Die Frage, wie sich prähistorische Populationen nachhaltig in den unfruchtbaren Höhen des tibetischen Hochlands ernähren konnten, stößt schon lange auf wissenschaftliches und öffentliches Interesse. Historische Proteine geben nun Hinweise darauf, dass der Konsum von Milch und Milchprodukten eine wirkungsvolle kulturelle Anpassung war, die die menschliche Verbreitung auf dem Plateau des Hochlands von Tibet gefördert hat.