ARIADNE soll Europas archäologische Datensammlungen verknüpfen

ARIADNE

»Advanced Research Infrastructure for Archaeological Datasets Networking in Europe« - dies ist der volle Name eines neuen Projektes am Deutschen Archäologischen Instituts - hat das Ziel, vorhandene Forschungsdatenbanken in der Archäologie zusammenzuführen, um Daten aus den Bereichen Archäologie und Kulturerbe auf europäischer Ebene wissenschaftlich nutzen zu können.

Untersuchte Skelette aus dem Gräberfeld Aschheim-Bajuwarenring (Foto: H.P. Volpert, BLfD)

In einer aktuellen Studie gelang es einem Forscherteam aus München, Mainz und Arizona erstmals zweifelsfrei Pest-DNA aus Skeletten des 6. Jahrhunderts zu isolieren und zu typisieren. Damit ist der Beweis erbracht, dass an der sogenannten Justinianischen Pest ebenfalls der Pesterreger Yersinia pestis beteiligt war.

Forschung
Weiterlesen

Gerda Henkel Stiftung weist für 2012 die höchste Fördersumme seit ihrer Gründung aus

Die Gerda Henkel Stiftung hat im letzten Jahr mehr Fördermittel als jemals zuvor in ihrer 36-jährigen Geschichte bewilligt: Gut 11,7 Millionen Euro stellte die Stiftung 2012 für neue Projekte aus den historischen Disziplinen bereit.

Forschung
Weiterlesen
Dr. Sönke Szidat vor der MICADAS-Messanlage, die sehr genaue Analysen in diversen Fachbereichen ermöglicht - auch in der Archäologie (Foto: Oeschger-Zentrum für Klimaforschung / Annette Boutellier)

Vor mehr als 50 Jahren schrieb Hans Oeschger in Bern Wissenschaftsgeschichte mit der Entwicklung eines C14-Messgeräts zur Altersdatierung etwa von Eisbohrkernen aus Grönland. Heute wird an der Universität Bern ein neues C14-Analysegerät eingeweiht. Es ist so effizient, dass sich der Forschung neue Möglichkeiten eröffnen.

Forschung
Weiterlesen
Winterlandschaft von Pieter Brueghel dem Jüngeren aus dem Jahre 1601 (Foto: S.U. Nussbaumer)

Die weltweiten Veränderungen des Klimas waren in der Vergangenheit durch regionale Unterschiede geprägt. Dies zeigt eine grossangelegte Studie unter starker Beteiligung der Universität Bern, welche die Temperaturen der vergangenen 1000 bis 2000 Jahre rekonstruiert hat. Es handelt sich dabei um die erste umfassende Rekonstruktion in kontinentalem Massstab überhaupt.

Forschung
Weiterlesen
Ötzis Zähne, rechte Seite

Erstmals haben Forscher vom Zentrum für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich gemeinsam mit ausländischen Kollegen an der Mumie Ötzi Paradontitis, Karies und unfallbedingte Zahnverletzungen nachweisen können. Die neusten wissenschaftlichen Resultate geben interessante Hinweise auf das Ernährungsverhalten des neolithischen Mannes aus dem Eis und zur Evolution von medizinisch bedeutenden Zahnkrankheiten.

Forschung
Weiterlesen
Rekonstruktion des Australopithecus sediba (Abb.: Lee Berger; University of Witwatersrand)

Forscher der Wits University in Südafrika beschreiben in sechs neuen Studien in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Science» die Anatomie des 2008 entdeckten Australopithecus Sediba. Dort weisen sie nach, wie der zwei Millionen Jahre alte Vorfahre ging, kaute und sich bewegte.

Forschung
Weiterlesen
Älteste anatomisch moderne Menschen

Ein internationales Forscherteam unter Federführung von Prof. Dr. Johannes Krause von der Universität Tübingen untersucht die DNA von ältesten Skelettfunden aus Deutschland – und stellt die Theorie einer noch früheren Auswanderung aus Afrika in Frage. Die Ergebnisse der Studie wurden nun in der Zeitschrift Current Biology vorgestellt.

Forschung
Weiterlesen
Präsentationssysteme und Visualisierungstechniken

»3D-Pitoti« - Forschungsprojekt der Medieninformatik erhält Förderung der Europäischen Union

Welche Geschichten erzählen die jahrtausendealten Felszeichnungen in dem italienischen Val Camonica? Ist es vorstellbar, in den sogenannten Pitoti die »Handschrift« ihres jeweiligen Urhebers zu erkennen? Ein Team von Wissenschaftlern aus England, Österreich, Italien und Deutschland erforscht neue Verfahren zur Analyse der gemeißelten Figuren und Zeichen. Ziele des Projektes »3D-Pitoti« sind die Entwicklung hochgenauer 3D-Digitalisierungstechnologien, intelligenter Klassifikationsmethoden und interaktiver Visualisierungstechniken.

Forschung
Weiterlesen
»Genetischer Stammbaum« von Neanderthalern und modernen Menschen.

Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat die Genomsequenz des Neandertalers vervollständigt und stellt diese nun der Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung.

Forschung
Weiterlesen

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und das ägyptische Staatsministerium für Antiken sowie der ägyptische Supreme Council of Antiquities haben beschlossen, künftig intensiver zu kooperieren.

Forschung
Weiterlesen