Dynamischer Wandel in der Ewigen Stadt

Das Forum Romanum um 100 v. Chr.

Der Tahrir-Platz in Kairo, der Maidan in Kiew – diese zwei aktuellen Beispiele zeigen, wie öffentliche Plätze als Bühnen der politischen Kommunikation und des öffentlichen Handelns auch heute noch genutzt werden. Dies mag überraschen, galten die urbanen Plätze lange als Relikte vergangener Zeiten. Das wiederbelebte Interesse an den öffentlichen Plätzen spiegelt sich auch in der historischen Stadtforschung wider, wie das Forschungs- und Lehrprojekt "digitales forum romanum" am Winckelmann-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt.

Stonehenge Monumente Übersicht

Stonehenge, das bekannteste prähistorische Monument der Welt, ist mehr als nur ein Steinkreis. Umgeben von einem Graben und einem Wall steht das Monument im Zentrum hunderter Grabhügel, die bis heute die umliegende Landschaft prägen. Trotz jahrhundertelanger Erforschung blieben die Flächen zwischen den im Gelände sichtbaren Monumenten terra incognita. Nun hat ein internationales Forscherteam das Gebiet rund um das Megalithbauwerk im Rahmen eines mehrjährigen Projektes mit geophysikalischen Methoden genauer unter die Lupe genommen und dabei 17 bisher unbekannte Monumente entdeckt.

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Verbreitung Neanderthaler

Das Alter einiger Neandertalerfossilien muss um mehrere Tausend Jahre korrigiert werden. Dies ist das Ergebnis einer Überprüfung bisher vorliegender Datierungen durch ein internationales Forscherteam, welches jetzt in der Zeitschrift Nature publiziert wurde. Tatsächlich sind die Knochen wesentlich älter als bisherige Messungen vermuten ließen. Damit ist auch der Zeitraum, in dem Kontakte zwischen Neandertaler und modernen Menschen möglich waren, deutlich geschrumpft. Allerdings bleiben immer noch bis zu 5.400 Jahren Zeit für die Begegnung.

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Gerste

Forscherin der Universität Tübingen untersucht archäologische Getreidefunde aus dem Vorderen Orient auf Signale von Trockenstress

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Die Porta Nigra in Trier

Als UNESCO-Welterbe und bedeutendes römisches Baudenkmal genießt die Porta Nigra internationale Bekanntheit. "Dennoch wissen wir aus ihrer 2000-jährigen Geschichte nicht so viel wie wir wissen sollten", stellt Prof. Dr. Gottfried Kerscher von der Universität Trier fest. Gemeinsam mit Archäologen und Wissenschaftlern benachbarter Disziplinen werden der Kunsthistoriker und zwei Doktorandinnen in den kommenden zweieinhalb Jahren versuchen, Wissenslücken zu dem monumentalen Trierer Stadttor zu schließen.

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Baumeisterbücher Augsburg

Seit dem Jahr 1320 sind die Einnahmen und Ausgaben der Stadt Augsburg in den Rechnungsbüchern fast lückenlos erfasst. Diese wichtigen Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte werden jetzt in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt der Uni Mainz digitalisiert und sollen künftig im Internet frei zugänglich gemacht werden.

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Mohamed Ismail Khaled

Dr. Mohamed Ismail Khaled ist hochrangiger Beamter im ägyptischen Ministerium für Altertümer. Mit einem Forschungsstipendium der Humboldt-Stiftung ausgestattet, wird er die kommenden zwei Jahre am Institut für Altertumswissenschaften verbringen. Sein Interesse gilt einem 4500 Jahre alten Steinblock.

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Prof. Barabara Burwinkel, Dr. Harald Surowy und Dr. Andrey Turchinovich

Heidelberger Wissenschaftler haben eine hochempfindliche und schnelle Methode entwickelt, um Bruchstücke von Erbinformation z.B. aus Blutplasma zu filtern und auszuwerten. Das innovative Verfahren kann in Zukunft die Krebsdiagnostik verfeinern, aber auch bei der Verbrechensaufklärung oder in der archäologischen Forschung helfen.

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Fragmente einer Keilschrifttafel mit einer mathematischen Tabelle

Ein Wissenschaftler des Exzellenzclusters Topoi entziffert einzigartige mathematische Tabellen auf Fragmenten von bisher unveröffentlichten Keilschrifttafeln des British Museums in London.

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Idealrekonstruktion eines Marschlagers in Carnuntum

Carnuntum ist die größte archäologische Landschaft Mitteleuropas. Beinahe die gesamte römische Stadt, die einst über 10 Quadratkilometer bedeckte, ist bis heute unter den Feldern und Weingärten 40 km östlich von Wien in der Erde erhalten. Nun entdeckten Forscher per Bodenradar einen typischen Befestigungsgraben eines römischen Zeltlagers, das wohl zu den ältesten Zeugnissen römischen Lebens in diesem Gebiet zählen dürfte.

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Antikes Heiligtum

Ein Forschungsprojekt an der Universität Erfurt soll die Rolle von Heiligtümern bei der Bildung religiöser Erfahrungen in der Antike untersuchen.

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