Lebensbedingungen und Körpergröße in prähistorischer Zeit

Evolution

In einem auf vier bis fünf Jahre angelegten Projekt sollen Nachwuchswissenschaftler am Institut für Prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin den Zusammenhang der vorgeschichtlichen Lebensbedingungen mit der Körpergröße des prähistorischen Menschen untersuchen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Vorhaben im Rahmen ihres Emmy-Noether-Programms mit etwa einer Million Euro.

Dr. Héloïse Koehler (Foto: Jan Münster, Universität Tübingen)

Dr. Héloïse Koehler erhält den Tübinger Förderpreis für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie. In ihrer Arbeit stellt sie die bisher vorliegenden Kategorisierungen von Neandertaler-Artefakten auf den Prüfstand.

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Laserscan Sonnenuhr

Berliner Wissenschaftshistoriker scannen antikes Marmorfragment mit eingravierter Sterndarstellung.

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Einer der frühen Faustkeile des "anatomisch modernen" Menschen (Foto: Joint Sharjah-Tübingen Archaeological Project)

Ein internationales Wissenschaftlerteam um Prof. Hans-Peter Uerpmann von der Eberhard Karls Universität Tübingen hat die bisher verbreitete Ansicht widerlegt, dass anatomisch moderne Menschen vor etwa 70.000 Jahren von Afrika über Arabien nach Südasien eingewandert seien. Die neuen Daten belegen, dass dies schon gut 50.000 Jahre früher geschah und dass moderne Menschen schon vor etwa 125.000 Jahren den Südosten Arabiens erreicht hatten. "Anatomisch moderne" Menschen – unsere direkten Vorfahren – entstanden vor etwa 200.000 Jahren in Afrika und haben in der Folgezeit den Rest der Welt bevölkert.

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Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt

Die Stiftung zur Förderung der Archäologie in Sachsen-Anhalt vergibt auch im Jahr 2011 wieder den Mitteldeutschen Archäologiepreis. Nominierungsvorschläge können noch bis zum 15. April eingereicht werden.

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Subfossile Eiche aus dem 6. Jahrhundert gefunden und beprobt in den Flussschottern der Marne in Nordost-Frankreich. (Foto: Willy Tegel)

Ein Forscherteam unter der Leitung von Willy Tegel von der Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, und Dr. Ulf Büntgen von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL, und hat erstmals das europäische Sommerklima der letzten 2500 Jahre anhand von Jahrringen erfasst. Die Resultate zeigen auffällige Parallelen zwischen starken Klimaschwankungen und grossen gesellschaftlichen Veränderungen wie Völkerwanderung, mittelalterlicher Blütezeit sowie Folgen von Pest und Krieg.

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Ausgrabungen in der Denisova-Höhle

Das Genom eines ausgestorbenen Urmenschen liefert neue Erkenntnisse über die Ursprünge des modernen Menschen

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat das Kerngenom eines mindestens 30.000 Jahre alten Fingerknochens sequenziert. Dieser stammt von einem ausgestorbenen Urmenschen, dessen Überreste von Archäologen der Russischen Akademie der Wissenschaften 2008 in der Denisova-Höhle im südlichen Sibirien ausgegraben wurden. Demnach war der Mensch aus Denisova weder Neandertaler noch moderner Mensch, sondern eine neue Homininenform.

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Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack

Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack, Direktor des Ägyptologischen Instituts der Universität Heidelberg, erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2011 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Heidelberger Wissenschaftler wird als einer der »international bedeutendsten deutschen Ägyptologen« ausgezeichnet, wie die DFG mitgeteilt hat. Die Auszeichnung – der bedeutendste Forschungspreis in Deutschland – ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Mittel kann Prof. Quack für künftige Forschungsaktivitäten einsetzen.

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In Mayen in der Eifel soll das deutschlandweit erste Labor für Experimentelle Archäologie entstehen. Am vorigen Freitag wurde der erste Spatenstich gemacht.

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Barbara Stollberg-Rilinger

Für 2011 Fördervolumen von mehr als 10 Millionen Euro geplant | Wechsel im Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung

Im Jahr 2011 wird die Gerda Henkel Stiftung die höchste Fördersumme seit ihrer Gründung im Jahr 1976 bereitstellen: Das Kuratorium der Stiftung entschied in der Herbstsitzung, für das nächste Jahr mehr als 10 Millionen Euro für neue Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Historischen Geisteswissenschaften sowie der gegenwarts- und zukunftsbezogenen Forschung zurückzustellen.

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Eingang in das Heiligtum von Doliche

Münsteraner Archäologen graben römische Heiligtümer und verschollenes Kloster in der Türkei aus.

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