Evolutionspsychologe wird mit Archäologiepreis ausgezeichnet

Steven Pinker

Der Preisträger des zweiten Human Roots Awards, ausgelobt durch MONREPOS — das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie, steht fest: Der Kognitionspsychologe und Psycholinguist Steven Pinker wird am Freitag, den 9. November, den mit 10.000 Euro dotierten Archäologiepreis entgegennehmen.

Wechsel in den Archäologie-Museen des LWL

Das LWL-Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat einen neuen Leiter: Dr. Josef Mühlenbrock löst Dr. Rudolf Aßkamp als Museumsleiter ab, der in Ruhestand geht. Mühlenbrock war zuvor zehn Jahre lang Leiter des LWL-Museums für Archäologie in Herne. Seine Nachfolgerin dort wird Doreen Mölders werden, die vom Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz nach Herne wechselt.

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Dr. Frigga Kruse erhält Freigeist Fellowship

Eine Million Euro für Forschungsprojekt an der Universität Kiel über kommerzielle Jagd in der Arktis

Die Archäologin und Geologin Dr. Frigga Kruse vom Institut für Ökosystemforschung (ÖSF) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) will mit ihrem Forschungsvorhaben »Timeless Arctic – Commercial Hunting in the Reconstruction of Human Impact in Svalbard« die Auswirkungen menschlicher Jagd auf das Ökosystem in Spitzbergen untersuchen.

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Felix K. Maier

Verstärkung für die Altertumswissenschaften: Der Historiker Felix K. Maier, Experte für die griechische und römische Antike, ist mit einer Heisenberg-Stelle von Freiburg an die Universität Würzburg gewechselt.

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Svante Pääbo mit Schädel

Den mit 750.000 Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft erhält Svante Pääbo. Er wird ausgezeichnet für seine Pionierleistungen auf dem Gebiet der Paläogenetik, als deren Begründer er gilt. Zu Pääbos bedeutendsten wissenschaftlichen Durchbrüchen zählt die Entschlüsselung des Neandertaler-Genoms. Seine Arbeiten haben unser Verständnis der Evolutionsgeschichte der modernen Menschen revolutioniert. Denn sie trugen wesentlich zu der Erkenntnis bei, dass Neandertaler und andere ausgestorbene menschliche Gruppen einen Beitrag zur Abstammung der heutigen Menschen geleistet haben.

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Dr. Frido Welker

Die Universität Tübingen zeichnet den niederländischen Archäologen Frido Welker für die Entwicklung einer Methode aus, mit der sich Neandertaler und anatomisch moderne Menschen anhand charakteristischer organischer Moleküle in Grabungsschichten nachweisen lassen.

Forschung
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Seit dem 15. Januar hat das Archäologische Landesamt Schleswig-Holstein mit Sitz in Schleswig wieder einen Amtsleiter. Der Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Dr. Oliver Grundei, überreichte die Ernennungsurkunde an Dr. Ulf Ickerodt, der damit offiziell die Nachfolge von Prof. Claus von Carnap-Bornheim antritt.

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Verleihung des Wissam Al Kafaa Al Fikria-Orden an Jean-Jacques Hublin (m.) durch König Mohamed VI von Marokko (r.)

Jean-Jacques Hublin, Direktor der Abteilung für Humanevolution am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, wurde am 30. Juli 2017 im Rahmen des Thronfestes (Fête du Trône) von König Mohamed VI von Marokko als einem von drei Preisträgern der Wissam Al Kafaa Al Fikria-Orden verliehen. Diese höchste marokkanische Auszeichnung im Bereich Kultur und Wissenschaft würdigt Hublins Forschungsarbeit im Bereich der Paläoanthropologie und seine neuesten Erkenntnisse zum Ursprung unserer Art Homo sapiens.

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Klaus Haller

Der Osnabrücker Archäologe Klaus Haller hat zum 1. Juli 2017 die Leitung des keltischen Freilichtmuseum Heuneburg – Pyrene in Herbertingen, Landkreis Sigmaringen, übernommen.

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Dr. Wolfgang David

Die Suche nach einem Direktor für das Archäologische Museum Frankfurt ist abgeschlossen. Dr. Wolfgang David übernimmt die Leitung des Museums zum 1. Januar 2018. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Egon Wamers an. Der 56-jährige Archäologe ist derzeit Leiter des "kelten römer museums manching", zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Jan Assmann

Karl-Jaspers-Preis 2017

Für seine einzigartigen Studien zum kulturellen Gedächtnis und zur Archäologie der literarischen Kommunikation wird in diesem Jahr ein herausragendes Forscherpaar mit dem Karl-Jaspers-Preis ausgezeichnet: Der mit 25.000 Euro dotierte Preis geht an den Heidelberger Ägyptologen Prof. Dr. Jan Assmann und die Konstanzer Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Aleida Assmann.

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