

Bisher dachte man, dass unsere Vorfahren frühestens vor 2,58 bis 2,55 Millionen Jahren Steinwerkzeuge systematisch angefertigt und genutzt haben. Die Entdeckung einer neuen Fundstelle in Äthiopien beweist jedoch, dass die Ursprünge der Produktion solcher Werkzeuge älter als 2,58 Millionen Jahre sind. Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Leitung von David Braun von der George Washington University und dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie vermutet, dass Steinwerkzeuge mehrmals auf unterschiedliche Weise erfunden wurden, bevor sie zu einem wesentlichen Bestandteil im täglichen Leben unserer Vorfahren wurden.

Pferde in den Tien Shan Bergen Kasachstans beim Fressen wilder Äpfel

Jüngste archäologische Funde konservierter Apfelsamen in Europa und Westasien erzählen in Kombination mit historischen, paläontologischen und kürzlich veröffentlichten genetischen Daten eine neue faszinierende Geschichte einer unserer bekanntesten Früchte. In einer neuen Studie verfolgt Robert Spengler vom Jenaer Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte die Geschichte des Apfels zurück zu ihren Ursprüngen.

Forschung
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Vorsichtig bewegt sich Lutz Cramer durch den Deckungsgraben

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben im Bochumer Stadtteil Gerthe einen Luftschutzbau aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Die gut erhaltene Anlage blieb nach dem Kriegsende nahezu unberührt.

Ausgrabungen
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Dsawchan Gol

Eine neue Studie deutet darauf hin, dass ein feuchteres Klima Homo sapiens es ermöglicht haben könnte, vor 50-30.000 Jahren die Wüsten Zentralasiens zu durchqueren.

Nord- und Zentralasien wurden in Studien zu frühen menschlichen Migrationen bislang vernachlässigt, da Wüsten und Gebirge als unüberwindliche Barrieren angesehen wurden. Die Studie eines internationalen Forschungsteams argumentiert nun jedoch, dass der Mensch unter feuchteren klimatischen Bedingungen diese extremen Lebensräume in der Vergangenheit durchquert haben könnte.

Forschung
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Arbeit am Palmyra-GIS

Ein Forschungsteam des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) entwickelt die webbasierte Anwendung »Palmyra-GIS«

Mit der Anwendung und dem dazugehörigen 3D-Druck des Geländemodells der syrischen antiken Ruinenstadt Palmyra möchten die Forschenden zum Schutz des durch den syrischen Krieg gefährdeten Weltkulturerbes beitragen.

Denkmalschutz
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Blick auf das Grabungsgelände von Heliopolis

Eine internationale Gruppe von Forschern hat auf dem Areal des einstigen Sonnentempels von Heliopolis in Kairo erneut zahlreiche aufsehenerregende Zeugnisse eines der größten Tempel des Alten Ägyptens entdeckt. Das Team, dem auch Experten der Universität Leipzig angehörten, stieß bei einer Grabung im südwestlichen Bereich des Tempelbezirks erstmals auf gewaltige Binnenmauern aus Lehmziegeln von fünf bis sieben Metern Stärke.

Ausgrabungen
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In der Mitte ist gut die Nord-Süd-Mauer zu erkennen

Im Innenhof des Gymnasiums Theodorianum in Paderborn haben Archäologen in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Zuge von Bauarbeiten Spuren mittelalterlicher Gebäude freigelegt. Diese Entdeckung kam für die Forscher unerwartet, da dort aufgrund der schriftlichen Überlieferung keine Bebauung vermutet wurde.

Ausgrabungen
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Verbreitung der Arnhofener Silexklingen

7.000 Jahre altes Handelsimperium im Herzen Mitteleuropas entdeckt

Nahe dem heutigen Dorf Arnhofen unweit der niederbayerischen Kreisstadt Kelheim entstand in der Jungsteinzeit im 6. Jahrtausend v. Chr. das größte Feuersteinbergwerk Europas. 20.000 Schachtanlagen trieben die Steinzeitkumpels durch Kies und Sand in die Tiefe, um an einen der besten Rohstoffe ihrer Zeit zu gelangen.

Bayern
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Urnenfeldergrab bei Dolle

Mehr als 100 bronzezeitliche Brandbestattungen konnte das Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt bei Ausgrabungen im Ortsteil Dolle der Gemeinde Burgstall (Bördekreis) bergen. Nötig wurden die Arbeiten, da das jetzt freigelegte Urnengräberfeld im Rahmen des A14-Ausbaus komplett überbaut wird. Die Urnen wurden auf dem locker belegten »Friedhof« in sorgfältig mit Steinplatten ausgekleideten Gruben bestattet.

Ausgrabungen
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Die Tumba im Arnsberger Kloster Wedinghausen

Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben den ersten Teil des Rätsels um die Tumba (Hochgrab) im Arnsberger Kloster Wedinghausen gelöst: Nachdem sie den 1,6 Tonnen schweren Deckel der Tumba entfernt hatten, fanden sie, was sie erhofft hatten: drei Schädel und sogar noch mehr Knochen als erwartet.

Ausgrabungen
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Göbekli Tepe

Forschungen des Deutschen Archäologischen Instituts liefern neue Erkenntnisse zur Nahrungsproduktion frühneolithischer Jäger und Sammler am Göbekli Tepe, Türkei

Forschung
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