Seltener Weizenfund in bronzezeitlicher Lunch-Box

In den Schweizer Alpen wurde 2012 ein rund 4000 Jahre altes Holzgefäß gefunden

In einem rund 4000 Jahre alten Holzbehälter, der 2012 in den Berner Alpen gefunden wurde, hat eine Forscherin vom Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam Überreste früher Weizensorten aus der Bronzezeit entdeckt.

Studierende untersuchen mit einem 3D-Scanner Wandmalereien

Ob 3D-Objekterfassung, Datenbanken, Mess- und Analysetechnik oder digitaler Modellbau – durch die fortschreitende Digitalisierung wird es auch in der Denkmalpflege immer wichtiger, sich mit digitalen Technologien auszukennen. Um diese neuen Methoden und Kenntnisse zu vermitteln, bieten die Universität Bamberg und die Hochschule Coburg ab dem Wintersemester 2017/18 gemeinsam den Masterstudiengang "M. Sc. Digitale Denkmaltechnologien" an.

Studium
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Ausgrabung eines mittelalterlichen Gehöftes

In Velen-Ramsdorf (Kreis Borken) haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei Ausgrabungen im Vorfeld von Bauarbeiten Reste von Häusern aus dem Mittelalter entdeckt. Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern standen auf dem geplanten Neubaugebiet einst drei Holzbauten, die zu einem bäuerlichen Gehöft gehörten.

Ausgrabungen
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In Werl haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf einer kleinen Baufläche fast einhundert Befunde entdeckt, die von der Steinzeit bis zum Mittelalter reichen.

Ausgrabungen
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Durch die Jahrringe des Holzes lässt sich das Fälldatum bestimmen

Unter der heutigen Fahrbahn der Wangener Straße in Schorndorf-Oberberken (Rems-Murr-Kreis) in Baden-Württemberg konnten an zwei ca. 35 Meter auseinander liegenden Stellen hölzerne Überreste eines ehemaligen Bohlenweges nachgewiesen werden. Der historische Holzweg konnte von den Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege nun auch datiert werden.

Ausgrabungen
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massiv gesetzte Trockenmauer

LWL-Archäologen datieren Kindelsberg in die Eisenzeit

Der Kindelsberg östlich von Kreuztal im Siegerland ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel. Er ist auch von archäologischem Interesse, da seine Datierung umstritten ist. Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) konnten nun Licht ins Dunkel bringen: Aktuelle Bohrproben ergeben, dass der Kindelsberg nicht aus dem Mittelalter stammt, sondern aus der Eisenzeit. Er ist somit weit über tausend Jahre älter als bisher angenommen und das Siegerland um eine seltene keltenzeitliche Wallburg reicher.

Ausgrabungen
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Klaus Haller

Der Osnabrücker Archäologe Klaus Haller hat zum 1. Juli 2017 die Leitung des keltischen Freilichtmuseum Heuneburg – Pyrene in Herbertingen, Landkreis Sigmaringen, übernommen.

Personalia
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Eisenzeitliche Gargrube

In Schwerte-Wandhofen haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) über 2.000 Jahre alte Spuren einer Siedlung aus der Eisenzeit entdeckt. Neben einem Hausgrundriss kam auch eine ungewöhnliche Grube zum Vorschein, in der vermutlich Nahrung gegart wurde. Es ist der erste derartige Befund in Westfalen.

Ausgrabungen
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Verschiedene Figuren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb

Das UNESCO-Welterbekomitee hat in Krakau die Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura in Baden-Württemberg in die Welterbeliste aufgenommen. Sie sind Fundorte der ältesten mobilen Kunstwerke der Welt. Das Welterbekomitee betonte, dass die Dichte der Funde, die Bedeutung des Ensembles für die Geschichte der Entwicklung der Künste sowie der Beitrag der Stätte zur Erforschung des Jungpaläolithikums weltweit einzigartig sind. Die Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura sind die 42. Welterbestätte Deutschlands.

Denkmalschutz
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Altägyptische Grabbeigabe wird geborgen

Bei ihren Ausgrabungen im Sudan fand die Münchner Ägyptologin Julia Budka unter anderem ein Pyramidengrab für einen Goldschmiedemeister, das etwa 1450 vor Christus auf der Nilinsel Sai angelegt wurde. Diese Entdeckung fließt nun ein in eine aktuelle Untersuchung der Folgen interkultureller Kontakte im antiken Ägypten.

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Schädel des 4.700 Jahre alten neolithischen Hundes

Durch die DNA-Analyse zweier prähistorischer Hunde aus Deutschland hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Dr. Krishna R. Veeramah von der Universität Stony Brook, USA, festgestellt, dass ihre Genome wahrscheinlich die Vorfahren moderner europäischer Hunde darstellen. Die Studie legt weiterhin nahe, dass alle heutigen Hunde einen gemeinsamen Ursprung haben und aus einem einmaligen Domestikationsprozess von Wölfen vor 20.000 bis 40.000 Jahren hervorgegangen sind.

Forschung
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