Römische Säulenfragmente unter Neutronenbeschuss

Probenahme im Steinbruch Norroy

Neutronenaktivierungsanalyse liefert charakteristischen chemischen Fingerabdruck von Gesteinsmaterial aus römischer Zeit

Im Rahmen einer deutsch-französischen Forschungskooperation haben Wissenschaftler zum ersten Mal eine Methode der Kernchemie zur Untersuchung von speziellem Gesteinsmaterial aus römischer Zeit verwendet.

Der Exzellenzcluster Topoi bietet Journalisten aus dem In- und Ausland mit dem Schwerpunkt Altertumswissenschaften, Archäologie oder Geschichte die Möglichkeit zu einem ein- bis dreimonatigen Gastaufenthalt. Bewerbungen mit einem Rechercheprojekt aus dem Themenspektrum von Topoi sind bis zum 15. Februar 2014 möglich.

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Der Trierer Sonderforschungsbereich veröffentlicht seine Synthese-Ergebnisse.

Kurz vor dem Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Bulgarien und Rumänien zum Jahreswechsel und den damit verbundenen Debatten um Armutsmigration und Überfremdung wird wieder deutlich, wie aktuell dieses Thema ist. In theoretischer Hinsicht hat sich der Sonderforschungsbereich 600 "Fremdheit und Armut. Wandel der Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart" mit Niklas Luhmanns systemtheoretischer Herangehensweise sowie mit ungleichheitstheoretischen Ansätzen kritisch auseinandergesetzt. Im Ergebnis wird eine Revision des Konzeptes vorgeschlagen, die den Blick für die Reichweite von Inklusion/Exklusion als einem kulturgenerierenden und -strukturierenden Prozess schärft.

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Homo heidelbergensis Lebensbild

Gemeinsamer Vorfahr von Neandertaler und Denisova-Mensch

Mithilfe neuester Extraktions- und Analysetechniken ist es Forschern vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig gelungen, eine nahezu vollständige mitochondriale Genomsequenz eines 400.000 Jahre alten Homininen aus der Höhle von Sima de los Huesos, Spanien, zu bestimmen. Anhand dieser Sequenz konnten die Forscher eine Verwandtschaft dieses Vertreters der Gattung Homo mit den Denisova-Menschen aufdecken, einem ausgestorbenen Verwandten des Neandertalers aus Asien. Derartig alte DNA konnte bis vor kurzem nur von Fossilien aus Permafrostgebieten gewonnen werden.

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Röntgenfluoreszensanalyse eines Schwertknaufs

Ein frühmittelalterliches Schwert geht auf Reisen: Damit die wertvolle Grabbeigabe eines Fürsten auch ihre letzten Geheimnisse verrät, begleiten Restaurator Eugen Müsch vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Archäologe Ulrich Lehmann das Fundstück jetzt zu Untersuchungen nach Leipzig. Dort durchleuchtet ein spezieller Computertomograph das Innenleben des Schwertes, das aus einem Gräberfeld in Krefeld-Gellep stammt. Hintergrund ist ein Forschungsprojekt des LWL, das den Schwertschmiedetechniken des frühen Mittelalters auf der Spur ist.

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Logo der Leibniz-Gemeinschaft

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat heute nach Abschluss der wissenschaftlichen Evaluierung von vier Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft Bund und Ländern empfohlen, diese Einrichtungen weiterhin zu fördern. Darunter befindet sich auch das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz (RGZM).

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Handschriften

Zwei neu entdeckte und noch unerforschte Handschriften aus dem Mittelalter sind Gegenstand eines gemeinsamen Forschungsprojektes der Universitäten Göttingen und Bologna und der Kulturstiftung der griechischen Nationalbank in Athen. Bei den Schriftstücken handelt es sich um Texte des Euripides und Aristoteles sowie einen bislang unbekannten antiken Kommentar zu Aristoteles.

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Tierskelett im Doppelgrab von Bonn-Oberkassel

Internationales Forscherteam bestimmt mit genetischen Analysen Zeitpunkt und Region der Domestizierung

Bisher war umstritten, wann und wo der Wolf zum Haustier Hund wurde: Die Domestikation schien vor 15.000 Jahren in Ostasien begonnen zu haben, doch die ältesten Überreste von hundeartigen Tieren stammten aus Europa und Sibirien bereits aus der Zeit vor etwa 30.000 Jahren. Eine internationale Forschergruppe um Olaf Thalmann von der Turku Universität in Finnland hat nun genetische Daten zahlreicher prähistorischer Hunde und Wölfe mit denen von modernen Tieren verglichen und herausgefunden, dass alle heute lebenden Hunde von europäischen Vorfahren abstammen. Die Domestikation nahm ihren Anfang im Zeitraum vor 18.800 bis 32.100 Jahren zum Höhepunkt der letzten großen Eiszeit, als europäische Jäger und Sammler die ersten Wölfe zähmten.

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Evolutionsbiologe Dr. Kornelius Kupczik

Zoologe der Universität Jena baut Forschungsgruppe zur Evolution des Kauapparates auf

Wie genau hat sich der Kauapparat des Menschen im Laufe der Evolution zu seiner heutigen Form entwickelt? Welche Rolle hat dabei die Ernährung gespielt? Diese und andere Fragen wollen Dr. Kornelius Kupczik und Fachkollegen in den kommenden Jahren intensiv erforschen. Gefördert durch die Max-Planck-Gesellschaft wird der Jenaer Forscher eine komplette Arbeitsgruppe zu diesem Thema aufbauen und leiten.

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Köln-Bonner Graduiertenkolleg 1878 wird eröffnet

Am Freitag, 15. November, eröffnen die Universität zu Köln und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Graduiertenkolleg 1878 »Archäologie vormoderner Wirtschaftsräume«.

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Preisträger

Für ihre mit »summa cum laude« bewerteten Promotionen wurden Harald Samuel und Kai Widmaier mit dem Dissertationspreis des Universitätsbundes Göttingen ausgezeichnet. Der Alttestamentler Samuel zeichnet ein neues Bild der Geschichte des Priestertums im alten Israel; der Ägyptologe Widmaier entwirft einen Paradigmenwechsel von der Kunstgeschichte hin zu einer ägyptologischen Bildwissenschaft.

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