Gerda Henkel Preis 2014 ausgeschrieben

Gerda Henkel Preis (Homepage Screenshot)

Die Gerda Henkel Stiftung lädt dazu ein, herausragende Kollegen für den Gerda Henkel Preis 2014 vorzuschlagen. Bis zum 31. Januar 2014 nimmt die Geschäftsstelle der Stiftung Nominierungen für Forscher auf dem Gebiet der Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historischen Islamwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Wissenschaftsgeschichte entgegen.

Dr. Mikhail Bukharin

Forschungen zur vorislamischen Wirtschaftsgeschichte Südarabiens

Der Moskauer Altorientalist Dr. Mikhail Bukharin will zusammen mit seinen Forscherkollegen um Prof. Dr. Norbert Nebes den im 1. Jh. n. Chr. verfassten Reisebericht »Periplus Maris Erythraei« untersuchen.

Forschung
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Portrait des Dmanisi-Schädels Nr. 5, im Profil (Bild: Guram Bumbiashvili, Nationalmuseum Georgien)

Paläoanthropologen der Universität Zürich haben im georgischen Dmanisi den intakten Schädel eines Frühmenschen gefunden. Dieser Fund zwingt die Paläoanthropologie zum Umdenken: Die menschliche Artenvielfalt vor zwei Millionen Jahren war viel kleiner als bisher angenommen. Dafür war die Vielfalt beim «Homo erectus», der ersten globalen Menschenart, so gross wie beim heutigen Menschen.

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Geoinformatiker und Geoarchäologen der Universität Trier erkundeten das künftige Ausgrabungsareal unter anderem mit Hilfe einer ferngesteuerten Flug-Drohne (Foto: Uni Trier)

Nach den aktuellen geophysikalischen Messungen im Vorfeld archäologischer Ausgrabungen ist Museumsleiterin Dr. Rosemarie Cordie überzeugt, dass die antike römische Siedlung bei Morbach im Hunsrück weit größere Ausmaße hatte als bislang angenommen.

Ausgrabungen
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Deutsche und chinesische Wissenschaftler untersuchen einen Fellmantel aus Hami, Xinjiang (Foto: DAI)

"Kleider machen Leute" – das gilt heute wie vor 3000 Jahren, denn Kleider umgeben den menschlichen Körper wie eine zweite Haut und bieten ein Erkennungsmittel noch bevor das erste Wort gesprochen ist. Das Projekt "Silk Road Fashion" widmet sich diesem Thema indem es Funde von bis zu 3000 Jahre alten Textilien untersucht, die in der westchinesischen Autonomen Region Xinjiang geborgen werden konnten.

Forschung
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Fundmaterial aus den Untersuchungen der Siedlungshügel: A - Keramik, B - Knochenwerkzeuge, C - Schädelfragment, D - gebrannte Erde (Abb.: CC doi:10.1371/journal.pone.0072746.g005)

Zehntausend Jahre alte Siedlungsreste von Jägern und Sammlern in Waldinseln des Amazonas

Bisher unbekannte archäologische Fundstellen in Waldinseln belegen eine Präsenz von Menschen im westlichen Amazonas schon vor gut 10.000 Jahren, weitaus früher als bisher angenommen. Forscher der Universität Bern (Schweiz), Bonn (Deutschland), Pittsburgh (USA) und Wollongong (Australien) stellten ihre Forschungsergebisse am Mittwoch in der Open Access Zeitschrift PLOS ONE vor.

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Unterkiefer Schwein E24

Im fünften Jahrtausend v. Chr. besaßen nordelbische Wildbeuter der mesolithischen Ertebølle-Kultur bereits Hausschweine, obwohl sie selbst keine Viehzucht betrieben. Die Tiere kamen wohl von südlich der Elbe, wo zu dieser Zeit bereits jungsteinzeitliche Ackerbauern und Viehzüchter siedelten. Zu diesem Schluss kommen Kieler Forscher anhand molekulargenetischer Analysen der DNA von 63 Schweinen, deren Knochen bei archäologischen Ausgrabungen in Nord- und Mitteldeutschland gefunden wurden.

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Screenshot

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt für die Weiterführung des Projektes »OpenInfRA« in einer zweiten Projektphase Mittel im Gesamtvolumen von über 750.000 Euro. Das Informationssystem soll die Datenbasis für baugeschichtlich-archäologische Forschung verbessern.

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Antike Glasperle

Erstmals Herstellungsweise von Überfangperlen aus frühkaiserlicher Zeit nachgewiesen

Die Rohstoffe antiker Glasperlen, die in ehemals rätischen Siedlungen in Bayern gefunden wurden, stammen offenbar nicht aus dieser Gegend. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Perlen am Forschungsreaktor TRIGA im Institut für Kernchemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).

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Kleopatra Kathariou

Griechische Archäologin forscht mit Marie-Curie-Fellowship für zwei Jahre an der Universität Jena

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Homo floresiensis Schädel LB1

Seit der Entdeckung streitet sich die Wissenschaft darüber, ob es sich bei Homo floresiensis - der auch unter dem Spitznamen »Hobbit« bekannt geworden ist - um eine kleinwüchsige Inselpopulation des Homo erectus oder um krankheitsbedingt veränderte Überreste von anatomisch modernen Menschen handelt. Eine neue Studie stützt die Theorie, dass es sich um eine eigene Art der Gattung Homo handelt.

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