4000 Jahre altägyptische Kulturgeschichte online

Eine neue Forschungsdatenbank erschließt die sogenannte "Rubensohn-Bibliothek" des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurden in den vergangenen zwei Jahren insgesamt rund 800 Schriftstücke restauriert und wissenschaftlich aufgearbeitet und sind jetzt über die Datenbank frei zugänglich.

Fragment eines Lehmziegels mit gestempelter Gedenkinschrift des Königs Amar-Suena in sumerischer Sprache

Ein Ziegelfragment aus dem 3. Jahrtausend vor Christus hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am vergangegen Dienstag, den 28.4.2015, dem Irak übergeben. Eine Privatperson hatte das wertvolle Stück im März 2015 mit der Post an das Vorderasiatische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin geschickt und es diesem zur weiteren Verwahrung als Geschenk überlassen. Dabei hatte die Privatperson angegeben, das Fragment in den 1980er Jahren im Südirak "als Souvenir" geschenkt bekommen zu haben.

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Forensische Gesichtsrekonstruktion des Herrn von Morken

Ein 1400 Jahre alter Rheinländer erhält sein Gesicht zurück

Der Herr von Morken bekommt ein Gesicht! Als Endpunkt eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu Lebensweise, Ernährung, wirtschaftlichen Ressourcen und internationalen Kontakten der merowingerzeitlichen Bevölkerung im Rheinland steht die Begegnung mit einer einzelnen, vor 1400 Jahren verstorbenen Person. Jetzt konnte eine forensische Gesichtsrekonstruktion des Herrn von Morken angefertigt werden.

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Münzschatz von Spay

Ein herausragender Münzschatz aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. konnte vom Landschaftsverband Rheinland angekauft werden und ist seit dem 8. April im LVR-LandesMuseum in Bonn zu sehen. Es handelt sich um 859 fast prägefrische, versilberte Bronzemünzen, die zwischen 294 und 299 n. Chr. in der Zeit der Tetrarchie (293‒305 n. Chr.) in der Münzstätte in Trier geprägt wurden.

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Cygnus cygnus Ei

Am ehemaligen See in Schöningen brüteten Singschwäne

Bei Ausgrabungen in der altpaläolithischen Fundstelle Schöningen in Niedersachsen hatten Archäologen der Universität Tübingen Überreste von Eierschalen entdeckt, die nun verschiedenen Vogelarten zugeordnet werden konnten. Der Fund könnte ein Indiz dafür sein, dass Vogeleier eine saisonal wichtige Nahrungsquelle der frühen Menschen gewesen sein könnten.

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Objekte aus aus dem Steinkistengrab

Im Jahr 1978 plünderten Raubgräber in der Nähe von Laterza in Apulien ein 6.000 Jahre altes Steinkistengrab, die Funde gelangten in den Antikenhandel und schließlich in den Besitz des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM). Heute übergab Generaldirektor Falko Daim die Fundobjekte an den Generalkonsul der Republik Italien.

Denkmalschutz
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Ausstellungsvorbereitungen rollen westfälischen Fall neu auf

Ein Skelett des sagenhaften Einhorns, das tatsächlich aus Bären- und Mammutknochen zusammengesetzt wurde, eine fränkische Krone, bei der es sich in Wahrheit um die Beschläge eines Eimers handelt: Dreiste Betrüger hatten angebliche Sensationsfunde manipuliert, denn Irrtümer und Fälschungen machen auch vor der Archäologie nicht Halt.

Ausstellungen
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Mittelalterliches Pergament

Wissenschaftler aus Bern und Wien haben auf einem mittelalterlichen Pergament einen nahezu unsichtbaren Text entdeckt und entziffert. Die vor 1000 Jahren niedergeschriebenen Zeilen gehören vermutlich zum verschollen geglaubten Werk eines antiken Historikers und bringen Licht in eine wenig bekannte Epoche des römischen Reiches.

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Ausgrabung im Sudan

Spuren von angebautem Getreide im Sudan schon vor 7.000 Jahren

Die Menschen in Ostafrika ernährten sich mehrere Jahrhunderte früher als bisher bekannt von angebautem Getreide. Einem Forschungsteam aus Barcelona, Treviso, London und Kiel gelang der Nachweis uralter Gerste- und Weizenreste in Grabbeigaben und Zähnen von zwei jungsteinzeitlichen Friedhöfen im Zentralsudan und Nubien. Die Ergebnisse der Analysen sind kürzlich im Fachjournal PLoS ONE (online) erschienen.

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Riesiger Steinblock in Baalbek

Libanesisch-deutsches Forscherteam entdeckt weltweit größten antiken Steinblock in Baalbek

Der monolithische Block im Steinbruch von Baalbek ist 19,60 m lang, 6 m breit und mindestens 5,5 m hoch. Sein Gewicht wird auf ca. 1.650 Tonnen geschätzt. Nun soll erforscht werden, warum der Steinblock nicht fertiggestellt wurde und im Steinbruch verblieb – und mit welchen Mitteln er überhaupt hätte transportiert werden können.

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Grabstele

Bei den derzeit laufenden Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) im Kerameikos von Athen wurde überraschend das Fragment einer klassischen Grabstele gefunden. Es war im Lauf der Jahrhunderte mehrfach wiederverwendet worden.

Ausgrabungen
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