"Das Geheimnis der Kelten" in Nordwesteuropa

In Oss fand man unterhalb des größten Grabhügels der Niederlande eine Situla (Eimerförmiges Weinmischgefäß) aus Bronze. In ihr fanden sich Leichenbrandreste sowie zahlreiche Grabbeigaben und Trachtbestandteile, wie dieses verbogene Schwert mit Goldgriffeinlagen (ca.825-600v.Chr.). (Foto: Museum Burg Linn)

Sie gewannen das Salz der Nordsee, bauten aufwendige Entwässerungssysteme, und schufen kleine Kunstwerke aus Glas. Ihre Elite ließ sich ähnlich reich bestatten, wie die keltischen Fürsten an Donau, Seine und Mittelrhein. Wer waren diese Menschen, die das eisenzeitliche Nordwesteuropa zwischen Rhein und belgischer Nordseeküste bewohnten und deren Siedlungen und Gräber viele Hinweise auf keltischen Einfluss geben - Kelten? Die Ausstellung „Das Geheimnis der Kelten“ will sich nun dieser Frage widmen. Erstmals werden im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojektes seltene Objekte aus dem Rheinland, Belgiens und den Niederlanden vereint und in Nordrhein-Westfalen gezeigt.

Die gefundenen Schuhleisten aus dem 1. Jh. n. Chr., über die der römische Schuhmacher das Leder zog. (Abteilung Archäologie und Denkmalpflege, Baudirektion Kanton Zürich)

Die Mitarbeitenden der Kantonsarchäologie staunten nicht schlecht, als sie vor wenigen Wochen bei Grabungen im römischen Oberwinterthur zwei gut erhaltene, hölzerne Schuhleisten ans Tageslicht beförderten. Dieser Fund ist einzigartig, da noch nie zuvor ein Schuhleistenpaar aus dieser Zeit in einem ähnlich intakten Zustand geborgen werden konnte.

Funde & Befunde
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Computerarbeitsplätze

Hoher Mehrwert durch neuen Zugang zu Feldforschungsdaten

Mit dem Startschuss für das Projekt "ArcheoInf" beginnt die Arbeit an einem nationalen Zentrum für archäologische Forschungsinformation im Ruhrgebiet. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und unter Federführung der RUB entwickeln die Projektpartner eine technische Lösung, die einen neuen weltweiten Zugang zu Feldforschungsdaten ermöglicht und den Umgang mit diesen Daten erheblich vereinfacht. Rund um Text- und Bilddaten, geoinformatische Anwendungen und elektronische Publikationen entsteht damit ein hoher Mehrwert. Im Projekt "ArcheoInf" arbeiten die RUB, die Hochschule Bochum, die TU Dortmund sowie die Universitätsbibliotheken Bochum und Dortmund zusammen. Die DFG bewilligte nun die ersten zwei von insgesamt fünf geplanten Projektjahren mit einem Fördervolumen von zunächst 600.000 Euro.

Forschung
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Der Internationale Museumsrat (ICOM) und das Schweizerische Bundesamt für Kultur haben die rote Liste der gefährdeten Antiken Perus vorgestellt. Es handelt sich um die fünfte rote Liste des ICOM gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern. In diesem Zusammenhang hat der Direktor des Bundesamts für Kultur, Jean-Frédéric Jauslin, der peruanischen Botschafterin ein kürzlich durch die Schweizer Zollbehörden sichergestelltes Objekt übergeben. Dabei handelt es sich um ein Tongefäss der Chancay-Kultur aus dem 12. Jahrhundert.

Kulturerbe
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Ciceros Dialog De natura deorum endet mit dem dritten Buch in der Aporie: Was der Autor selbst über die Religion denkt, erfahren wir nicht. Die Entdeckung des vierten Buches in einer alten Handschrift löst endlich dieses Rätsel, und wir können lesen, dass Cicero die Lehre von einer universalen Urreligion vertrat, die in ihren kultischen Details allerdings merkwürdig römisch-katholisch anmutet.

Forschung
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Die Nachwuchs-Mediävisten der Universität Bonn verlängern die Schlemmerphase der Weihnachtszeit noch ein wenig ins neue Jahr: Am Samstag, 26. Januar, veranstalten sie unter dem Titel "Recipes & Remedies" einen Workshop zum mittelalterlichen Kochen. Mit den damals erhältlichen Zutaten wollen sie typische Gerichte zubereiten, wie sie vor 500 bis 1.500 Jahren auf europäische Teller kamen.

Veranstaltungen
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Viel ist über die Qumranrollen schon geschrieben worden. Dennoch werfen die über 2000 Jahre alten Schriftrollen, die auch Urtexte der Bibel enthalten, nach wie vor viele Fragen auf. So ist trotz intensiver 60jähriger Forschung nicht eindeutig geklärt, wo die Schriftrollen eigentlich hergestellt wurden.

Forschung
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Vollklimatisierter Röntgenmessplatz für die Untersuchung extrem empfindlicher Objekte bei BESSY.

Kulturerbe
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Studenten des Instituts für Klassische Philologie der TU Dresden entziffern und übersetzen lateinische Grabinschriften der Wettiner.

Forschung
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Das Museum der Westlausitz in Kamenz durfte am 7. Dezember 2007 erstmals den Museumspreis des Freistaates Sachsens in Empfang nehmen.

Aus aller Welt
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Zum erfolgreichen Abschluss der Ausstellung "Malerei für die Ewigkeit. Die Gräber von Paestum" in Hamburg veranstaltet das Bucerius Kunst Forum am Samstag, den 19. Januar in Kooperation mit dem Archäologischen Institut der Universität Hamburg ein Symposium, bei dem unterschiedlichste Facetten der lukanischen Malereien beleuchtet werden.

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