Die Spuren des ,deutschen' Homo erectus sichern und auswerten

Die Jenaer Ur- und Frühgeschichtlerin Kati Messerschmidt mit Hirschgeweih aus der Sammlung Bilzingsleben

Sammlung Bilzingsleben nun komplett an der Friedrich-Schiller Universität Jena

Den "aufrecht gehenden Affenmenschen", wissenschaftlich "Homo erectus" genannt, gab es seit 1,5 Millionen Jahren und vor etwa 300.000 Jahren auch in Mitteldeutschland. Zu den wichtigsten Fundstellen aus dieser Zeit in Deutschland gehört Bilzingsleben im Landkreis Sömmerda.

Die Frage, ob es auf dem Gelände des Apollo Heiligtums in Didyma (Türkei) einen Artemistempel gibt, ist archäologisch von großer Bedeutung. Welche Rolle diese "kleinen Kultbezirke" haben, dieser Frage widmet sich Privatdozentin Dr. Helga Bumke (Abteilung Klassische Archäologie, Universität Bonn) in ihrem Forschungsvorhaben, welches die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) in ihrer abschließenden Sitzung als förderungswürdig einstufte.

Forschung
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Wie bilden sich Vorstellungen vom Schöpferischen, vom Tod, von Zeit oder Herrschaft in Bildern oder Texten ab? Wie speichern diese Bilder und Texte das Wissen einer Zeit? Wie prägen sie es und was überliefern sie für künftige Zeiten? Wie kann man eine Theorie kulturellen Wandels in Bezug auf sinnlich wahrnehmbare Konkretisierungen entwickeln? Mit diesen und ähnlichen Fragen wird sich in den nächsten sechs Jahren ein internationales Forschungskolleg an der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln beschäftigen.

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Zur Gründung der "Forschungsallianz Kulturerbe" haben die Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) am Dienstag, den 28.10.2008 im Alten Museum (Museumsinsel Berlin) ein "Memorandum of Understanding" unterzeichnet.

Kulturerbe
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Wissenschaftler der Universität zu Köln gelingt Datierung

Dem Kölner Archäologen Dr. Ralf Vogelsang von der Forschungsstelle Afrika des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln ist es zusammen mit einem internationalen Forscherteam gelungen, Fundschichten in Südafrika zu datieren, die Aufschluss über Steingeräteinnovationen des Middle Stone Age geben.

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Zum ersten Mal wurde das DAI/AIA Fellowship for Study in the United States vergeben. Claudia Winterstein aus dem Architektur-Referat an der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Berlin wird die erste sein, die dieses Forschungsstipendium in Anspruch nehmen kann.

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Erste neue Grammatik des Ptolemäischen seit 100 Jahren

Prof. Dr. Dieter Kurth, emeritierter Leiter des Faches Ägyptologie an der Universität Hamburg, hat den zweiten, abschließenden Teil einer neuen und umfassenden Einführung in die Grammatik des Ptolemäischen fertig gestellt.

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Die Bewässerung mit sedimentbefrachtetem Flusswasser ließ mächtige Terrassen entstehen

Geographen der Universität Jena erforschen Flussoasen im Süden Perus

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Auch nach 50 Jahren ist die 1958 publizierte Entdeckung Rudolf Mößbauers noch immer aktuell: Weltweit und sogar auf dem Mars wird die Methode der rückstoßfreien Kernresonanz-Absorption eingesetzt. An der TU München nutzen Physiker das Verfahren in der Archäologie und Proteinforschung.

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Heiliger Bezirk des Kapitolstempels im Römischen Köln

Ein in Echtzeit begehbares 3D-Modell des Römischen Köln präsentierten am Donnerstag Forscher als Ergebnis eines bislang einzigartigen Projekts. Die Echtzeitvisualisierung erfüllt das derzeit technisch Machbare mit Blick auf Realitätsgehalt, Performance und Informationsgehalt. Es ist möglich, virtuell durch das komplette Römische Köln zu flanieren, die Gebäude in ihrem jeweiligen städtebaulichen Kontext zu sehen und um die Gebäude zu laufen.

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In einem knapp 1 km langen Abschnitt eines Flusstals in Mecklenburg-Vorpommern starben vor 3.300 Jahren mindestens 50 Menschen unter Gewalteinwirkung. Auch einige der Waffen, durch die sie möglicherweise umkamen, wurden direkt in der Nähe gefunden.

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