Romanische Reste in der Merseburger Domklausur entdeckt

Dendrodatierter Türsturz

Bauhistorische und naturwissenschaftliche Untersuchungen durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt ergaben, dass die gewölbten Räume im Keller- und Erdgeschoss aus der Zeit um 1150 stammen müssen. Somit zählt der Merseburger Südflügel zu den ältesten Domstiftsgebäuden in Sachsen-Anhalt.

Der Unterwasserarchäologe Franck Goddio, der durch die Entdeckung des Hafens von Alexandria vor der ägyptischen Küste und der Städte Heracleion und Kanopus bekannt wurde, hat den französischen Orden der Ehrenlegion erhalten, der seit seiner Einführung durch Napoleon Bonaparte 1802 als der höchste zivile Orden des französischen Staates gilt. Goddio erhält den Orden für seine 34-jährige archäologische Tätigkeit.

Personalia
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Dillingen-Pachten gehört zu den Brennpunkten archäologischer Forschung im Saarland. Viele Häuser stehen auf römischen Ruinen, so auch die Kirche St. Maximin. Durch die Umgestaltung des Kirchplatzes gräbt das Landesdenkmalamt dort seit Herbst 2007. Deren Arbeiten stehen nun kurz vor dem Abschluss.

Ausgrabungen
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Ablieferung abgeschlagener Köpfe vor Eunuchen aus dem Zentral-Palast Tiglapilesers III.

Die Archäologische Sammlung der Universität Zürich zeigt einzigartige, rund 2800 Jahre alte monumentale Wandreliefs aus den königlichen Palästen der einstigen assyrischen Hauptstadt Kalchu (Nordirak). Die Ausstellung "Könige am Tigris - Medien assyrischer Herrschaft" thematisiert die königliche Macht im Spannungsfeld von Politik und Ritual.

Ausstellungen
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Der so genannte "Kopftuchstreit" ist ein brisantes Beispiel für den untrennbaren Zusammenhang von Kleidung und Identität. Ein von der EU gefördertes multinationales Forschungsprojekt untersucht jetzt, wie Menschen im römischen Reich ihrer Identität durch ihre Kleidung Ausdruck verliehen.

Forschung
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Eines der bedeutendsten Forschungsprojekte der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die Septuaginta-Edition, wird in diesem Jahr hundert Jahre alt. Aus diesem Anlass findet am 28.-30. April 2008 eine Internationale Fachtagung "Die Göttinger Septuaginta-Edition - Standortbestimmung eines Jahrhundertprojekts" in Göttingen statt.

Veranstaltungen
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Schleswig-Holstein plant die Einrichtung eines neuen Forschungsinstituts für baltische und skandinavische Archäologie. Langfristiges Ziel des Landes sei es, das Forschungsinstitut für baltische und skandinavische Archäologie in der Leibniz-Gemeinschaft zu verankern, sagte Schleswig-Holsteins Wissenschaftsstaatssekretär Jost de Jager bei einer Tagung in Schloß Gottorf.

Forschung
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Im Jahr der Geisteswissenschaften hat die Gerda Henkel Stiftung für die Historischen Wissenschaften eine Rekordsumme zur Verfügung gestellt: Über 6,7 Millionen Euro wurden für rund 350 Projekte aus den Disziplinen Archäologie, Geschichte, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte und Historische Islamwissenschaften bewilligt. Der nun vorliegende Jahresbericht 2007 der Stiftung stellt neue und abgeschlossene Projekte aus dem Förderprogramm vor.

Forschung
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Römerschiff

Forscher schließen Wissenslücken in der römischen Schiffsarchäologie

In einem Experiment auf dem Ratzeburger See bei Hamburg testen Wissenschaftler zur Zeit ein in Originalgröße rekonstruiertes Römerschiff.

Forschung
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Anlässlich des Weltdenkmaltags am heutigen 18. April stellte ICOMOS, der internationale Rat für Denkmalpflege, in Berlin einen neuen Band der Reihe „Heritage at Risk“ vor. Dieser Weltreport 2006/2007 über Denkmäler und historische Stätten in Gefahr zeigt ein breites Spektrum an Bedrohungen in den verschiedenen Weltregionen.

Kulturerbe
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Das nur 3,7 cm große Mammut aus Elfenbein wurde 2006 bei Nachgrabungen an der Vogelherdhöhle im Lonetal, Baden-Württemberg, entdeckt. Mit einem Alter von ca. 32.000 Jahren stellt es einen der ältesten Belege figürlicher Kunst weltweit dar (Foto: Uni Tübingen)

Neues Großforschungsprojekt rekonstruiert Wanderungsbewegungen der Hominiden

Am 21. und 22. April 2008 treffen sich die Initiatoren und internationale Kooperationspartner der neuen Forschungsstelle "The role of culture in early expansions of humans" der Heidelberger Akademie der Wissenschaften zu einem Auftaktworkshop. Das auf 20 Jahre angelegte Forschungsprojekt sucht die raumzeitlichen Wanderungsmuster des Menschen im Zeitraum von drei Millionen bis 20.000 Jahren vor heute zu rekonstruieren und die ursächlichen Bedingungen dieser Ausbreitungen zu beleuchten.

Forschung
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