Grabsteine aus dem Endneolithikum

Südlich von Merseburg kam bei Ausgrabungen im Vorfeld eines Straßenbauvorhabens ein kleines Gräberfeld der ausgehenden Jungsteinzeit zutage. Eine Besonderheit stellen dabei Steinsetzungen dar, die einst die Lage der Gräber markierten. Für solche obertägig sichtbaren Kennzeichnungen von Bestattungen findet man ansonsten meist nur noch indirekte Anzeichen aus dieser Zeit.

Pressekonferenz zum 9. Deutschen Archäologiekongress

Mit dem heutigen Tag endete das Votragsprogramm und die Mitgliederversammlungen auf dem 9. Deutschen Archäologiekongress. Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz setzten sich seit Montag in Mainz mit den unterschiedlichsten Themen der Archäologie auseinander.

Veranstaltungen
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Ansicht mehrerer Eichenpfähle der Uferbefestigung des Karlsgrabens

Der Karlsgraben ist das bedeutendste Infrastrukturprojekt des frühen Mittelalters in Zentraleuropa. Der von Karl dem Großen initiierte Kanal zwischen den Orten Treuchtlingen und Weißenburg (Bayern) sollte einen durchgehenden Schifffahrtsweg zwischen Rhein und Donau schaffen. Ein interdisziplinäres Forscherteam hat durch Ausgrabungen und Holzaltersbestimmungen nun den bislang ältesten Teil des Bauwerks nachgewiesen.

Ausgrabungen
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Oberschenkelnochen Hohlenstein-Stadel

Genetische Spuren für weitere Einwanderung nach Europa vor 220.000 bis 470.000 Jahren entdeckt

Die mitochondriale DNA aus dem Oberschenkelknochen eines Neandertalers trägt dazu bei, die komplizierte Beziehung zwischen modernen Menschen und Neandertalern zu klären. Die genetischen Daten, die von einem Forschungsteam unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena und der Universität Tübingen, rekonstruiert wurden, liefern einen zeitlichen Rahmen für eine vermutete Migration von Urmenschen aus Afrika, die eng mit dem modernen Menschen verwandt waren. Diese kreuzten sich mit den zu dieser Zeit bereits in Europa lebenden Neandertalern und hinterließen ihre Spur in der mitochondrialen DNA der Neandertaler. Die heute in Nature Communications veröffentlichte Studie, datiert dieses Ereignis auf die Zeit vor 470.000 bis 220.000 Jahren.

Forschung
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Bohlenweg Überblick

Die moderne Bundesstraße 102 führt auf einer alten Hauptverkehrsachse durch die Altstadt von Jüterbog in Brandenburg. Dennoch waren die Archäologen erstaunt über den gut erhaltenen Bohlenweg, den sie im Zuge einer einer archäologischen Baubegleitung nur knapp unter der geplanten Bautiefe der neuen Straße vorfanden.

Ausgrabungen
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Paderborn-Benhausen: Grubenhäuser

Im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftanlagen bei Paderborn-Benhausen haben Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Spuren einer mittelalterlichen Siedlung gefunden. Die Entdeckung ist für die Stadtarchäologie Paderborn von besonderem Interesse, da aus diesem Gebiet archäologisch bislang wenig bekannt ist.

Ausgrabungen
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In Brilon entdeckten LWL-Archäologen die Fundamente mehrerer Häuser aus dem 13. bis 19. Jahrhundert

Bei Grabungen im Rahmen eines Bauvorhabens an der Königstraße in Brilon (Hochsauerlandkreis) stießen Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf vier unterschiedliche Bauten: einen Eiskeller, einen Brunnen und die Fundamente zweier Häuser. Sie datieren vom 13. bis ins 19. Jahrhundert und geben Hinweise auf die Besiedlungsgeschichte der Stadt Brilon.

Ausgrabungen
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Innenaufnahme Gewölbekeller

Die geplante Erweiterung des Rottenburger Rathauses gab Anlass zu einer baubegleitenden archäologischen Ausgrabung am terrassierten Steilhang zur Oberen Gasse hin. Trotz der kurzen Grabungsdauer vom 24. Mai bis 19. Juni 2017 und schwierigen Arbeitsbedingungen können sich die Ergebnisse sehen lassen.

Ausgrabungen
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Freigelegter Mittelalterlicher Brunnen

Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben in Dorsten-Hardt (Kreis Recklinghausen) die Reste eines hölzernen Brunnen aus dem Mittelalter entdeckt. Der Brunnen gehört zu einer Siedlung, die aus der Zeit unmittelbar vor der Stadtgründung Dorstens stammt.

Ausgrabungen
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Elfenbeinkamm mit Jagdszene

LWL-Archäologen finden seltenen Elfenbeinkamm

Auf der Holsterburg bei Warburg (Kreis Höxter) sind Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf einen für die Region einzigartigen Fund aus dem 12. Jahrhundert gestoßen: das Fragment eines prachtvoll verzierten Kammes aus Elefantenelfenbein.

Ausgrabungen
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Dr. Wolfgang David

Die Suche nach einem Direktor für das Archäologische Museum Frankfurt ist abgeschlossen. Dr. Wolfgang David übernimmt die Leitung des Museums zum 1. Januar 2018. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Egon Wamers an. Der 56-jährige Archäologe ist derzeit Leiter des "kelten römer museums manching", zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Personalia
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