Hallstatt – Neues Grab der frühen Eisenzeit entdeckt

Hallstattzeitliche Bronzespiralen

Das bekannte Gräberfeld von Hallstatt ist größer als bislang angenommen. In einer neu entdeckten prähistorischen Brandbestattung am Salzberg wurden Bronzebeigaben und Textilreste gefunden.

Bestattung mit Beigaben aus der unteren Schicht

Die prominenteste Person der iberischen Kupferzeit war nicht wie bisher angenommen ein Mann, sondern eine Frau - wie neue Zahnschmelzanalysen ergeben haben. Der Fund zeigt: Schon in der frühesten Epoche der Menschheitsgeschichte waren Führungspositionen mit Frauen besetzt.

Forschung
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Kieler Ausgrabung in Rumänien

Im einflussreichen QS World University Ranking landet die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Fach Archäologie erstmals unter den Top 15.

Aus aller Welt
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Proto-Neolithische Knochenflöten aus Ain Mallaha

In der prähistorischen Fundstätte von Ain Mallaha im Norden Israels haben Wissenschaftler kürzlich eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Ein französisch-isrealisches Team fand sieben prähistorische Blasinstrumente, mit denen die damaligen Bewohner vermutlich den Klang verschiedener Vogelarten nachahmten.

Funde & Befunde
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Altes Winsener Rathaus

Bei der kürzlich begonnenen Ausgrabung im Stadtzentrum von Winsen (Ldkr. Harburg) will das Grabungsteam des Archäologischen Museums Hamburg dem historisch bedeutsamem Gelände auf dem nördlichen Kirchvorplatz seine Geheimnisse entlocken. Seit dem Mittelalter standen dort das Rathaus der Stadt und ein städtischer Glockenturm. Darüber hinaus war die Fläche zwischen Kirche und ehemaligem Rathaus bis zum Jahr 1829 mindestens 600 Jahre lang ein Friedhof. Im Rahmen der Innenstadtsanierung „Winsen 2030“ soll hier zukünftig ein Wasserspiel errichtet werden.

Ausgrabungen
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Feldbackofen

Die Hinweise auf ein römisches Lager unter dem St. Johannisstift an der Neuhäuser Straße in Paderborn verdichten sich. Bereits im September vergangenen Jahres fanden auf dem Gelände des zukünftigen Bildungscampus des St. Johannisstift archäologische Ausgrabungen unter fachlicher Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) statt. Neben Hinweisen auf die neuzeitliche- und frühmittelalterliche Vergangenheit der Stadt stießen die Archäologinnen und Archäologen der beauftragten Fachfirma auf die Fragmente von fünf verschiedenen Weinamphoren. Es handelte sich um das erste Anzeichen einer römischen Militärpräsenz in Paderborn vor gut 2.000 Jahren. Neue Ergebnisse untermauern jetzt diese Hinweise.

Ausgrabungen
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Bronzezeitliches Vollgriffschwert in Fundlage

Ein Archäologenteam ist bei Grabungen im Donau-Ries auf ein besonders gut erhaltenes Schwert der Bronzezeit gestoßen. Das Vollgriffschwert mit achteckigem Griff ist eine von mehreren Beigaben aus einem Grab mit drei Bestattungen. Im 14. Jh. v.Chr. waren dort ein Mann, eine Frau und ein Jugendlicher beigesetzt worden. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um ein Familiengrab handelt - ob dies zutrifft, müssen weitere Untersuchungen klären.

Ausgrabungen
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Bronzezeitlicher Pesttoter

Zwei junge erwachsene Männer haben sich in der Bronzezeit vor 4.000 Jahren mit dem Pesterreger infiziert. Das fand ein Forschungsteam unter Leitung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bei der Untersuchung eines Gräberfelds in Niederösterreich heraus.

Forschung
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Herausbildung einer synanthropischen Nische

Wilde Tiere gingen Beziehungen zu Menschen ein, lange bevor diese im Neolithikum vor rund 10.000 Jahren sesshaft wurden. So bedienten sich zum Beispiel Raben in der Kultur des Pavlovien vor mehr als 30.000 Jahren im heutigen tschechischen Mähren an Mammuts, die von den damaligen Menschen erbeutet wurden. Diese wiederum hatten auf vielfältige Weise im Alltag mit Raben zu tun. Der Einfluss des Menschen auf das Nahrungsverhalten der Raben wurde nun erstmals in einer naturwissenschaftlichen Studie an dortigen archäologischen Fundstätten untersucht.

Forschung
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Grabungsareal

Bereits für die Jungsteinzeit lassen sich in direkter Nachbarschaft zum heutigen Altenhilfezentrum Gesundbrunnen in Hofgeismar erste Ansiedlungen nachweisen. Neuste Grabungen im Rahmen einer Erweiterung des Altenhilfezentrums ermöglichen einen tieferen Einblick in die früheste Siedlungsgeschichte der Region. Nun wurden die Ergebnisse der Grabung der Presse vorgestellt.

Ausgrabungen
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Ausgrabung eines Kellers unter dem Marktplatz von Brakel

Bei archäologischen Untersuchungen auf dem historischen Marktplatz von Brakel (Kreis Höxter) wurde ein über 800 Jahre alter Keller entdeckt. Der gut erhaltene mittelalterliche Keller wurde um 1200 aufgegeben. Die Funde, darunter eine Münze, Messerklingen und ein Kamm, geben wertvolle Einblicke in die Stadtentwicklung. Es wird vermutet, dass an dieser Stelle einst ein großes Holzgebäude stand, das bis auf den heutigen Marktplatz vor dem Rathaus reichte.

Ausgrabungen
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