Archäologen entdecken vergessene Sprache

Keilschrifttafel

Bei Ausgrabungen im Südosten der Türkei haben Archäologen Belege für eine vergessene Sprache aus der Zeit des Assyrischen Reiches gefunden. In Ziyaret Tepe, der assyrischen Stadt Tušhan, waren sie auf eine Tontafel mit Keilschrifttext gestoßen, der in einer bisher unbekannten Sprache verfasst ist.

Ötzis Blut

5.000 Jahre alte rote Blutkörperchen entdeckt. Ältester Blutnachweis der modernen Forschung.

Seine DNA ist entschlüsselt, Proben aus Magen und Darm geben Aufschluss über sein letztes Mahl. Seine gewaltsamen Todesumstände scheinen geklärt. Unmöglich war es der Wissenschaft allerdings bislang, Blutreste an der 5.000 Jahre alten Gletschermumie Ötzi nachzuweisen. Untersuchungen der Aorta hatten keine Ergebnisse gebracht. Einem Forscherteam aus Italien und Deutschland ist nun mit nanotechnologischem Instrumentarium der Nachweis von roten Blutkörperchen an Ötzis Wunden und damit der älteste Blutnachweis überhaupt gelungen.

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Papyrus

Im Rahmen eines Digitalisierungsprojekts wird das Ägyptische Museum und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin bis Herbst 2013 rund 6000 Texte in einer Online-Datenbank zur Verfügung stellen.

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Prof. Dr. Dr. Michael Schultz und Prof. John Kappelmann

Prof. Michael Schultz, Paläopathologe der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), untersucht eine Nachbildung eines 500.000 Jahre alten Schädels auf Tuberkulose. Morphologische Untersuchungen sollen die Entstehung der Erkrankung erklären.

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Das Hessische Ried ist nach dem rheinischen Kohleabbaugebiet die am intensivsten erforschte Landschaft im römischen Deutschland. Wissenschaftler des Instituts für Archäologische Wissenschaften der Goethe-Universität unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Markus von Kaenel haben die Entwicklung dieser Region im rechtsrheinischen Vorfeld der Garnisonsstadt Mogontiacum/Mainz von der Zeitenwende bis um 500 n. Chr. in einem mehrjährigen Projekt rekonstruiert.

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Marco Polo in der ersten deutschen und der überhaupt ersten gedruckten Ausgabe

Eine ausführliche und gründliche Studie chinesischer Quellen des Sinologen Hans Ulrich Vogel von der Universität Tübingen erbringt neue, überzeugende Anhaltspunkte, dass der berühmteste Reisende des Mittelalters tatsächlich im Reich der Mitte war.

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Der Architekt Dr. Dieter Eigner im "Beit Baldur"

Weiße Flecken auf der Landkarte gibt es trotz Google Earth immer noch. Solche Flecken in der Wüste Bayuda im Nordsudan zu schließen, ist eines der Forschungsziele von Prof. Dr. Angelika Lohwasser vom Institut für Ägyptologie und Koptologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Tatsächlich gelang es bei der jüngsten Kampagne, eine bis dahin unbekannte Ruine zu identifizieren.

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Das Knochenmaterial vor der Probenahme

Einer neuen genetischen Studie zufolge stammen unsere Hausrinder von lediglich 80 wilden Auerochsen ab, die vor 10.500 Jahren im Nahen Osten domestiziert wurden. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Team von Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem französischen Forschungszentrum CNRS, dem Pariser Museum für Naturgeschichte und dem University College in London.

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Die sog. Palast- oder Tempelstadt von Karabalgasun

Ausgedehnte Stadtanlagen erwartet man auf den ersten Blick nicht in den Weiten der Steppe der Mongolei. Das obere Orchon-Tal ist ein Kernraum spätnomadischer Herrschaftsbildungen, die Wiege welthistorisch bedeutender Nomadenreiche. Doch erheben sich hier Karakorum, die Stadt des Dschingis Khan aus dem 13. Jahrhundert, und die bereits im 7./8. Jahrhundert gegründete Stadt Karabalgasun, die seit 2000 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und des mongolischen Staatspräsidenten erforscht werden.

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Lorscher Codex, um 800

Der einzigartige, aus dem Mittelalter stammende Bestand der ehemaligen Klosterbibliothek Lorsch, der heute über 68 Bibliotheken weltweit verstreut ist, wird in einer virtuellen Bibliothek wieder zusammengeführt. In Kooperation mit der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen arbeitet die Universitätsbibliothek Heidelberg seit März 2010 daran, die 330 erhaltenen Lorscher Handschriften und Handschriftenfragmente für den Online-Zugriff verfügbar zu machen.

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Ausgrabung auf St. Helena

Auf der Atlantikinsel St. Helena haben Archäologen der Universität Bristol einen Sklavenfriedhof aus dem 19. Jh. ausgegraben. Die aus Afrika verschleppten Menschen starben auf der Insel, nachdem sie durch die Royal Navy von Sklavenhändler-Schiffen befreit worden waren.

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