Orientalisten aus Jena erstellen Wörterbuch der sabäischen Sprache

Das Team des neuen Projektes zur sabäischen Sprache an der Universität Jena: (v. l.) Doktorandin Mariam Kilargiani, Prof. Dr. Norbert Nebes, Dr. Anne Multhoff und Programmierer Heiko Werwick. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

In einem jüngst gestarteten und von der DFG geförderten Forschungsprojekt an der Universität Jena soll ein umfangreiches Wörterbuch des Sabäischen erarbeitet werden.

Studenten und Dozenten der Universitäten Wien und Köln wollen im Rahmen eines Projektes die altsteinzeitlichen Funde aus dem Kremser Raum invetarisieren und aufarbeiten (Foto: Norbert Weigl)

In den Büros der Akademie der Wissenschaften in Krems (Niederösterreich) herrscht derzeit reges Treiben, da die altsteinzeitlichen Funde aus dem Raum Krems ein international hohes Interesse hervorrufen und nun in sorgfältiger Kleinarbeit inventarisiert werden.

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Auf solchen Keilschrifttafeln, wie hier aus Nippur, finden sich akkadische Texte, die im neuen Projekt unter Jenaer Leitung zusammengetragen und analysiert werden. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Projekt eines etymologischen Wörterbuchs des Akkadischen bewilligt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Krebernik von der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird ein Team aus Jenaer, Leipziger und Moskauer Wissenschaftlern unter in den kommenden zehn Jahren zusammentragen, wie die Keilschriftsprachen und ihre Dialekte sich entwickelt haben und wie der damalige Wortschatz aussah und bis heute nachlebt.

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Verbreitung der Khoisan-Völker im südlichen Afrika

Ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und dem französischen Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Lyon untersuchten das Erbgut von 500 Menschen, die verschiedenen Khoisan- und Bantu-Völkern angehören. Die Analyse mitochondrialer DNA zeigt, dass die Khoisan eine größere genetische Diversität besitzen als bisher angenommen. Dabei haben mitochondriale DNA-Abstammungslinien bereits ausgestorbener Khoisan-Gruppen in heute lebenden Bantu-Gruppen überdauert. Grund dafür ist möglicherweise eine Vermischung von Bantu-Immigranten mit Khoisan-Frauen vor etwa 2.000 bis 1.200 Jahren.

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Beinknochen aus Tianyuan

DNA-Analyse enthüllt Verwandtschaft zwischen heute lebenden Asiaten und amerikanischen Ureinwohnern mit frühen modernen Menschen aus Peking

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Als Sahul wird die zusammenhängende Landmasse bezeichnet, die während der letzten Eiszeit aus Australien, der nordöstlich davon gelegenen Insel Neuguinea und der südöstlich gelegenen Insel Tasmanien bestand. Sunda bestand aus den heutigen Inseln Borneo, Sumatra, Java, Palawan und weiteren kleineren Inseln Südostasiens sowie Hinterindien und war Teil des asiatischen Kontinents. Die Wallace-Linie, die Lydekker-Linie und die Weber-Linie sind biogeografische Trennlinien zwischen asiatischer und australischer Flora und Fauna.

Bereits lange vor der europäischen Siedlungswelle wanderten Menschen vom indischen Subkontinent in Australien ein und vermischten sich mit den Aborigines.

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Tontafeln mit bislang unbekannten Passagen des Gilgamesch-Epos gehören zu dem höchst bemerkenswerten Fund altorientalischer Keilschrifttexte aus dem 7. Jahrhundert vor Christus, die derzeit an der Universität Heidelberg entziffert werden. Sie sollen später in einer arabisch-deutschen Edition zugänglich gemacht werden.

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Latènezeitliche Brücke

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Forschungsprojekt »Die mittellaténezeitliche Holzbrücke mit Siedlung bei Kirchhain-Niederwald (Hessen) und ihre Einbettung in die Siedlungslandschaft des Amöneburger Beckens: Interdisziplinäre Untersuchungen zu Umweltbedingungen, wirtschaftlichen Grundlagen und überregionalen Verbindungen während der Latènezeit« in Höhe von 333.000 Euro bewilligt.

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Zahnoberfläche mit zwei großen Abschürfungen (dunkelblaue Linien) durch Quarz-Partikel. (Peter Lucas, Kuwait University)

Der Zahnverschleiß mit Mustern winzigster Spuren auf abgenutzten Zahnoberflächen hilft Wissenschaftlern, die Ernährungsweise fossiler Säugetiere, einschließlich unserer menschlichen Vorfahren, besser zu verstehen. Mithilfe der Nanoforschung konnte ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig jetzt einige der Gründe für den Zahnverschleiß aufdecken.

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Holzschnitt aus "Epistola de insulis nuper inventis", Basel 1493

Der Konstanzer Informatiker Prof. Dr. Ulrik Brandes erhält 2,4 Millionen Euro für Netzwerkforschung im Rahmen des niederländisch-deutschen Kooperationsprojekts "NEXUS 1492". Insgesamt stellt der Europäische Forschungsrat den vier beteiligten Gruppen von der Universität Leiden, der Freien Universität Amsterdam und der Universität Konstanz die maximal mögliche Fördersumme von 15 Millionen Euro zur Verfügung, um neues Licht auf die Kolonisation der Karibik zu werfen.

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Der 7000 Jahre alte Brunnen von Altscherbitz bei Leipzig während der Ausgrabung. (Quelle: Sächsisches Landesamt für Archäologie, Dresden)

Ein Forschungsteam um Willy Tegel und Dr. Dietrich Hakelberg vom Institut für Waldwachstum der Universität Freiburg hat das Alter von vier Brunnen der frühesten mitteleuropäischen Ackerbaukultur mithilfe der Dendrochronologie oder Jahrringdatierung genau bestimmt.

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