SPK kooperiert mit UNESCO beim Kampf gegen illegalen Handel mit Antiken

Um den illegalen Handel mit Antiken aus dem Irak und Syrien einzudämmen, werden die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und die UNESCO künftig enger zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen wurde jetzt unterzeichnet. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie auf einer engen Zusammenarbeit zum Wissensaustausch und Hilfe zur Selbsthilfe.

Schutzbau Meroë

Über dem Gebäudekomplex der zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Königlichen Bäder in Meroë, der antiken Hauptstadt des Reiches von Kusch, soll ein neuer Schutzbau errichtet werden.

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Institut für Altertumswissenschaften erhält Fördermittel aus dem Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts

Für die Restaurierung des frühislamischen Kalifenpalastes Khirbat al-Minya am See Genezareth (Israel) erhält das Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Rahmen des Kulturerhalt-Programms des Auswärtigen Amts Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro. Der rund 5.000 Quadratmeter große Palastkomplex wurde 1932 bis 1939 von deutschen Archäologen im Auftrag der katholischen Görresgesellschaft und des Museums für Islamische Kunst Berlin ausgegraben. Er liegt bis heute auf Grundbesitz des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande zu Köln und wird durch die Israel National Parks Authority verwaltet.

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Der Abbau von Feldspat bedroht eine in Anatolien und der Ägäis einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Der Latmos ist ein Freilichtmuseum, das archäologisch einen Zeitraum von fast 8.000 Jahren abdeckt. Gleichzeitig ist das Gebirge mit seinen typischen Verwitterungsformen aber auch ein Geopark, wie er auf der Erde nur selten vorkommt. Mit einer Petition soll nun die weitere Zerstörung des Gebietes verhindert werden.

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Auf den Grundmauern eines römischen Kastells wurde Haus Bürgel errichtet

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die Niederlande wollen den Niedergermanischen Limes als Welterbe bei der UNESCO anmelden. Das sieht eine Vereinbarung der beiden Bundesländer mit den Niederlanden vor, die im LVR-LandesMuseum Bonn unterzeichnet wurde.

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Fragment eines Lehmziegels mit gestempelter Gedenkinschrift des Königs Amar-Suena in sumerischer Sprache

Ein Ziegelfragment aus dem 3. Jahrtausend vor Christus hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am vergangegen Dienstag, den 28.4.2015, dem Irak übergeben. Eine Privatperson hatte das wertvolle Stück im März 2015 mit der Post an das Vorderasiatische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin geschickt und es diesem zur weiteren Verwahrung als Geschenk überlassen. Dabei hatte die Privatperson angegeben, das Fragment in den 1980er Jahren im Südirak "als Souvenir" geschenkt bekommen zu haben.

Funde & Befunde
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Der Innenraum der Kirche St. Georg in Oberzell auf der Insel Reichenau

Seit dem Jahr 2000 ist die Klosterinsel Reichenau in ihrer Gesamtheit in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen. Die internationale Aufmerksamkeit und die damit einhergehenden Tourismusströme führten seitdem zu einer zunehmenden Beanspruchung des in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts entstandenen monumentalen Wandmalereizyklus, der mit den Wunderszenen aus dem Leben Jesu als herausragendstes Denkmal einer ganzen Epoche gilt.

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In den archäologischen und ethnologischen Sammlungsbeständen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden sich auch menschliche Überreste. Dazu zählen Knochen, die in bearbeiteter Form (z. B. im Fall ethnologischer Artefakte wie Knochenflöten) und in unbearbeiteter Form (z. B. archäologische Bodenfunde aus Nekropolen) in die Sammlung gelangt sind. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat nun zum Umgang mit diesen Funden Grundpositionen formuliert.

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Kulturdenkmale wie der keltische Rechteckhof auf dem Sandberg bei Öllingen sind durch Überpflügung gefährdet. Entgegen anderslautenden Meldungen plant das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart aber keine großflächige Ausgrabung auf diesem Areal, sondern will für den Erhalt der im Boden verborgenen archäologischen Zeugnisse sorgen.

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Klostergelände mit Footprints

Der Deutsche Landschaftsarchitektur Preis, der jährlich vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten ausgelobt wird, geht in diesem Jahr an das UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Aus 127 zum Wettbewerb zugelassenen Arbeiten wählte die Jury das Projekt „Weltkulturerbe Kloster Lorsch", das vom Planungsbüro TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH aus Berlin konzipiert und umgesetzt wurde, auf den ersten Platz.

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Farbrekonstruktion Terrakottakrieger

Ursprüngliche Bemalung von 55 Figuren rekonstruiert

Sie trugen farbgewaltige Gewänder mit komplizierten Mustern und bunten Schleifen, einer von ihnen schminkte sogar sein Gesicht grün: Jede Figur der berühmten Terrakotta-Armee ist in ihren Gesichtszügen, Frisur, Kleidung und Statur individuell und täuschend echt dargestellt. Eine unvorstellbar aufwändige und in dieser Qualität bisher beispiellose künstlerische Arbeit. Restauratoren von der Technischen Universität München (TUM) haben in jahrelanger Detailarbeit die Bemalung der Krieger entschlüsselt, rekonstruiert und nach Wegen gesucht, sie zu erhalten.

Forschung
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