Funde im Fürstinnengrab von Bettelbühl präsentiert

Vor 3 Jahren wurde unweit der Heuneburg das Grab einer keltischen Fürstin als Ganzes im Block geborgen. Seither haben Restauratoren und Archäologen des LDA Baden-Württemberg an dessen Freilegung gearbeitet. Am Donnerstag präsentierte Landesarchäologe Dirk Krausse erstmals in einer Gesamtschau die vollständig freigelegte Bestattung der Keltenfürstin mit ihren reichen Grabbeigaben, unter denen sich neben Schmuck aus Gold und Bernstein auch eine verzierte Pferdemaske aus Bronze befindet.

Neolithischer Feuersteinbergbau

Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt haben bei der Ortschaft Erdeborn zahlreiche Bergwerksschächte freigelegt, in denen schon vor etwa 6.000 Jahren jungsteinzeitliche Bergleute nach Feuerstein gruben - dem wertvollsten Rohstoff ihrer Zeit. Damit reichen die Wurzeln des Bergbaus im Mansfelder Land mehrere tausend Jahre weiter in die Vergangenheit als bisher bekannt.

Ausgrabungen
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Der Hohlbuckelarmring war während der Eisenzeit ein exklusiver Frauenschmuck in der Region. (Foto: LWL/Menne)

Schon vor fast 2.600 Jahren lebten und arbeiteten dort Menschen und schützten sich mit stattlichen Wällen gegen Angriffe: Die Wallburg "Bruchhauser Steine" bei Olsberg (Hochsauerlandkreis) hat eine lange Geschichte, die bereits in der späten Eisenzeit im 5. Jahrhundert v. Chr. begann.

Funde & Befunde
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römische Badewanne

Studierende der Saar-Uni graben halbkreisförmige Badewanne in römischer Villa aus

Bei der diesjährigen Lehrgrabung im Bliesgau machten die Studentinnen und Studenten von Professor Rudolf Echt einen außergewöhnlichen Fund: In den Überresten einer römischen Villa entdeckten sie eine in Halbkreisform gemauerte Badewanne.

Ausgrabungen
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Die Ausgrabung eines antiken Felsheiligtums unter dem Theaterkastell von Milet in der heutigen Türkei hat aus Terrakotta gefertigte menschliche Gliedmaße und Götterbilder aus Marmor zutage gefördert. Der Fundzusammenhang wirft ein Schlaglicht auf die Christianisierung der antiken Stadt.

Ausgrabungen
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Römisches Kettenhemd-Fragment

Archäologen der Freien Universität Berlin ist bei ihren Ausgrabungen auf dem römisch-germanischen Schlachtfeld vom Harzhorn in Niedersachsen ein herausragenden Fund gelungen. Bei der Erkundung des Areals bei Kalefeld im Landkreis Northeim nördlich von Göttingen fanden die Wissenschaftler unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Meyer das Kettenhemd eines römischen Soldaten. Erstmals wurde damit auf einem römisch-germanischen Schlachtfeld ein so gut erhaltener Körperpanzer freigelegt.

Funde & Befunde
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Lissoir

Uraltes Erbe: Heutige Schleifwerkzeuge zur Lederbearbeitung wurden in ähnlicher Form schon von den Neandertalern gefertigt

Noch heute, 50.000 Jahre nach den Neandertalern und der Ankunft der ersten anatomisch modernen Menschen in Europa, werden sogenannte Lissoirs zur Verarbeitung von Tierhäuten benutzt. Die aus den Rippen von Rehwild hergestellten Schleifgeräte machen Leder weicher, glatter und wasserbeständiger. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und von der Universität Leiden in den Niederlanden haben in zwei einander benachbarten altsteinzeitlichen Ausgrabungsstätten im Südwesten Frankreichs Neandertaler-Werkzeuge aus Knochen entdeckt, die solchen Lissoirs sehr ähnlich sind. Die Werkzeuge unterscheiden sich von allen zuvor in Neandertaler-Stätten gefundenen Geräten.

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Esizeitliche Löwenfigur aus Elfenbein

Archäologen der Universität Tübingen konnten nach neuen Funden eine der 40.000 Jahre alten Elfenbeinfiguren vervollständigen

Funde & Befunde
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Solebecken

Bei Ausgrabungen auf dem Campus der Kunsthochschule Giebichenstein in Halle (Saale) stießen Archäologen auf eine außergewöhnlich gut erhaltene Salzproduktionsanlage aus der späten Bronze- und frühen Eisenzeit. Der gute Erhaltungszustand ermöglicht es hier erstmalig, den gesamten Produktionsprozess von der Aufarbeitung der Sole bis zum fertigen Produkt im archäologischen Befund nachzuvollziehen.

Ausgrabungen
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Fragmente des Löwenmenschen

Mit Fragementen aus den Nachgrabungen im Stadel soll die bekannte Figur des »Löwenmenschen« aus dem Lonetal weiter ergänzt werden. Das aktuelle Restaurierungsprojekt wurde am vergangenen Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ausstellungen
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Bodenradar im Wintereinsatz

Im südnorwegischen Borre haben österreichische und norwegische Forscher einen in seiner Struktur einzigartigen Häuptlingssitz aus der Wikingerzeit entdeckt. Behilflich waren dabei neu entwickelte Bodenradarsysteme, die speziell für den Wintereinsatz auf verschneiten Flächen ausgelegt sind.

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