Archäologie-Preis Baden-Württemberg 2018 verliehen

Verleihung des Archäologie-Preises 2018

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, überreichte am 12. November den mit 8.000 Euro dotierten Archäologie-Preis Baden-Württemberg in Stuttgart an Reiner Blumentritt aus Schelklingen und Georg Hiller aus Blaubeuren. Den Förderpreis erhielt die Archäologie-AG Kirchheim unter Teck.

Venedig

Kieler Studie zeigt: Gefährdung durch Sturmfluten könnte um bis zu 50 Prozent steigen

Im Mittelmeerraum befinden sich eine Vielzahl von UNESCO Weltkulturerbestätten in tiefliegenden Küstengebieten. Dazu zählen zum Beispiel die Lagune von Venedig, die Altstadt von Dubrovnik oder die Ruinen von Karthago. Diese Stätten werden im Laufe des 21. Jahrhunderts verstärkt durch einen steigenden Meeresspiegel und durch zunehmende Küstenerosion gefährdet sein. Zu diesem Schluss kommt eine der ersten großräumig angelegten Studien, die Doktorandin Lena Reimann vom Geographischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zusammen mit Professor Athanasios Vafeidis und internationalen Partnern durchgeführt hat.

Denkmalschutz
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Denkmalinformationssystem Sachsen-Anhalt

Mit dem heute von Staats- und Kulturminister Rainer Robra freigegebenen Denkmalinformationssystem können die bekannten Denkmale Sachsen-Anhalts erstmals zentral auf einer Karte dargestellt und grundlegende Informationen zu jedem einzelnen Denkmal abgerufen werden. Neben dieser allgemein frei zugänglichen Karte im Landesportal Sachsen-Anhalt stellt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie weitere Datendienste bereit, die nahtlos in Geoinformationssysteme der Genehmigungsbehörden eingebunden werden können und gemäß der INSPIRE-Richtlinie der EU nutzbar sind.

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Immer wieder wurde der »Lange Stein« von Seehausen von Unbekannten beschädigt, die Einritzungen und Farbreste waren deutlich zu erkennen. Um weitere Schäden durch Vandalismus und Umwelteinflüsse zu verhindern, hatte das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt bereits vor Jahren geplant, den Stein durch eine Kopie zu ersetzen. Ungeklärte Besitzansprüche hatten das Unterfangen jedoch verzögert.

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Im Besitz der Abteilung Ägyptologie der Universität zu Köln befindet sich ein einzigartiger Papyrus. Das altägyptische Totenbuch der »lah-tes-nacht« (Papyrus Coloniensis 10207) ist mit einer Länge von 23,5 Metern der längste altägyptische Papyrus in Deutschland. In einer Modellprojektförderung soll nun eine neue modellhafte Lagerungstechnik für den wertvollen Riesenpapyrus zu entwickelt werden, um das gut 2.500 Jahre alte Schriftstück nachhaltig vor dem Zerfall sichern.

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Bodenradar im Einsatz

Prospektion mit Georadar im Bereich der Festung Rüsselsheim

Mit zerstörungsfreien Untersuchungen sollen bisher noch unbekannte Baustrukturen im Boden »sichtbar« gemacht werden. Die dabei gewonnenen Ergebnisse sind Bestandteil für die weitere Erforschung der Festungsanlage. Sie sind Grundlage für zukünftige Planungen in diesem Bereich und ermöglichen ressourcenschonende Maßnahmen - und damit auch Planungssicherheit für Bauträger und Archäologie.

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Verschiedene Figuren aus den Höhlen der Schwäbischen Alb

Das UNESCO-Welterbekomitee hat in Krakau die Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura in Baden-Württemberg in die Welterbeliste aufgenommen. Sie sind Fundorte der ältesten mobilen Kunstwerke der Welt. Das Welterbekomitee betonte, dass die Dichte der Funde, die Bedeutung des Ensembles für die Geschichte der Entwicklung der Künste sowie der Beitrag der Stätte zur Erforschung des Jungpaläolithikums weltweit einzigartig sind. Die Höhlen und Eiszeitkunst im Schwäbischen Jura sind die 42. Welterbestätte Deutschlands.

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Münzen vor und nach der Plasmabehandlung

Das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP arbeitet seit Jahrzehnten an innovativen Lösungen in der Elektronenstrahltechnologie und nutzt dieses Know-how erfolgreich zur Erhaltung historischer Gegenstände.

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Durch das Projekt sollen die bis in die Römerzeit zurückreichenden archäologischen Spuren auf dem Gelände der Kirchenruine St. Kolumba erhalten werden

Um die bis in die Römerzeit zurückreichenden archäologischen Spuren auf dem Gelände der Kirchenruine St. Kolumba zu erhalten, startet das Kunstmuseum Kolumba zusammen mit dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der TH Köln ein Kooperationsprojekt. Über die nächsten zwei Jahre werden Studierende Material- und Klimauntersuchungen durchführen, um auf diese Weise die Grundlage für ein Restaurierungs- und Konservierungskonzept zu erarbeiten.

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Startschuss für eines der größten Digitalisierungsprojekte Sachsen-Anhalts

Am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sollen in den kommenden Jahren Kernbestände der zentralen Informationsquellen zum archäologischen Erbe des Landes digitalisiert werden. Am Mittwoch unterzeichneten der Chef der Staatskanzlei und Kulturminister Rainer Robra und Landesarchäologe eine Sondervereinbarung über das Mammut-Vorhaben.

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Roseninsel

Bojen & Hinweisschilder informieren über Pfahlbauten vor der Roseninsel

Seit letztem Sommer gibt es bereits drei Bojen im Starnberger See, sechs weitere Markierungen kommen nun auf Initiative des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und in enger Abstimmung mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen und dem Landratsamt Starnberg dazu: Sie weisen auf die prähistorischen Pfahlbauten vor der Roseninsel hin.

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