Neue indogermanische Sprache in der hethitischen Hauptstadt entdeckt

Boğazköy-Hattuscha, Ausgrabungen auf dem Nordwesthang der Büyükkale

Die Ausgrabungen dieses Jahres in Boğazköy-Hattuša brachten eine unerwartete Überraschung zutage. In einem Ritualtext, der in hethitischer Sprache verfasst ist, ist eine Rezitation in einer bisher unbekannten Sprache versteckt. Er ist noch weitgehend unverständlich.

Reitkamele vor dem Monumentalbogen der Säulenstraße in Palmyra

Aus Anlass seines 10. Geburtstags lädt das Syrian Heritage Archive Project zu einem Festakt in das Auditorium der James-Simon-Galerie ein. 2013 als Reaktion des Museums für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin und des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) auf die Bedrohungen des kulturellen Erbes während der bewaffneten Auseinandersetzungen in Syrien initiiert, hat es sich bis heute zu einem international bedeutenden Online-Archiv für das syrische Kulturerbe entwickelt.

Aus aller Welt
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Neolithischer Hausgrundriss

Bei archäologischen Grabungen entlang der Wöllingerstraße in Endingen am Kaiserstuhl wurden Überreste eines linearbandkeramischen Hauses aus der Jungsteinzeit und Hinweise auf eine späte Bronzezeit-Siedlung entdeckt.

Ausgrabungen
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Zerstörtes Vorratsgefäß

Mit dem Ziel, archäologischen Spuren vergangener kriegerischer Auseinandersetzungen nachzugehen, untersuchte ein Forscherteam des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) vom 24. Juli bis 21. August die Überreste der spätrepublikanischen Stadt Fregellae im heutigen Italien. Rückstände einer freigelegten landwirtschaftlichen Produktionsanlage sowie Funde aus dem nahen Umland brachten weitere Belege für die Rekonstruktion einer existenziellen Krise.

Ausgrabungen
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Eine Urne aus der späten Bronzezeit, die verbrannte menschliche Überreste beinhaltete

Anhand spätbronzezeitlicher Urnen aus St. Pölten entwickelte ein Team unter Leitung von österreichischen Forscherinnen und Forschern einen interdisziplinären Ansatz, mit dem Brandbestattungen deutlich mehr Geheimnisse entlockt werden können.

Funde & Befunde
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Das LIBS-System im Labor des LEIZA

Weitere Fördergelder für die Erforschung von archäologischen Muschelresten

Mit der erfolgreichen Zwischenevaluierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der damit verbundenen Förderung von einer Million Euro kann das SEAFRONT-Projekt "Klimatische Einflüsse auf die Ausbreitung des Neolithikums im Mediterranen Raum" die Erforschung von archäologischen Muschelresten als Quelle für vergangene Klimaschwankungen fortsetzen. Die Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe SEAFRONT am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) untersucht seit 2020 Zusammenhänge von saisonalen Klimaschwankungen und menschlichem Verhalten im frühen und mittleren Holozän.

Forschung
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Auf Spurensuche

Felswände in Namibia zeigen hunderte steinzeitliche Darstellungen von Tieren, menschlichen Fußabdrücken – und Tierfährten. Letztere wurde bisher aber wenig Beachtung geschenkt, weil Forschende nicht das Wissen hatten, sie zu interpretieren. Archäologen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Universität zu Köln haben nun zusammen mit Fährtenlesern der Nyae Nyae Conservancy in Tsumkwe, Namibia, die eingepickten Tierspuren auf sechs Felswänden genauer untersucht und konnten den Fährten detaillierte Informationen zu Tierart, Alter, Geschlecht, Gliedmaßen, Körperseite, Laufweg und relative Laufrichtung zuordnen.

Forschung
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Freilegung der Kirchenfundamente

Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Erwitte-Eikeloh (Kreis Soest) die Überreste einer ehemaligen Kirche aus dem 10. Jahrhundert entdeckt. Der 30 Meter lange Steinbau hat einen Grundriss, der in Westfalen bisher unbekannt war.

Ausgrabungen
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Silexpfeilspitze

Archäologinnen und Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Fröndenberg-Frömern (Kreis Unna) zirka 2.000 Jahre alte Gräber mit Leichenbrand und reichen Grabbeigaben, darunter Keramik, gefunden. "Die reiche Keramikbeigabe macht besonders ein Grab westfalenweit für die Eisenzeit einzigartig", so der LWL-Archäologe Dr. Manuel Zeiler.

Ausgrabungen
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Römischer Bronzeeimer und Glasflakon

In einer sechswöchigen Lehrgrabung brachten Studierende der Goethe Universität Frankfurt in Zusammenarbeit mit der hessenARCHÄOLOGIE am Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Außenstelle Darmstadt, neue Erkenntnisse zur Vergangenheit der Gemeinde Nauheim ans Tageslicht. Nun konnten erstmals die Ergebnisse der Ausgrabungen präsentiert werden.

Ausgrabungen
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Ausgrabung in Dehlitz

Mittelsteinzeitliches Jagdlager aus der Zeit der »Schamanin von Bad Dürrenberg« identifiziert.

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt graben derzeit bei Dehlitz (Burgenlandkreis) einen Fundplatz aus der Zeit der bekannten »Schamanin von Bad Dürrenberg« aus. Der etwa 9.000 Jahre alte mittelsteinzeitliche Fundort liegt in rund sechs Kilometern Luftlinie südlich ihres Grabes im Kurpark von Bad Dürrenberg. Funde und Befunde deuten auf ein temporäres, wohl mehrmals genutztes Jagdlager hin.

Ausgrabungen
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