Europas älteste Monumentalbauten

Aufgang der Plejaden im Tor der Kreisgrabenanlage Immendorf (Abb.: Universität Wien)

Neolithische Kreisgrabenanlagen als Steinzeit-Kalender

Die rund 50 mittelneolithischen Kreisgrabenanlagen in Niederösterreich gehören zu Europas ältesten Monumentalbauten: Sie wurden zwischen 4.800 und 4.500 v. Chr. erbaut und genutzt - wofür, ist bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Eine der diversen Hypothesen über ihre Rolle im Leben der "Steinzeit-NiederösterreicherInnen" konnten der Archäologe Wolfgang Neubauer und der Astronom Georg Zotti von der Universität Wien kürzlich bestätigen: Einige der Bauten dienten offenbar als Sonnen- bzw. Sternenkalender. In einem laufenden FWF-Projekt sollen nun alle bekannten Kreisgrabenanlagen im Hinblick auf diese "Kalenderfunktion" archäoastronomisch untersucht werden.

DFG Science TV

Film ab für Forschung: DFG Science TV ist zurück

Nach der erfolgreichen ersten Staffel dokumentieren ab dem 16. Juni 2009 wieder zehn ausgewählte Forscherteams bei DFG Science TV mehrere Monate lang ihre Arbeit mit der Kamera. Eines der Projekte erforscht die Gründe, warum die Menschen der Jungsteinzeit begannen, gigantische Grab- und Kultanlagen zu errichten.

Forschung
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Heute wurde im "Geological Journal" eine Studie veröffentlicht, die belegen soll, dass das Mammut in Großbritannien länger überlebt haben könnte, als bisher angenommen. Eine Analyse von Knochenfunden und der Fundumgebung in Shropshire legt diese Vermutung nahe.

Forschung
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Mit "Experimenteller Archäologie" will der Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Augsburg (Prof. Dr. Gregor Weber) römische Stadtgeschichte in Augsburg vor Ort lebendig machen und ins Bewusstsein rufen.

Forschung
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Das Badische Landesmuseum in Karlsruhe und das Institut für Archäologische Wissenschaften (IAW) der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg arbeiten seit vielen Jahren im Rahmen von Projekten aus dem Bereich der Archäologie und Geschichte zusammen. Diese fruchtbare Zusammenarbeit wird nun ausgebaut und in einem Kooperationsvertrag festgehalten.

Universität
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Britische Forscher haben eine neue Methode der Keramikdatierung vorgestellt

Wissenschaftler der Universitäten von Manchester und Edinburgh haben einen neue Methode entwickelt, um das Alter keramischer Artefakte direkt zu bestimmen. Mit Hilfe der sogenannten "Rehydroxylationsdatierung" soll Keramik mit einem Alter bis zu 2000 Jahre datiert werden können. Das Wissenschaftlerteam geht allerdings davon aus, dass die Methode bis zu 10.000 Jahre zurückreichen kann.

Forschung
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2009 neun weitere Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Dies beschloss jetzt der zuständige Bewilligungsausschuss der DFG auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn. Die neuen SFB werden mit insgesamt 73,6 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert.

Forschung
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Knapp 1,7 Millionen Euro stellt die Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf, für neue Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Historischen Geisteswissenschaften zur Verfügung. Die Stiftungsgremien bewilligten im April des Jahres Mittel für 41 Forschungsprojekte aus den Bereichen Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historische Islamwissenschaften und Kunstgeschichte sowie für interdisziplinäre Forschungsprojekte.

Forschung
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Römische Merkur-Statuette Obernburg am Main - Radiografie (Foto: Martin Mühlbauer / TUM)

Neutronen im Dienst der Archäologie

Einen Blick in eine römische Gottheit hinein warfen jetzt Physiker an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM). Sie untersuchten für die Archäologische Staatssammlung München mittels Neutronen-Tomographie eine Merkur-Statuette und stellten fest: Die Bronzefigur ist hohl und ihre Beine wurden nachträglich angesetzt. Indizien für eine antike Massenproduktion.

Funde & Befunde
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Aus dem Wiener Palimpsest: Ausschnitt aus der ältesten georgischen Fassung des Martyriums der Heiligen Christina (circa 6. bis 7. Jahrhundert), die älter ist als alle bisher bekannten griechischen und lateinischen Versionen der Legende. Darüber geschrieben ist ein Heiligenkalender (etwa aus dem 12. bis 13. Jahrhundert) in der jüngeren Ausprägung der georgischen Schrift.

Eine bisher unbekannte Sprache und Schrift des ostkirchlichen Christentums

Zehn Jahre lang ist ein Forscherteam unter Leitung des Frankfurter Sprachwissenschaftlers Prof. Jost Gippert der Frage nachgegangen, welche Texte in drei Palimpsest-Handschriften verborgen sind, die für die Entwicklung des ostkirchlichen Christentums und des Schrifttums im Kaukasus von erheblicher Bedeutung sind. Jetzt ist es den deutschen, französischen und georgischen Wissenschaftlern gelungen, den Inhalt zu entschlüsseln.

Forschung
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Die Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt beabsichtigt zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Vor- und Frühgeschichte Danneil-Stipendien zu vergeben.

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