Lebensbedingungen und Körpergröße in prähistorischer Zeit

Evolution

In einem auf vier bis fünf Jahre angelegten Projekt sollen Nachwuchswissenschaftler am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin den Zusammenhang der vorgeschichtlichen Lebensbedingungen mit der Körpergröße des prähistorischen Menschen untersuchen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben im Rahmen ihres Emmy-Noether-Programms mit etwa einer Million Euro.

Bronzezeitliche Gussform

Außer einer Gussform für bronzene Knopfsicheln kamen bei Ausgrabungen im Vorfeld von Industrieansiedlungen im künftigen Gewerbegebiet »Südhafen« innerhalb einer bronzezeitlichen Siedlung dicht an dicht gesetzte Pfostenlöcher zum Vorschein. Die Befunde deuten auf eine über 200 m lange Palisade hin, deren Zweck vorerst unklar bleibt. Möglicherweise wurden sie errichtet, um ein Handwerkerviertel abzugrenzen, vermuten Archäologen des Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Ausgrabungen
Weiterlesen
Der Geophysiker Dr. Harald von der Osten mit einem Georadargerät die römischen Baustrukturen im Untergrund des römischen Kastells von Halheim (Foto: Stadt Ellwangen)

In den vergangenen Tagen wurden die im Oktober 2010 begonnenen geophysikalischen Untersuchungen im römischen Kastell Halheim fortgesetzt.

Ausgrabungen
Weiterlesen

Die Theorie-AG ist am 5. Deutschen Archäologenkongress vom 3.–7.Oktober 2011 in Bremen wieder mit einer eigenen Sektion vertreten.

Tagungen
Weiterlesen

Vom 10. bis 12.03.2011 findet an der Universität Barcelona die 17. Jahrestagung der EXARC statt. Schwerpunkt der von Ciutadella Ibèrica (Universitat de Barcelona), Institut Català d'Arqueologia Clàssica (ICAC) und EXARC veranstalteten Tagung ist die Problematik archäologischer Rekonstruktionen am originalen Fundort.

Tagungen
Weiterlesen
AD 235 - Der Film

Am 13. Februar 2011 findet in Schwäbisch Gmünd die Uraufführung des Films »A.D. 235 –Schatten über dem Limes« statt. Der Römerfilm, dessen Produktion etwa ein Jahr dauerte, ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Schwäbisch Gmünd und der Stuttgarter Hochschule der Medien.

Veranstaltungen
Weiterlesen
LfA Sachsen

Am 25. Januar beschloss das sächsische Kabinett die Verlagerung des Sitzes des Landesamts für Archäologie von Dresden nach Chemnitz. Ziel sei die Stärkung von Chemnitz als zentralem Standort der sächsischen Archäologie. Landesarchäologin Dr. Regina Smolnik begrüßt den Umzug.

Denkmalschutz
Weiterlesen
Dr. Héloïse Koehler (Foto: Jan Münster, Universität Tübingen)

Dr. Héloïse Koehler erhält den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie. In ihrer Arbeit stellt sie die bisher vorliegenden Kategorisierungen von Neandertaler-Artefakten auf den Prüfstand.

Forschung
Weiterlesen
Max von Oppenheim

Seit heute ist im Nordflügel des Pergamonmuseum eine Ausstellung zu sehen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte: Viele Jahre galt die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Berliner Tell Halaf-Sammlung Max von Oppenheims mit ihren monumentalen Steinbildern als unwiederbringlich verloren.

Ausstellungen
Weiterlesen
Laserscan Sonnenuhr

Berliner Wissenschaftshistoriker scannen antikes Marmorfragment mit eingravierter Sterndarstellung.

Forschung
Weiterlesen
Einer der frühen Faustkeile des "anatomisch modernen" Menschen (Foto: Joint Sharjah-Tübingen Archaeological Project)

Ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Hans-Peter Uerpmann von der Eberhard Karls Universität Tübingen hat die bisher verbreitete Ansicht widerlegt, dass anatomisch moderne Menschen vor etwa 70.000 Jahren von Afrika über Arabien nach Südasien eingewandert seien. Die neuen Daten belegen, dass dies schon gut 50.000 Jahre früher geschah und dass moderne Menschen schon vor etwa 125.000 Jahren den Südosten Arabiens erreicht hatten. "Anatomisch moderne" Menschen – unsere direkten Vorfahren – entstanden vor etwa 200.000 Jahren in Afrika und haben in der Folgezeit den Rest der Welt bevölkert.

Forschung
Weiterlesen