Damals in den Bäumen: Dynamischer Lebensraum formte die frühen Menschenartigen

Proconsul

Wechselnde Umweltbedingungen üben einen starken Selektionsdruck auf Arten aus. Im frühen Miozän, vor ca. 18 Mio. Jahren, gab es in Afrika noch keine Savanne, unterschiedliche Lebensräume waren Triebkraft für die Entstehung der Menschenartigen. Auf der Insel Rusinga im Viktoriasee untersucht ein internationales Wissenschaftlerteam unter Beteiligung von Senckenberg-Säugetierspezialist Dr. Thomas Lehmann den Lebensraum einiger der frühesten Menschenartigen. Erstmals konnten die Foscher beweisen, dass diese schwanzlosen Affen wenigstens zeitweise in einem sehr dichten Wald lebten.

Interaktiver Weltatlas

Ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, der Oxford University und dem University College London hat eine Weltkarte erstellt, die die genetische Geschichte von 95 verschiedenen Populationen aus aller Welt über vier Jahrtausende hinweg beleuchtet.

Forschung
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Knochenreste eines Rothirsches an einem Lagerplatz der späten Altsteinzeit

Tagung informiert über aktuelle archäologische Entdeckungen und Entwicklungen

Spannendes und Aktuelles zur Paläontologie und Archäologie, aber auch zu aktuellen Entwicklungen boten die 45 Vorträge auf der zehnten Jahrestagung des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland am 3. und 4. Februar.

Ausgrabungen
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Trierer Forscher und Studenten mit Schiffsmodell

Erforschung antiker Schiffe per CAD-Technologie

Ein Jahr lang haben Wissenschaftler und Handwerker daran gearbeitet, bis sie den originalgetreuen Nachbau eines römischen Patrouillenschiffs vom Typ »Lusoria« zu Wasser lassen konnten. Ein leistungsfähiger 3D-Drucker stellte die 90 Zentimeter große Nachbildung des Schiffes in 20 Stunden Druckzeit fertig.

Forschung
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Smartphone als 3D-Scanner

Dreidimensionale Scans in Echtzeit

Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine App für das Smartphone-Betriebssystem Android entwickelt, mit der das dreidimensionale Scannen von Objekten fast so einfach wie das Fotografieren wird. Das Programm setzt keine besondere technische Ausrüstung voraus: es nutzt Sensoren und Kamera, die ohnehin in handelsüblichen Smartphones eingebaut sind. Damit lassen sich kostengünstig und ohne besondere Vorkenntnisse 3D-Modelle etwa von Skulpturen oder allgemein archäologischen Funden erstellen.

Forschung
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Ansicht der Akropolis von Caričin Grad

Das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) beginnt 2014 ein langfristiges interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Untersuchung der frühbyzantinischen Stadt Caričin Grad im heutigen Südserbien.

Ausgrabungen
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Syrien (Ausschnitt einer Landkarte von 1730)

Projekt zur digitalen Erschließung begonnen

Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) will umfangreiche Datenbestände zu den bedeutendsten archäologischen und historischen Stätten Syriens online zugänglich machen.

Kulturerbe
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Archäologiepreis Baden-Württemberg

Die Auszeichnung für besondere Verdienste bei der Erforschung, Publikation und Präsentation archäologischer Funde wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Bis zum 8. Juni können Vorschläge und Bewerbungen beim Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart eingereicht werden

Forschung
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In diesem Jahr vergibt die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (DGUF) zum zweiten Mal den Deutschen Studienpreis für Archäologie. Mit dem Preis zeichnet die DGUF besondere Leistungen von Studierenden aus und fördert damit den wissenschaftlichen Nachwuchs. Ausgezeichnet werden können Studierende aller archäologischen Fachdisziplinen und ihrer Nachbarwissenschaften, die besondere Studienleistungen an einer deutschen Hochschule erbracht haben. Die Frist für Vorschläge endet am 1. Mai 2014.

Studium
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Stammbaum mit Genfluss zwischen Urmenschenarten

Vollständige Liste der Unterschiede im Erbgut von Homo sapiens, Neandertaler & Co. veröffentlicht

Mindestens vier verschiedene Arten haben ihre Spuren im Erbgut einer Neandertalerfrau hinterlassen. Das zeigt die jetzt in der Zeitschrift Nature veröffentlichte vollständige Gensequenz aus einem Zehenknochen aus der Denisova-Höhle Sibirien.

Forschung
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Elisabeth Wagner, Prof. Dr. Nikolai Grube und Dr. Christian Prager

Die Universität Bonn festigt ihre Position als weltweit führendes Zentrum für Sprache und Schrift der Maya-Kultur. Prof. Dr. Nikolai Grube von der Abteilung für Altamerikanistik und sein Team beginnen ein neues Großprojekt ihrer Disziplin: eine umfassende Gesamtdarstellung der klassischen Maya-Sprache samt Online-Datenbank aller Hieroglypheninschriften.

Forschung
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