Ein Leben für die türkische Archäologie

Dr. Jürgen Seeher

Deutscher Archäologe Dr. Jürgen Seeher für seine Verdienste um die Archäologie in der Türkei mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt

Am 20. Februar wurde Dr. Jürgen Seeher in einer feierlichen Zeremonie in der Residenz des Deutschen Generalkonsulats in Istanbul das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine Verdienste um die deutsche archäologische Forschung in der Türkei durch die Generalkonsulin Jutta Wolke verliehen.

Forschungsteam

Die Niederschläge, die zur Vereisung der Alpen im letzten glazialen Maximum geführt haben, strömten von Süden über die Alpen. Marc Luetscher, Paläoklimatologe an der Uni Innsbruck und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, konnte diese Südverschiebung erstmals durch die Analyse von Tropfsteinen aus den Schweizer Westalpen belegen und präsentiert seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift Nature Communications.

Forschung
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Das deutsche Mittelalter in digitaler Form zusammenzufassen und die Ergebnisse frei zugänglich zu machen, das ist die Mission der "Regesta Imperii". Im Rahmen der Weiterförderung des Forschungsverbundes wird am Lehrstuhl für die Geschichte des Frühmittelalters von Prof. Dr. Gerhard Lubich die Arbeitsstelle der "Regesta Imperii" neu ausgerichtet. In den kommenden 18 Jahren bereiten an der RUB angesiedelte Forscher die Geschichte der salischen Herrscher auf und pflegen sie in eine Datenbank ein.

Veröffentlichungen
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Amani Ghanem war über lange Jahre eine "Institution" am Deutschen Archäologischen Institut Kairo.

Für Generationen von ägyptischen und deutschen Wissenschaftlern, Studenten und Gästen des Instituts war sie nicht nur eine immense Hilfe bei der Erledigung von teilweise sehr komplexen administrativen und technischen Vorgängen im Umgang mit Behörden. Manch eine der offiziellen Arbeitsgenehmigungen für die institutsinternen, aber auch andere archäologischen Unternehmungen in Ägypten wären ohne ihre Mithilfe nicht oder nur verspätet erteilt worden.

Personalia
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Germanisches Frauengrab von Profen

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle präsentiert neuen Abschnitt der Dauerausstellung

Am Donnerstag wurde der Abschnitt zur frühen römischen Kaiserzeit im Landesmuseum feierlich durch den Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, eröffnet. In dem neuen Raum »Die Erfindung der Germanen« werden die ersten beiden nachchristlichen Jahrhunderte thematisiert – eine Zeit, die vom Aufeinandertreffen des römischen Weltreichs mit den Stämmen im freien Germanien geprägt war.

Ausstellungen
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Bergung eines Fundstücks

Augsburger Archäologin den Spuren der Koexistenz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen im antiken Akragas.

Prof. Dr. Natascha Sojc ist relativ neu an der Universität Augsburg. Erst zum 1. August 2014 hat sie die Nachfolge von Prof. Dr. Valentin Kockel auf der Augsburger Professur für Klassische Archäologie angetreten. Von der Universität Leiden, der letzten Station ihres wissenschaftlichen Werdegangs, mit nach Augsburg gebracht hat die Archäologin und gelernte Silberschmiedin ein von ihr bereits seit 2011 geleitetes Langzeitprojekt. Anhand der Spuren der materiellen Kultur des antiken Akragas, die Sojc mit einem internationalen Expertenteam aufspürt und verfolgt, erforscht dieses Projekt die multikulturellen Koexistenz unterschiedlichster indigener und zugewanderter Bevölkerungsgruppen an der sizilianischen Südküste im 6., 5. und 4. Jahrhundert v. Chr.

Forschung
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Beispiel eines Pitoti

Im norditalienischen Valcamonica haben Menschen prähistorischer Kulturen Bilder, sogenannte Pitoti, in den Fels gemeißelt. Die meist Jahrtausende alten Darstellungen von Menschen, Gegenständen und abstrakten Mustern sind jedoch nur schwer zugänglich. Das EU-Projekt "3D-Pitoti" erfasst den Stand der mehr als 50.000 Gravuren und macht diese mit moderner Medientechnik für ein breites Publikum zugänglich. Der Einsatz von 3D-Kameras, Drohnen und neuen Analysemethoden erleichtert zudem Archäologen ihre Arbeit.

Forschung
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3D-Modell Tontafel mit Keilschrift

Für die Altorientalistik kommt es einer Revolution gleich: Durch hoch aufgelöste 3D-Scans antiker Keilschrifttafeln und mit neu entwickelten Computerprogrammen erweitert sich der Forschungshorizont. Wissenschaftler aus Würzburg, Dortmund und Mainz treiben das einzigartige Projekt voran.

Forschung
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Steuervorschreibung aus dem frühen 8. Jh.

Für die Forschung zur Entstehung des Islams ist die früharabische Zeit in Ägypten von großer Bedeutung. Einblicke in den Alltag dieser frühislamischen Welt des 7. und 8. Jahrhunderts bieten zahlreiche Dokumente aus der Papyrussammlung der Universität Heidelberg. In einem neuen Forschungsprojekt werden diese bisher wissenschaftlich nicht erschlossenen Papyrusdokumente entziffert, übersetzt und kommentiert.

Forschung
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Ein kleiner Ausschnitt aus einer Vielzahl von Funden

Fast wie neu wirkte die Keramik, die den Archäologen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) jetzt in Unna einen überraschend umfangreichen Einblick in mehr als 6.000 Jahre Siedlungsgeschichte ermöglichte. Doch nicht nur ganze Gefäße begeistern die Archäologen. Auf einer relativ kleinen Fläche tauchte eine erstaunlich große Anzahl von archäologischen Funden aus allen Epochen auf. Damit wird ein Einblick in die Siedlungskultur am Hellweg möglich, wie es sonst selten der Fall ist.

Ausgrabungen
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An der Universität Leipzig erblickt in diesem Jahr eine neue elektronische Zeitschrift das Licht der Welt. Der Lehrstuhl für Alte Geschichte startet am 1. Mai mit dem Open-Access-Journal "Digital Classics Online".

Veröffentlichungen
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