Die Flüchtlinge und das Verursacherprinzip in Niedersachsen

Keine Zeit für Ausgrabungen

Verband der Landesarchäologen kritisiert geplante Außerkraftsetzung des Verursacherprinzips in Niedersachsen

In einem Brief an den Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Stephan Weil, hat sich der Verband der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland (VLA) gegen den Entwurf der Fraktionen von SPD und Grünen für ein Niedersächsisches Flüchtlingsunterbringungserleichterungsgesetzes (NFUEG) ausgesprochen.

Überreste des römischen Wachturms in Schwaderloch

Im Sommer 2014 lancierte die Kantonsarchäologie Aargau ein auf mehrere Jahre angelegtes Forschungs- und Restaurierungsprojekt. Die Kette der denkmalgeschützten, spätantiken Wachtürme entlang des Rheinwanderwegs soll dabei in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Standortgemeinden und der Vindonissa-Professur in ihrem kulturgeschichtlichen Zusammenhang neu präsentiert werden.

Denkmalschutz
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Angesichts der systematischen Zerstörung von Kulturerbestätten in vielen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens setzt die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ein Zeichen der besonderen Art. Am kommenden Montag werden Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Markus Hilgert, Direktor des Vorderasiatischen Museums, im Berliner Archäologischen Zentrum eine Inschrift des babylonischen Herrschers Nebukadnezar II. (605-562 v. Chr.) an den Botschafter der Republik Irak, Dr. Hussain M. Fadhlalla Alkhateeb übergeben.

Denkmalschutz
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Transport der Totenmaske des Tutanchamun

Restaurierung und technologische Untersuchung

Im Januar 2015 ging die Nachricht durch die Presse, dass die weltberühmte Totenmaske des Ägyptischen Pharao Tutanchamun beschädigt wurde - der markante Pharaonenbart war abgefallen. Nachdem er zunächst provisorisch wieder befestigt worden war, soll die Maske nun mit modernsten Methoden untersucht und endgültig zusammengefügt werden. Für die Durchführung der Arbeiten wurde die Totenmaske am 10. Oktober 2015 vorübergehend in eine eigens dafür ausgerüstete Werkstatt am Ägyptischen Museum in Kairo verbracht.

Forschung
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Team der Sommerakademie besucht die Ausgrabungen

Das POMPEII SUSTAINABLE PRESERVATION PROJECT hat sich im vergangenen Jahr des größten Gräberareals von Pompeji angenommen. Die Nekropole vor der Porta Nocera ist letzte Ruhestätte für zahlreiche bedeutende Familien der antiken Stadt. Diese Grabmäler stehen nun im Mittelpunkt der ersten internationalen Sommerakademie. Bis zum 4. November wird eine internationale Gruppe aus Nachwuchsforschern und -restauratoren unter Anleitung von international renommierten Experten angemessene Restaurierungstechniken entwickeln und durchführen, um das Weltkulturerbe dauerhaft zu erhalten.

Denkmalschutz
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Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission fordert: Kulturelle Zerstörung im Nahen Osten stoppen

Anlässlich der Hauptversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission am 17. und 18. September 2015 in Regensburg fordert die Präsidentin der Kommission, Dr. Verena Metze-Mangold, Notfallmaßnahmen zum Schutz des UNESCO-Welterbes unverzüglich auszuweiten.

Denkmalschutz
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Teilnehmer der Tagung in Münster

Über 200 Denkmalpfleger und Juristen diskutierten in Münster über den Schutz des kulturellen Erbes

Wie können wir unser kulturelles Erbe mit Gesetzen schützen? Wozu ist der Eigentümer eines Denkmals verpflichtet? Wer muss die Kosten für archäologische Grabungen übernehmen, wenn ein Bodendenkmal durch Baumaßnahmen zerstört wird? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung »Quo vadis Denkmalrecht? Kulturerbe zwischen Pflege und Recht«, die am heutigen Freitag zu Ende ging.

Denkmalschutz
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Um den illegalen Handel mit Antiken aus dem Irak und Syrien einzudämmen, werden die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und die UNESCO künftig enger zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen wurde jetzt unterzeichnet. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf bewusstseinsbildenden Maßnahmen sowie auf einer engen Zusammenarbeit zum Wissensaustausch und Hilfe zur Selbsthilfe.

Denkmalschutz
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Schutzbau Meroë

Über dem Gebäudekomplex der zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Königlichen Bäder in Meroë, der antiken Hauptstadt des Reiches von Kusch, soll ein neuer Schutzbau errichtet werden.

Denkmalschutz
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Institut für Altertumswissenschaften erhält Fördermittel aus dem Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts

Für die Restaurierung des frühislamischen Kalifenpalastes Khirbat al-Minya am See Genezareth (Israel) erhält das Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Rahmen des Kulturerhalt-Programms des Auswärtigen Amts Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro. Der rund 5.000 Quadratmeter große Palastkomplex wurde 1932 bis 1939 von deutschen Archäologen im Auftrag der katholischen Görresgesellschaft und des Museums für Islamische Kunst Berlin ausgegraben. Er liegt bis heute auf Grundbesitz des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande zu Köln und wird durch die Israel National Parks Authority verwaltet.

Denkmalschutz
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Der Abbau von Feldspat bedroht eine in Anatolien und der Ägäis einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Der Latmos ist ein Freilichtmuseum, das archäologisch einen Zeitraum von fast 8.000 Jahren abdeckt. Gleichzeitig ist das Gebirge mit seinen typischen Verwitterungsformen aber auch ein Geopark, wie er auf der Erde nur selten vorkommt. Mit einer Petition soll nun die weitere Zerstörung des Gebietes verhindert werden.

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