Die Kunstakademie Stuttgart und das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten gestern ein neues Projekt, das sich mit der Konservierung der einzigartigen Feuchtbodenfunde aus den Pfahlbauten beschäftigt.
Seit fast fünfzig Jahren findet am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln archäologische Forschung in Afrika statt. Nun sollen mit einem DFG-geförderten Projekt die Daten für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Analysen eines internationalen Forscherteams um Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig zeigen, dass die Denisova-Menschen eine geringe genetische Vielfalt aufwiesen. In einer neuen Studie vergleichen sie nun das Denisova-Genom mit den Genomen von Neandertalern und von elf heute lebenden Menschen aus der ganzen Welt.
Heinrich Schliemann ist einer der Pioniere der modernen Archäologie. Er gilt als Entdecker des antiken Troja und hat in Griechenland und Kleinasien zahlreiche weitere Ausgrabungen durchgeführt. Thomas Martin hat sich an die Fersen des berühmten Autodidakten geheftet und untersuchte im Frühjahr diesen Jahres die Stadtvilla Schliemanns in Athen.
Die römische Stadtanlage Ulpiana unweit der kosovarischen Ortschaft Gračanica, das spätere byzantinische Iustiniana Secunda, darf als das wichtigste archäologische Bodendenkmal des Kosovo gelten. Entsprechend dieser Bedeutung des archäologischen Bodendenkmals steht die Fundstelle Ulpiana im Zentrum eines bilateralen Kooperationsprojektes zwischen dem Kosovarischen Institut für Archäologie (IAK) und dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI).
Neue Fossilien, die im Osten des Turkana-Sees in Kenia entdeckt wurden, bestätigen nun, dass dort vor zwei Millionen Jahren neben unserem direkten Vorfahren Homo erectus zwei weitere Arten der Gattung Homo lebten.
Einige kräftige Männer und robuste Seile könnten ausgereicht haben, um die bis zu zehn Meter hohen und mehr als 80 Tonnen schweren Tuffsteinfiguren vom Steinbruch bis zu ihrem Aufstellungsort an der Küste zu transportieren.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert gemeinsame Projekte von Geisteswissenschaftlern und Informatikern, darunter auch das internationale Projekt »MayaArch3D«, an dem die Uni Heidelberg und das Deutsche Archäologische Institut beteiligt sind.
Durch Bodenradarmessungen entdeckte ein Team vom Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) die Fundamente einer längst vergessenen Klause, in der einst je zwei Eremiten unterhalb der Wallfahrtskirche am Falkenstein/ St. Gilgen am Wolfgangsee lebten.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat dem Forschungsprojekt zum Tollensetal weitere 527.000 Euro bewilligt. Damit werden die Ausgrabungen unter der Federführung der Universität Greifswald und des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege bis 2014 fortgesetzt. Die Arbeiten haben bereits wieder begonnen und gleich zu Beginn konnten bemerkenswerte Funde und Hinweise auf eine Holzkonstruktion erzielt werden.
Geschossspitzen aus der Steinzeit können eine Menge über das Jagd- und Sozialverhalten unserer Vorfahren verraten – wenn man ihre Geheimnisse zu entschlüsseln vermag. Für den Archäologen Radu Iovita haben Wissenschaftler der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig einen Versuchsaufbau entwickelt, mit dem Speerspitzen einer physikalisch-empirischen Testreihe unterzogen werden können.