150 Jahre Auffindung des "Schatzes des Priamos" durch Heinrich Schliemann

Replik des großen goldenen Diadems aus dem "Schatz des Priamos“

Am 31. Mai 1873, vor 150 Jahren, entdeckte Heinrich Schliemann in Troja den Fund seines Lebens, der ihn fortan berühmt machen sollte. Schliemann war bei der Bergung des Schatzfundes überzeugt davon, dass es sich bei dem goldenen Schmuck und Gefäßen nur um den Schatz des mythischen trojanischen Königs Priamos handeln konnte und seitdem als "Schatz des Priamos" in die Geschichte einging.

Sternbild Schütze im Tempel von Esna

Vollständige Darstellung des Tierkreises

Ein ägyptisch-deutsches Forschungsteam hat im Tempel von Esna in Oberägypten eine weitere Serie farbenprächtiger Deckenbilder freigelegt. Dabei gelang dem ägyptischen Restaurierungsteam unter der Leitung von Ahmed Emam die komplette Restaurierung und farbliche Wiederherstellung einer Himmelsdarstellung. Auf den reliefartig ausgeführten Bildern ist unter anderem die vollständige Darstellung eines Tierkreises zu sehen.

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Biberschäden an prähistorischen Hölzern

Die große Insel im Inkwilersee – auf der Grenze der Schweizer Kantone Bern und Solothurn – bildet seit 2011 einen Teil des UNESCO-Welterbes »Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen« und ist zugleich Naturschutzgebiet. Seit einigen Jahren benutzen Biber die Insel als Wohnstätte. Dadurch ist der Erhalt dieser wichtigen archäologischen Fundstelle gefährdet. Mit verschiedenen Maßnahmen soll nun sichergestellt werden, dass sowohl Natur- wie Kulturgüterschutz im Inkwilersee auch in Zukunft gewährleistet sind.

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Spezialtische

Ein multifunktionales, modulares, skalierbares und transportfähiges System zur Rettung von Kulturgut nach Katastrophen wird derzeit am Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM), Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie entwickelt und erprobt. Die flexiblen Modultische gewähren mit spezialisierten Funktionen die nötige Erstversorgung von mobilem Kulturgut in Krisensituationen. Die Entwicklung dieser Spezialtische ist wesentlicher Bestandteil des Kooperationsprojektes »KulturGutRetter (KGR) – Ein Mechanismus zur schnellen Hilfe für Kulturerbe in Krisensituationen«, das auf Initiative des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) ins Leben gerufen wurde.

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Theater von Ephesos, Nordflügel

Es zählt zu den größten Theatergebäuden der Antike: das Theater von Ephesos. Forschende der Österreichischen Akademie der Wissenschaften haben jetzt seine Baugeschichte – von der Errichtung in hellenistischer Zeit bis zu den Restaurierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen ab dem 20. Jahrhundert – entschlüsselt. Dadurch ist erstmals eine genaue Chronologie der einzelnen Bauphasen möglich.

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Restaurierte Säulenkapitelle im Tempel von Esna

Tübinger Forscher legen bislang im Detail unbekannte Darstellung der Göttinnen Nechbet und Wadjet frei

Deutsche und ägyptische Forscher haben im Tempel von Esna in Oberägypten eine Serie farbenprächtiger Deckenbilder freigelegt. Wie Professor Christian Leitz von der Universität Tübingen berichtete, handelt es sich bei den reliefartig ausgeführten Bildern des mittleren Deckenabschnitts um insgesamt 46 Darstellungen der oberägyptischen Kronengöttin Nechbet sowie der unterägyptischen Kronengöttin Wadjet.

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Erdwerk Ngerbuns el Bad

Gartenbau und Totenruhe der Mächtigen: Geo-archäologisches Forschungsprojekt auf der Insel Babeldaob, Mikronesien

Nach einer mündlichen Überlieferung hat sich eine riesige Schlange um die Hügel auf der palauischen Insel gewunden und mit ihrem Körper die Terrassenanlagen geschaffen. Doch wie entstanden die monumentalen Erdwerke auf Babeldaob wirklich?

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Heiligtum des sabäischen Hauptgottes Almaqah in Yeha (Tigray/Äthiopien)

Ein Forschungsteam der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) erstellt in den kommenden zwei Jahren den "Ethiopian Heritage Digital Atlas" (EHDA). Das gemeinsam mit der äthiopischen Antikenbehörde und der Universität Addis Abeba durchgeführte Projekt wird von der Gerda-Henkel-Stiftung mit rund 215.500 Euro gefördert. Ziel des webbasierten Denkmalinformationssystems ist es, den Erhalt der Kulturdenkmäler Äthiopiens zu sichern. Das System soll ein Monitoring von archäologischen Fundorten ermöglichen und so zur wissenschaftlichen Dokumentation des äthiopischen Kulturerbes beitragen.

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Reinigung der Holzrohre einer mittelalterlichen Wasserleitung aus dem havarierten Stadtmuseum Ahrweiler

RGZM versorgt beschädigte archäologische Objekte aus dem Stadtmuseum Ahrweiler

Die im Juli wütende Flutkatastrophe im Westen Deutschlands traf auch das Depot des Stadtmuseums in Ahrweiler. Um die Sammlungsobjekte schnell zu versorgen und nach Möglichkeit zu retten, richtete das Römisch-Germanische Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) innerhalb kürzester Zeit Räumlichkeiten und provisorische Reinigungsstationen in der Restaurierungswerkstatt des Museums für Antike Schifffahrt ein. Eine fünfköpfige Task-Force erwartet in Kürze eine weitere LKW-Lieferung mit Objekten aus Ahrweiler. Das RGZM folgt mit der Aktion dem bundesweiten Notruf des Museumsverbandes Rheinland-Pfalz.

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Rekonstruktion des Hafentempels der Colonia Ulpia Traiana im Archäologischen Park Xanten

Das Welterbekomitee der UNESCO hat in in ihrer diesjährigen Sitzung vor wenigen Tagen unter anderem den Niedergermanischen Limes und den Donaulimes in die Welterbeliste aufgenommen. Sie sind damit die 49. und 51. UNESCO-Welterbestätte in Deutschland.

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Eingang zur Speyerer Mikwe

Das UNESCO-Welterbekomitee hat die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz zum Welterbe erklärt. Der Judenhof in Speyer, der Wormser Synagogenbezirk mit dem Friedhof Heiliger Sand und der Alte jüdische Friedhof Mainz zeugen von der langen und wechselvollen Geschichte der drei jüdischen Gemeinden. Die SchUM-Stätten sind die 50. Welterbestätte in Deutschland.

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