Einen solchen Fund gibt es nicht alle Tage: Die Restauratorinnen Gina Grond und Elodie Rossel entdeckten bei ihren Konservierungsarbeiten jetzt einen Gipsabguss aus der Antikensammlung der Universität Jena, der 114 Jahre lang verschollen war. Das Fragment des Grabmals der Hegeso wurde 1904 durch den Kunsthistoriker und Archäologen Botho Graef aus dem Inventarbuch der Sammlung gestrichen: »im alten Schloss verfault, beim Umzug vernichtet, weil zerfallen«, notierte Graef handschriftlich. Ein Irrtum, wie sich nun herausgestellt hat.