Munitionsdepot der Renaissance entdeckt

Das Munitionsdepot in der Werburg zu Beginn der Freilegung. In der rötlichen Fläche hinter den Kanonenkugeln befinden sich die verrosteten Armbrustbolzen. (Foto: LWL/A. Madziala)

In der Werburg in Spenge (Kreis Herford) haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) das größte Munitionsdepot aus der Renaissancezeit in Westfalen entdeckt. Bislang haben sie über 1500 Armbrustbolzen und 42 Kanonenkugeln aus Stein ausgegraben. Das Depot wurde an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert angelegt und dokumentiert damit anschaulich den Wechsel der Waffentechnik zu dieser Zeit.

Ma'rib

Geographen unterstützen Archäologen bei Erforschung der sabäischen Zeit im Jemen

Böden sind wichtige Archive, die klimatische Veränderungen und verschiedene Nutzungen durch den Menschen aufzeichnen. Geographen und Bodenkundler können viele dieser Ereignisse rekonstruieren, auch wenn sie weit zurückliegen. Die Tübinger Geographin Dr. Dana Pietsch arbeitet in einem Oasengebiet des Jemen mit Archäologen zusammen, um den Böden Informationen über die Kultur der Sabäer sowie deren Umwelt vor rund 3000 Jahren zu entlocken.

Forschung
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Frühe Monumentalität

Neuer Schwerpunkt Jungsteinzeit an der Kieler Uni

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel koordiniert ein neues Forschungsprogramm zur Jungsteinzeit, das mit 2,6 Mio. Euro Fördergeldern der DFG ausgestattet ist und sich der "Monumentalität und frühen sozialen Differenzierung" widmet. Gemeinsam mit über zehn weiteren Forschungseinrichtungen untersuchen die Kieler Wissenschaftler über Fächergrenzen hinweg die Entstehung monumentaler Bauwerke in Norddeutschland.

Forschung
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Dr. Fleur Kemmers

Fleur Kemmers tritt die neue Lichtenberg-Professur am Institut für Archäologische Wissenschaften der Universität Frankfurt an

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Umfangreiches E-Learning Projekt der Altertumswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen genehmigt

Studium
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"Carnyx", eine Kriegstrompete aus der Zeit um 150 v. Chr.

Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum wird mit der Ausstellung «Kunst der Kelten – 700 vor bis 700 nach Chr.» das Kunstschaffen der antiken Kelten in den Mittelpunkt gestellt. Präsentiert werden rund 450 Meisterwerke aus vierzehn Jahrhunderten. Die ausgesuchten Ausstellungsstücke stammen aus ganz Europa, vom Atlantik bis zu den Alpen und von Schottland bis nach Bulgarien. Die Ausstellung dauert bis zum 18. Oktober und entstand in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.

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Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen soll durch eine Kooperation des Excellenzclusters Topoi und dem de Gruyter-Verlag gefördert werden.

Veröffentlichungen
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Aurignacien-zeitliche Flöte

Forscher der Universität Tübingen berichten in der Zeitschrift Nature: Ausgrabungen von Archäologen um den Tübinger Urgeschichtler Prof. Nicholas Conard haben im Sommer 2008 an den Fundstellen Hohle Fels und Vogelherd in Form einer nahezu vollständigen Knochenflöte und einzelner Fragmente dreier Elfenbeinflöten neue Belege für Musik im Paläolithikum geliefert.

Funde & Befunde
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Ruderer auf der Victoria

Das rekonstruierte Kriegsschiff "Victoria" kommt nach Trier

Römische Kriegsschiffe auf der Mosel? Hat es das seit den glorreichen Zeiten des Kaisers Konstantin jemals wieder gegeben? Die Verleihung des Ausonius-Preises an Prof. Dr. Rainer Wiegels, einen der führenden Varus-Forscher, am 26. Juni 2009 macht es erstmals möglich: Das rekonstruierte Kriegsschiff "Victoria" kommt im Rahmen der Ausstellung "Imperium Konflikt Mythos. 2000 Jahre Varus-Schlacht" nach Trier.

Ausstellungen
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CT-Scan

Hobby-Paläontologe entdeckte Schädelfragment im Abfall eines Muschelfischers

Das Alter des Knochens schätzen Experten auf über 40.000 Jahre. Zu dieser Zeit war dort, wo heute Fischerboote fahren, noch ein fruchtbares, von Flüssen durchzogenes Land.

Funde & Befunde
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Im Varus-Jahr 2009 erhält ein renommierter Fachmann für die Erforschung der Varusschlacht sowie der römischen Provinzen und der römischen Inschriften Germaniens den zwölften Ausonius-Preis. Preisträger ist Prof. Dr. Rainer Wiegels von der Universität Osnabrück. Geehrt wird jährlich eine herausragende Forscherpersönlichkeit im Bereich der Altertumswissenschaften.

Personalia
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