Neandertaler im Kreis Olpe

Levallois-Kern

Heimatforscher findet den ersten Nachweis für den Neandertaler

Für ungeübte Augen sieht er aus wie ein schlichter dunkelgrauer Stein. Bei den Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sorgt er jetzt für mehr als bloße Begeisterung. Das gerade einmal acht Zentimeter lange Stück Kieselschiefer trägt eine kleine Sensation in sich, ist es doch ein Werkzeug des Neandertalers. Damit ist dieser Stein, den die Fachleute als »Levallois-Kern« bezeichnen, der erste Nachweis für den Neandertaler im Kreis Olpe. Entdeckt haben ihn weder hochmoderne Techniken noch die bei »Schatzjägern« aktuell besonders gefragten Metallsonden, sondern schlicht die geübten Augen von Heimatforscher Gilbert Schmelter.

Goldmünzen vom Schlachtfeld

Archäologen vermelden herausragenden Fund

Bei den seit sechs Wochen laufenden Ausgrabungen im Museumspark Kalkriese sind die Forscher auf einen kleinen Schatz getoßen: Acht prägegleiche Goldmünzen vom Typ Gaius/Lucius hat der Boden dort freigegeben. Die Aurei wurden in den Jahren zwischen 2 v. Chr. und 4/5 n. Chr. geprägt und zählen zu den Schlussmünzen, d.h. den jüngsten Prägungen vor der Varusschlacht.

Ausgrabungen
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Vorstellung Römerfunde

Mit einem römischen Haus mit Säulenhalle beim Grieserhof in Bozen ist dem Bozener Landesamt für Bodendenkmäler ein besonderer Fund gelungen.

Ausgrabungen
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Fund im Spargelfeld

Die Entdeckung mittelalterlicher Münzen durch einen ehrenamtlichen Sondengänger führte Ende letzten Jahres zu einer Notgrabung durch das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege in einem Spargelfeld nordwestlich von Busendorf. Nach der numismatischen Bestimmung wird der Schatzfund nun der Öffentlichkeit präsentiert.

Funde & Befunde
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Castra Equitum Singularium

Bei der Auswertung der geophysikalischen Messungen im Gebiet der ehemaligen römischen Stadt Carnuntum in Niederösterreich konnten Wissenschaftler des Ludwig Boltzmann Instituts die unmittelbar an den Statthalterpalast angrenzenden Quartiere der Leibgarde des Statthalters identifizieren - der bislang einzige in dieser Eindeutigkeit und Dimension nachweisbare derartige Fund im gesamten Gebiet des ehemaligen Imperium Romanum.

Funde & Befunde
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In Oberding (Lkr. Erding) wurde das größte Depot frühbronzezeitlicher Kupferbarren in Bayern gefunden. Über 800 Spangenbarren waren »wie in einem Schließfach« in einer Nische einer Abfallgrube deponiert worden. Nun wurde der 4.000 Jahre alte Schatzfund von den Restauratoren des Landesamts für Denkmalpflege in München restauriert und soll im Museum Erding ausgestellt werden.

Funde & Befunde
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Detail der Blockbergung

Archäologische Landesausstellung im LVR-LandesMuseum Bonn zeigt spektakuläre Ausgrabungen der letzten fünf Jahre in NRW

Es ist einer der archäologischen Sensationsfunde der letzten Jahre: acht künstlerisch sehr hochwertige Reliefdarstellungen von Götterbüsten aus Schildpatt (Schildkrötenpanzer), die ein Kästchen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. zierten. Gemeinsam mit weiteren, teils geheimnisvollen Grabbeigaben wurden sie von einem archäologischen Team des Landschaftverbandes Rheinland (LVR) 2013 in einem Frauengrab auf dem Gelände eines römischen Landguts bei Erkelenz (Erkelenz-Borschemich) freigelegt. Diese und weitere spektakuläre Funde aus den letzten fünf Jahren archäologischer Ausgrabungen und Forschung in Nordrhein-Westfalen sind derzeit in der Archäologischen Landesausstellung NRW nur noch bis zum 3. April im LVR-LandesMuseum Bonn zu sehen.

Ausstellungen
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Goldscheibe von Moordorf

Eine Tagung zur Goldscheibe von Moordorf

Seit einiger Zeit arbeiten Archäologen und Naturwissenschaftler an der Enthüllung eines Geheimnisses: Ist die Goldscheibe von Moordorf echt oder modern gefälscht? Bei einer Tagung im Landesmuseum Hannover wurden nun verschiedene Argumente ins Feld geführt und eine vorläufige Bewertung vorgenommen.

Tagungen
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Das Maskenfragment von Schussenried-Riedschachen und seine Ergänzung zur Gesichtsmaske

Am Dienstag, den 23.2.2016, wurde von den Archäologen und Restauratorinnen des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart in Bad Schussenried am Fundort im südlichen Federseemoor eine jungsteinzeitliche Maske präsentiert.

Funde & Befunde
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Freilegung eines im Block geborgenen Grabes

Das Highlight der Ausgrabungen im Zuge von Bauarbeiten zur Ortsumfahrung Gotha-Sundhausen in den Jahren 2012 und 2013 waren zwei frühmittelalterliche Bestattungen, die im Block geborgen wurden. Die Freilegung der beiden Bestattungen und die Restaurierung der Funde sind nun abgeschlossen und wurden heute der Öffentlichkeit präsentiert.

Ausgrabungen
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Silberschatz von Lebus

»Einer der größten jemals in Brandenburg entdeckten Schatzfunde«

Im Oktober 2015 entdeckte ein ehrenamtlicher Beauftrager des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege bei Lebus einen der größten Silberschatzfunde die jemals in Brandenburg geborgen wurden: Fast 2.200 Silbermünzen des 11. und 12. Jahrhunderts lagen in einem Tongefäß im Boden verborgen. Ende Januar wird der außergewöhnliche Fund erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Funde & Befunde
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