1,25 Millionen Objekte werden verpackt – Abschlussveranstaltung am letzten Öffnungstag
Wegen umfassender Sanierungsarbeiten werden die Exponate, darunter auch die Sammlung für Vor- und Frühgeschichte, bis zur für das Jahr 2013 geplanten Wiedereröffnung in Depots ausgelagert.
In der Wandelhalle des NRW-Landtags in Düsseldorf bietet sich ein ungewohntes Bild: Neben 390 Millionen Jahre alten Panzerfischen finden sich römische Raritäten wie ein kostbares Haarnetz oder die Funde aus dem jüngst ausgegrabenen Bonner vicus, die überraschende Einblicke in das Alltagsleben einer römischen Siedlung gewähren. Ein Münzschatz aus dem Dreißigjährigen Krieg ist ebenso vertreten wie ein 13.000 Jahre altes Steingerät mit einer Elchdarstellung.
Zum ersten Mal wurde das DAI/AIA Fellowship for Study in the United States vergeben. Claudia Winterstein aus dem Architektur-Referat an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Berlin wird die erste sein, die dieses Forschungsstipendium in Anspruch nehmen kann.
Im August und September diesen Jahres fand unter der Leitung von Joseph Maran (Universität Heidelberg) die dritte Kampagne einer vom DAI und dem Institute for Aegean Prehistory (Philadelphia) geförderten Ausgrabung in der westlichen Unterstadt von Tiryns (Argolis, Griechenland) statt.
Bei einer Rettungsgrabung im vom Bau des Ilisu-Staudamms bedrohten Ziyaret Tepe im Südosten der Türkei konnten Teile eines Palastes der späten Eisenzeit freigelegt werden.
Dreimal Etrurien, drei Ausstellungen in einer werden vom 15. Oktober bis zum 15. Februar 2009 im Akademischen Kunstmuseum der Universität Bonn gezeigt.
Erste neue Grammatik des Ptolemäischen seit 100 Jahren
Prof. Dr. Dieter Kurth, emeritierter Leiter des Faches Ägyptologie an der Universität Hamburg, hat den zweiten, abschließenden Teil einer neuen und umfassenden Einführung in die Grammatik des Ptolemäischen fertig gestellt.
Bei Vorsondierungen im Bereich des ehemaligen Dominikanerklosters in Freiberg stießen Archäologen zu ihrer Überraschung auf gut erhaltene Mauerreste der Klosterklausur sowie der Kirche.
Im LWL-Museum für Archäologie in Herne dreht sich seit heute alles um die Bronzezeit. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert bis zum 16.11.2008 die Studioausstellung "Westfalen in der Bronzezeit".
Nach mehr als 40 Jahren ist in Nordrhein-Westfalen erstmals wieder ein Fundplatz spätaltsteinzeitlicher (spätpaläolithischer) Jäger entdeckt worden. Seine ausgezeichnet erhaltenen Siedlungsstrukturen stellen eine außergewöhnliche Besonderheit dar. Der Lagerplatz bei Wesseling wurde in den vergangenen Monaten im Vorfeld einer Baumaßnahme umfangreich untersucht.